Aria hat geschrieben:Normalerweise steht auf jeder Packung auch: So viel Kohlehydrate davon so viel Zucker, wenn Zucker drin ist. Das ist per Gesetz so vorgeschrieben. Ich wüsste nicht, was man hier noch besser machen könnte.
Das steht auf jeder Packung drauf, beinhaltet aber auch den natürlichen Zuckergehalt eines Produktes.
Nehmen wir den Naturjoghurt 100% Joghurt, davin 3.8 % KH aus Zucker. Das ist das Laktat.
Da ist eben kein Zucker zugesetzt worden, steht aber 3,8 % Zucker auf der Packung.
Wie soll der Konsument nun unterscheiden welcher Zucker in welcher Menge dem Produkt in Form von Kristallzucker, Dextrose, Maltodextrin, Sacharose, Fructose, Honig, Dicksaft, Rübenextrakt, Traubenzucker oder was weiß ich zugefügt worde ? Ist alles Zucker, auf machen Produkten ist sogar ein großer Anteil davon in Kombination vorhanden. Ein Apfel enthält sicher auch 5 % Zucker (nur geraten nicht nachgekuckt) aber der ist da halt ab Werk (Natur) drin.
Weiter oben wurde ja schon gesagt, der Apfel enthält zwar von Natur aus Zucker, aber eben auch sehr viele Ballaststoffe, was die Cola oder Smacks eben nicht haben.
Ich fände es jedenfalls für den Verbraucher leichter wenn die gesamt Menge des zugefügten Zuckers deutlicher erkannbar wäre.
So wie es aktuell geregelt ist, kann man das nur raten, denn auf den wenigsten Produkten stehen bei den Zusatz- oder Inhaltsstoffen die Mengen mit bei. Einige Produkte haben sowas inwzischen aber nur sehr wenige.
Noch ein Satz z.B. zu dem Schinkenbeispiel oben. Ich nehme an, ich habe den gleichen oder einen ähnlichen Bericht gesehen.
Auch da ging es um Schinken und dessen Produktion und den Preis für das Produkt im Laden.
In der Fleischfabrik, werden die Schinken maschinell gesalzen und dann in riesige Lager gebracht zum reifen. Da kann ein Mann in 8 Stunden einige Hundert Schinken salzen und lagern. Anschließend werden die Schinken maschinell geschnitten und verpackt und gehen an die Discounter. Ein gutes Produkt zum fairen Preis.
Der Metzger schafft nur 10 Schinken in einer Stunde, oder vielleicht 20. Mehr Platz hat er vermutlich auch nicht.
Der Aufschnitt hinterher wird von Hand gemacht und der Verkauf ebenso.
Da gibt es keinen Qualitätsunterschied, wenn der Metzger seine Schweine nicht grade vom Biohof persönlich bezieht,
nur der Preis beim Metzger ist halt ein anderer.
Der größte Beschiss in der Hinsicht ist die Fleischtheke im Supermarkt. Alles was da in der Theke liegt, steht auch abgepackt nebenan im Kühlregal, aber weil die Dame an der Theke das selber aufschneidet und verpackt kostet es mehr, ist unhygienischer und nicht so lange haltbar.