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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mi 15. Jul 2015, 14:18

Eule hat geschrieben:Wir können feststellen, dass sich die Vorstellungen innerhalb der Bevölkerung im Wesentlichen noch nicht gewandelt hat.


Den Eindruck habe ich nicht. Ich kann mich daran erinnern, dass es vor etlichen Jahren mal eine Diskussion um die Einführung von Schuluniformen o.ä. gegeben hat, um Menschen nicht zu diskriminieren.
Aber dieses Verbot von aufreizender Kleidung ist schon speziell.

Ich meine, ich war es ja gewohnt. Zu DDR-Zeiten gab es schon mal Schulverbote, wenn ein Junge lange Haare trug. Ich kenne jedenfalls aus meiner Lehrzeit in Hoyerswerda zwei solche Fälle, die wegen langer Haare aus der Abi-Klasse geworfen wurden.
Aber jetzt in einer freiheitlichen Gesellschaft?
Wäre es nicht zweckmäßiger wenn die Direktorin die jungen Mädels darüber aufklären würde, was sie mit ihrer Entkleidung bei Jungs auslösen. Aber vielleicht wissen das die Mädels ja und wollen das. So nach dem Motto: Jungs schaut hierher und nicht auf euer blödes smartphone!

Es ist möglicherweise ein Wettbewerb zwischen realem und medialem Leben. Schade das Pan hier nicht mehr schreibt. Der könnte das bestimmt erklären mit Ressourcen und so....

Vielleicht hat auch die Direktorin noch nicht begriffen, dass so eine knappe Bekleidung ein Hilferuf ist, ein Ruf nach Anerkennung, die sie sonst nicht bekommen. Wer weiß das schon. :|

Wobei die Mädels in den Strumpfhosen, die neuerdings ohne Hose drüber getragen werden, ja auch nicht viel angezogener aussehen.
Nur wie vergessen weiter anzuziehen.

Das erinnert mich wieder an meine Studentenzeit. Da gab es mal eine Zeit lang so eine Mode mit durchsichtigen Kleidern, ohne was drunter. Aber das war nicht in der Schule. Aber auch ein Hingucker. :P

Jedenfalls so ein Verbot geht gar nicht. Da fehlt ohnehin die Rechtsgrundlage. Hier noch mal die zitierte Umfrage:

https://yougov.de/news/2015/07/15/knapp ... t-schulen/

Gruß
Bummler

Hier noch der Wortlaut der Erklärung:

http://web.de/magazine/panorama/hotpant ... t-30755292

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mi 15. Jul 2015, 14:30

Mist, ich kann nicht mehr editieren.
Also noch mal der satz aus dem Interview:

Wir reden von Kindern, von jungen Mädchen, denen bereits durch diese Kleiderordnung die Botschaft gesendet wird: Ihr seid nur Sexualobjekte, ihr seid nur dazu da, dass euch Jungs und Männer anschauen.


Ja, so wird erzogen, so wird manipuliert.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Mi 15. Jul 2015, 14:31

OK.
"Knappe Mehrheit will keine Hotpants an Schulen."
Aber was sind eigentlich Hotpants?
Mal sehen was Wiki dazu sagt........
"Hot Pants sind enge, sehr kurz geschnittene, den Po betonende Shorts für Frauen."

Kurze, enge, den Po betonde Shorts. Also kurze "Sexy" Hosen. Hmmm......... was ist sexy? Ich würde sagen, dass dürfte jeder anders interpretieren. Gerade auch, weil es hier darum geht, dass diese Hotpants nicht zu sexy sein sollen. Und Po betonend sind fast alle Hosen.

Ich befürchte, hier haben viele Menschen andere Ansichten. Viele glauben auch, Hotpants sind Shorts, wo man grundsätzlich freie Arschbacken sieht. Das stimmt aber nicht. Hier mal eine kleine von mir zusammengestellt Auswahl, was so an verschiedenen Hotpants angeboten und beworben wird. Daran erkennt man auch, dass die Frage, ob Deutsche, Hotpants an den Schulen haben wollen, falsch gestellt ist.

Was ist also an unseren deutschen Schulen zu Sexy..............?
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von norbert » Mi 15. Jul 2015, 14:35

Das letzte Foto ist der Lehrer? :o

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 15. Jul 2015, 14:38

Cronewcleus hat geschrieben:
Friedjof hat geschrieben: Was willst du eigentlich mit deinem Beitrag sagen? Dass es ok ist, wenn Schülerinnen halb nackt zum Unterricht erscheinen? Dass das früher, also vor 15, 20, 30 oder 40 Jahren schon so war ist barer Unsinn.
Ist es nicht, Friedjof. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich vor ungefähr 14 Jahren Teens im Zug sitzen gesehen habe, die die damals modernen Taillejeans (Da konnte man noch die Tangas sehen) und Bauchfrei T-Shirts gesehen habe.
Eben. Aber im Gegensatz zu damals regt man sich heute öffentlich auf, so dass Dresscodegebote und sogar Verbote bestimmter Kleidung verabschiedet werden.

Ich kann zu alledem nur sagen, was ich bereits am Di 14. Jul 2015, 00:54 gesagt habe:

In den 60er Jahren haben sich bestimmte Eltern wegen Rocklänge Sorgen gemacht, etwas später wegen der Hot Pants, bis beides kein Thema mehr war. Danach gab es 30 Jahre Ruhe an der Front, bis sich der Wind drehte und heute über die gleichen Sachen wieder diskutiert wird.

Das dem so war bzw. ist, kann niemand abstreiten. Damit ist ein gesellschaftlicher Wandel dokumentiert, der sich in den letzten Jahren verstärkt zeigt: Wir gehen in die Richtung zu mehr gesellschaftlicher Kontrolle, die es ähnlich schon in den 50er/60er Jahren des 20. Jahrhunderts gegeben hatte. Freilich haben wir den Zustand von damals noch nicht erreicht, und es ist fraglich, ob wir es je erreichen werden. Allerdings sind die Möglichkeiten der Kontrolle heute wesentlich größer – so wird z.B. die Überwachung der von der Natur aus aufsässigen Jugend immer perfekter: http://www.zeit.de/digital/mobil/2014-0 ... re-no-more

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Mi 15. Jul 2015, 14:43

Bummler hat geschrieben:Ja, so wird erzogen, so wird manipuliert.


Ja... Erziehung ist AUCH Manipulation! Es soll etwas gemacht werden (Erziehung), was im Umkehrschluss(zunächst) "nicht schaden" soll! Durch "Erziehung" etwas vor(zu)enthalten - ist das Erziehung oder Manipulation. Die Grenzen sind sicher fließend...und es liegt an den "Erziehenden", wo Erziehung aufhört und Manipulation (durch Erziehung) beginnt!?

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mi 15. Jul 2015, 15:42

@ Aria:

Ich finde es immer wieder köstlich, wie du dich mit deinen Meinungen hinter Veröffentlichungen "seriöser" Blätter wie der Süddeutschen, der FAZ oder der Zeit versteckst. Hast du keine eigene Meinung, dass du ständig deine Meinung aus der Presse zusammensuchen mußt? Das finde ich ziemlich billig. Was du damit beabsichtigst ist mir schon klar: "ich habe ja nichts gesagt sondern nur die Meinung der xy-Presse wiedergegeben."
Ich sage lieber was ich denke und meine, aber auch, was ich aus eigener beruflicher Praxis und Erfahrung weiß. Dies auch, wenn ich mir dafür mitunter einen Rüffel einfange. Das finde ich aber ehrlicher als "deine" Besserwisserei und Zitiererei aus Wikipedia und den "seriösen" Medien.
Die Zeitung lese ich selbst. Da brauche ich keinen Eduard Marks.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 15. Jul 2015, 16:12

Friedjof hat geschrieben:@ Aria:

Ich finde es immer wieder köstlich, wie du dich mit deinen Meinungen hinter Veröffentlichungen "seriöser" Blätter wie der Süddeutschen, der FAZ oder der Zeit versteckst.
Ich verstecke mich nicht, ich nenne nur meine Quellen. Das unterscheidet mich von Dir, Friedjof, oder auch Schnubbel, der schon mal ganze Artikel abschreibt und hier postet, ohne die Quelle zu nennen – siehe seinen Beitrag vom Di 7. Jul 2015, 12:07

Auch mir fiele es leicht, mir was aus den Fingern zu saugen, ein Bild auf imgbox.de hochzuladen und es dann hier als Beweis bringen - wie Du es am Di 14. Jul 2015, 11:52 gemacht hast. Aber das ist Deine Praxis, lieber Friedjof alias Nackidei, nicht meine.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Mi 15. Jul 2015, 16:51

Aria hat geschrieben:Ich kann zu alledem nur sagen, was ich bereits am Di 14. Jul 2015, 00:54 gesagt habe:

In den 60er Jahren haben sich bestimmte Eltern wegen Rocklänge Sorgen gemacht, etwas später wegen der Hot Pants, bis beides kein Thema mehr war. Danach gab es 30 Jahre Ruhe an der Front, bis sich der Wind drehte und heute über die gleichen Sachen wieder diskutiert wird.


Das dem so war bzw. ist, kann niemand abstreiten. Damit ist ein gesellschaftlicher Wandel dokumentiert, der sich in den letzten Jahren verstärkt zeigt: Wir gehen in die Richtung zu mehr gesellschaftlicher Kontrolle, die es ähnlich schon in den 50er/60er Jahren des 20. Jahrhunderts gegeben hatte.


Ich denke, liebe Aria, dass es nicht ganz so stimmt, was Du da behauptest. Die Mädels sah ich nämich 1999, 2000, 2002 und 2003. Ist also nicht all zu lange her. ;)

Was Bademode betrifft, gibt man sich da auch freizügiger. Von wegen spießige Schlabberhosen. Schau Dir mal das hier an! ;)

Das sind die so genannten Monokinis für Damen. Die gibt es seit einem Jahr im Handel. :D
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Und das sind die neuartigen Halbbadehosen für Herren. Die gibt es auch seit einem Jahr. Ich überlege, ob ich mir so ein Teil zulegen soll. :mrgreen:
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Nun, Aria? Was sagst Du jetzt? :)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Mi 15. Jul 2015, 16:58

Und wo hat Du solche Badebekleidung außerhalb der Matrix (internet) schon gesehen bzw. gesehen das dies getragen wurde? Von deiner Phantasie mal abgesehen.... ;) :D

Und Deine erwähnten Taillenjeans....... ich glaube Du meinst Hüftjeans, vom Schnitt auch Low oder Super Low Cut genannt. Die sind heute immer noch angesagt. Meine Frau hat überhaupt keine anderen......... :mrgreen:

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