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„Akt stehend“ wurde vorsorglich aus dem Rathaus verbannt

Hier ein paar Zeilen dazu aus dem "Anzeiger für Harlingerland" vom 11.03.2019:

"Nur wenige Stunden hat sich ein Werk des Marienhafer Fotokünstlers Michael Hentschel an einer Flurwand im Marienhafer Rathaus gehalten. Dann musste es verschwinden. Aus Sorge, es könnte anzüglich auf Besucher wirken, ließen es die Hausherren entfernen."............

"Das Werk sorgte schon vor der offiziellen Ausstellungseröffnung für Unruhe und am Ende zu einem Eklat"...........

"„Wir haben es entfernt, bevor es als anstößig empfunden wird“, sagte Brookmerlands stellvertretender Verwaltungschef Jochen Behrends. Das Rathaus sei weder Museum noch Kunstgalerie, sondern ein „öffentlich zugänglicher Raum“, hieß es weiter. „Wir wollen politisch korrekt bleiben und verhindern, dass unsere Kundschaft daran Anstoß nimmt“,"

https://m.facebook.com/story.php?story_ ... =727945268

https://m.on-online.de/-news/artikel/55 ... s-entfernt

Ich hätte sowas im Norden niemals für möglich gehalten.

Die Bezugnahme auf die "political correctness" ist unerträglich.

Unter dem Thema "Dokumente des gesellschaftlichen Wandels II" hatte ich diese unglaubliche Geschichte bereits gepostet und dort wird bereits darüber diskutiert.

Sorry, habe ich nicht mitbekommen, dass dieses Thema schon in einem anderen Thread diskutiert wird.

Tim007 hat geschrieben:Die Bezugnahme auf die "political correctness" ist unerträglich.

Genau dies ist der Punkt, warum ich diesen Beitrag überhaupt gepostet habe.

Tim007 hat geschrieben:Ich hätte sowas im Norden niemals für möglich gehalten.

Tja...
Manchmal ist Sich-überzeugen doch sinniger als glauben...

Trifft übrigens wohl für alle Himmels(!)richtungen zu.

hajo hat geschrieben:Manchmal ist Sich-überzeugen doch sinniger als glauben...

Zwar irgendwie nicht passend,
aber bezeichnend.