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Gesundheitswahn

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Mecki » Mo 18. Sep 2017, 09:41

Zett hat geschrieben:
(...)

Oder geht es Euch nur darum, die Stimmung schön aufzuheizen und der Admin nutzt das dann aus, um dem Mobbingopfer noch eins draufzusetzen durch Rüge oder Sperre?


@ Zett

Oder geht es Euch (Anm.: damit meint Zett seine von ihn als "Hasser und Mobber" titulierten User) nur darum, die Stimmung schön aufzuheizen und der Admin nutzt das dann aus, um dem Mobbingopfer noch eins draufzusetzen durch Rüge oder Sperre?


....wozu du dann selbst tatkräftig beigetragen hättest....wenn es denn so kommt ;-)

@

Gesundheitswahn ...

... in D-Land auch eine Folge des bestehenden Gesundheitssystems?

Klemmt ein Pups - ab zum Arzt! Das mal überspitzt zu formulieren, deckt das die Dimensionen auf,
die sich dahinter verbergen (könnten)? Zu wissen, dass es eine ärztliche Versorgung gibt, die den
kleinsten Pups "löst"...ist das ein Anhalt für den Gesundheitswahn?

Zu wissen, dass es diese Möglichkeiten gibt, reicht nicht aus, um sich in einer relatives Sicherheit
zu wiegen? Muss das "Netz" vorhanden sein, um SOFORT zum Arzt zu gehen, wenn sich der Pups
nicht von allein löst?

Oder ist das System an sich der Auslöser des Wahns, weil es in der Lage ist, wirklich fast ALLES
abzudecken - (relativ) schnell, sofort, unmittelbar, unverzüglich? Das System schreibt sofort FEST -
durch Terminvereinbarungen - dass sich "gekümmert" wird, auch wenn 6 bis 8 Wochen vergehen
könnten. Die Praxen, Krankenhäuser, Kliniken müssen florieren, in den OP-Sälen darf das Licht
nicht aus gehen, dürfen die OP-Tische nicht kalt werden.

Ich bin als Patient ein Profiteur des "alten" - bis 2007 praktizierten - Gesundheitssystems.

Deutschland kann sich jetzt keine "gesunden" Patienten leisten - das Gesundheitssystem würde kollabieren!!!

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Mo 18. Sep 2017, 10:37

Welch Wunder, man kehrt zu Inhaltlichem zurück! Bravo!

Es besteht wohl keine Gefahr, dass das "Gesundheitssystem" an zu wenig Kranken leiden müsste: Es werden ja wohl eher ständig mehr. Zum einen verleitet man die Menschen zu immer ungesünderem Leben, zum zweiten kommt immer mehr Chemie und Gentechnik in unsere Lebensmittel und Konsumgüter (Chemie), zum dritten sind die Ärzte nur Verwalter und Erhalter von Krankheiten und bestenfalls werden ein paar Symptome bekämpft (in der Regel mit der Folge, dass neue Krankheiten daraus entstehen).
Also um das "Gesundheitssystem" (also größtem Wirtschaftszweig) brauchen wir uns wohl am wenigsten Sorgen zu machen. Mehr Sorgen sollten wir uns um die kranken und ungesund lebenden Menschen machen!

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von guenni » Mo 18. Sep 2017, 11:12

.. und ständig steigt die lebenserwartung der menschen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Mo 18. Sep 2017, 12:02

Ja, es ist erfreulich, dass die Säuglingssterblichkeit immer weiter abnimmt, sowie die Zahl der schweren Arbeits- und Verkehrsunfälle.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Mecki » Mo 18. Sep 2017, 13:59

Das hat aber nichts mit dem WAHN zu tun

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Evi » Mo 18. Sep 2017, 17:48

Zett ist mein Hero, aber das Neigeln lehne ich ab. Wegen der Nebenwirkungen.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Hans H. » Di 19. Sep 2017, 01:02

Mal zurück zum Thema nach diesen "Wahn"-sinnigen Diskussionen. Von Zett habe ich nur das gelesen, was Ihr von ihm zitiert habt. Das reicht mir schon, um zu erkennen, dass es sich weiterhin nicht lohnt, seine zahlreichen, bei mir ausgeblendeten Beiträge zu öffnen. Das wäre Zeitverschwendung.

Es gibt wieder neue Veröffentlichungen zur weltweiten Gesundheitsstudie von The Lancet: The Global Burden of Disease Study (GBD). Ganz kurze Kurzfassung ohne eigentliche Inhalte bei The Lancet selbst: http://www.thelancet.com/gbd Man kann eben deren Beiträge nicht kostenfrei lesen.

Der Spiegel hat jetzt die neu veröffentlichten Ergebnisse zitiert:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 67690.html
Das klingt hier so, als sei es eine Abschlussveröffentlichung der Studie, aber das glaube ich nicht, dass die damit abgeschlossen wurde.

Es hatte auch schon früher Veröffentlichungen von Teilergebnissen im -spiegel gegeben:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 15243.html
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagno ... 91114.html

Die Studie läuft nach meinem Kenntnisstand inzwischen fast 30 Jahre (seit Anfang der 1990ger Jahre) und sollte auch noch länger laufen, aber da ich im Original in deren Internetseite keine weiteren angaben finde, weiß ich nicht, ob es so ist.

Jedenfalls ist damit wieder einmal ein klarer Beleg für den enorm großen Einfluss der Ernährung auf die Gesundheit gebracht. Da erinnere ich mich an eine schon ziemlich alte Veröffentlichung, da hier ja kürzlich die bitteren Aprikosenkerne diskutiert wurden: Es hatte damals einen einzigen Fall gegeben, dass jemand schwer krank war und auch Krebs (neben anderen chronischen Krankheiten) hatte, der dann nach der ursprünglichen Darstellung geheilt wurde, als er begann die bitteren Aprikosenkerne zu essen. Dieser Einzelfall begründete einen ganzen Boom, darin ein wirksames natürliches Antikrebsmittel zu sehen. Als man aber in den intensiven medizinischen Untersuchungen ab der 1970ger Jahre diese Wirkung nicht bestätigen konnte, ging man der Krankheitsgeschichte dieses ursprünglich berichteten Falls nach und man stellte fest: Er hatte gleichzeitig seine Ernährung komplett umgestellt und zuerst ein intensives Darmsanierungsprogramm durchgemacht. Es gilt heute als belegt, dass diese Darmsanierung und Ernährungsumstellung der wirkliche Grund für seine Heilung waren.

Auch vielen anderen Dingen wird etwas nachgesagt, das sie nicht bewirkt haben, weil der Patient nach Einsicht seiner schlechten Lebensweise dann gleich viele Dinge geändert hat. Da sind es dann oft die Naturheilkundler gewesen, die Patienten zum totalen Umdenken bewegt haben. Soweit ist ja deren Arbeit dann sehr positiv zu sehen. Sie sind es aber leider oft auch, die dann nicht differenzieren zwischen den Wirkungen und irgend einem angeblichen Wundermittel eine Wirkung nachsagen, die aber nur durch andere ganzheitliche Umstellungen erzielt wurde.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von hajo » Di 19. Sep 2017, 02:01

Mecki hat geschrieben:@ Hajo

Der "Wahn" um Gesundheit - ist das Bestreben, (möglichst) "gesund" zu bleiben, schon Wahn oder
NOCH kein Wahn.

Das wäre womöglich psychopathologisch zu ergründen. ;)
Nein. Natürlich nicht.
Wenn es sich jedoch um Störungen des einigermaßen sachlichen Denkens handelt, dann mag das Streben nach Gesundheit, so sinnvoll dies sicherlich ist, schon mal Züge des Wahns annehmen.
Wer meint, sich nach Atkins, LOGI, Trenn, Warrior oder einer anderen Glaubensrichtung ernähren zu müssen, soll das tun.
Ich nehme niemandem sein Streben nach Glück.
Sogar ich weiß, dass viele Leute sich recht einseitig ernähren.
Denen, so sie es wünschen, Tips zu geben - gerne.

Aber Mitmenschen ihre Eigenverantwortung durch erzieherische Maßnahmen absprechen zu wollen, ja letztlich abzusprechen, ist nicht meine Vorstellung eines selbst verantworteten erwachsenen Lebens.

In diese Richtung gehen m. E. solche quasi religiöse Moden wie Veganismus.

Heute auf fast jeder (!) Speisekarte vegane, gluten- oder laktosfreie Angebote zu finden, halte für einen Kniefall vor einem neuen Götzen.


Manchmal frage ich mich, wie die Menschheit überleben konnte und dazu noch so zahlreich wurde...

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Di 19. Sep 2017, 11:44

Mecki hat geschrieben:Das hat aber nichts mit dem WAHN zu tun

Die drei davorliegenden Beiträge gehen inhaltlich auf Deinen zurück / auf Deinen ein. Bitte beschwer Dich bei Dir selber, wenn Dir das nun plötzlich nicht mehr passt :o

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Di 19. Sep 2017, 11:47

Evi hat geschrieben:Zett ist mein Hero, aber das Neigeln lehne ich ab. Wegen der Nebenwirkungen.
Evi, Dein Mobben ist vielleicht nicht mehr ganz aktuell. Die anderen machen jetzt inhaltlich - ok, da kannst Du nichts beitragen, verstehe.

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