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Ich bin zu 100% bei dir.

Überhaupt auf öffentlichen Geländen Kleidungsvorschriften zu erlassen ist m.E. ein Verstoß gegen Art 1GG.

User 'udoline' tätigte hier Falschaussagen, die richtig zu stellen sind:

Die Stadt beruft sich in diesem Fall nicht auf das Strafrecht.
ein im Focus zitierter Sprecher der Polizei beruft sich in nicht mit dem Gesetzestext und der Rechtssprechung vereinbarer Weise auf das Strafrecht.
Die Stadt ist rechtsstaatlich ermächtigt durch Landesgesetz, Verordnungen zu erlassen auch betreffs Kleidung

ps: wirklich maßgeblich für die Auslegung von Art 1 GG ist die Justiz und nicht das Erachten von User 'hajo' . danach ist die Verordnung konform zum Art 1

Fkk-Igel hat geschrieben:ps: wirklich maßgeblich für die Auslegung von Art 1 GG ist die Justiz und nicht das Erachten von User 'hajo' . danach ist die Verordnung konform zum Art 1

An welcher Stelle habe ich geschrieben, meine Ansicht sei "maßgeblich"?

Du arbeitest gern mit Spitzen, um andere zu diskreditieren, oder?

Es ist ein Igel, hajo.
Die haben Stacheln. Die sind idR spitz.

skyfire hat geschrieben:Es ist ein Igel, hajo.
Die haben Stacheln. Die sind idR spitz.

... und Igel sind Insektenfresser ...

Auch Menschen besitzen Gene dieser Großgruppe.

Schön, das auch ohne intensive Untersuchungen bisweilen erahnen zu können.

afaik fressen Igel aber bevorzugt Nacktschnecken.

ob das wohl auch eine tiefgründige Bedeutung hat?

Wir sind beim Thema!

udoline hat geschrieben:

AndreasO hat geschrieben:Also ich finde das ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung.

Ich nicht. Oder ist der Münchner Stadtrat dazu ermächtigt worden, willkürlich einen Sittenkodex oder Kleiderordnung in und für die Öffentlichkeit festzulegen? Das sich Lokalpolitik sowas anmaßt, ist allerdings nicht neu.
Müßten nicht gerade FKKler gegen sowas aufstehen?

so Polizeisprecher Peter Wertmann. "Sogenanntes Nacktbaden außerhalb der von der Stadt ausgewiesenen Stellen kann entweder eine Ordnungswidrigkeit gegen die Verordnung der Stadt sein, oder eine Straftat, Erregung öffentlichen Ärgernisses"

heißt es auf focus.de. Wenn die Stadt sich aufs Strafrecht beruft, kann sie nicht gleichzeitig eigene "Gesetze" erlassen.
Na ja, Rechtsstaat war gestern.

Also, immer wieder wird das "Erregen öffentlichen Ärgernisses" erwähnt, das ist aber ganz eindeutig im StGB § 183a formuliert und hat mit "Oben ohne" oder natürlicher Nacktheit, wo auch immer, nichts zu tuen, das sind keine sexuellen Handlungen!
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§ 183a
Erregung öffentlichen Ärgernisses

Wer öffentlich sexuelle Handlungen vornimmt und dadurch absichtlich oder wissentlich ein Ärgernis erregt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in § 183 mit Strafe bedroht ist.
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Vielen Dank für die seriöse Behandlung dieses Themas #Pomic!

Udoline hat geschrieben: Oder ist der Münchner Stadtrat dazu ermächtigt worden, willkürlich einen Sittenkodex oder Kleiderordnung in und für die Öffentlichkeit festzulegen? Das sich Lokalpolitik sowas anmaßt, ist allerdings nicht neu.

Mit dieser Meinung stehst du aber völlig auf verlorenem Posten und du solltest dir dann schon mal die Mühe machen, die Kompetenzen von Stadtrat und Stadtverwaltung zu recherchieren!

Viele Grüße,

Fritz