nettermann-hsk hat geschrieben:Bei allem Verständnis dafür, dass es sicher GUT ist, wenn Staat, Wirtschaft und auch Gesellschaft dagegen steuern, dass die Bürger sich ungesund ernähren, ich bin froh in einem Staat zu leben wo Menschen, auch dann, wenn diese ungesund und mit Übergewicht leben, dennoch nicht reglementiert werden... Und das ist gut so, sagt ein Mensch, der sicher noch zur Norm, was den Gewichtsindex betrifft, gehört...
Da halte ich mal dagegen. Es ist richtig, wenn der "Staat" dann reglementiert, wenn der Bürger sich selbst nicht mehr schützen kann.
Zum Beispiel ist das Rauchverbot in Gaststätten ein Erfolgsmodell dafür.
Insofern halte ich es für richtig, wenn sich die Gesellschaft darüber Gedanken macht was schief läuft und dann eben auch sanktioniert oder vorschreibt, jedenfalls da, wo der Einzelne Schwierigkeiten hat, gegenzusteuern.
Anfangen könnte man mit Werbeverboten für zucker- und fetthaltige Lebens- und Genussmittel. Folgen könnte dann eine Verkaufsbeschränkung von z.B. Süßigkeiten, ähnlich wie bei Zigaretten und Alkohol.
Auch die Portionsgrößen könnten reglementiert werden. Ich z.B. ärgere mich immer über die Riesenportion Gyros oder den kaum zu schaffenden Döner. Das muss doch nicht so sein, vor allem wenn man gelernt hat aufzuessen.
Oder die Eiskugeln, die passen kaum in die Waffel.
Cremetorten sollten einen Warnhinweis (ähnlich der Zigarettenpackungen) erhalten. Usw. Mir würden da noch ein paar Sachen einfallen, die sinnvoll wären, weil ich ja selbst betroffen bin, vom Übergewicht (90 kg bei 1,80 m).
Auch bei den Arbeitszeiten sehe ich Potential. Übergewichtige sollten zwangsweise weniger arbeiten, um sich mehr bewegen zu können. Erst bei Normalgewicht dürfen sie dann wieder voll arbeiten.