ostfriesenpaar hat geschrieben:Aria hat geschrieben:ostfriesenpaar hat geschrieben:Es gibt ja wohl ausreichend viele Beispiele an sinnlosen und überflüssigen medizinischen Leistungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden.
Ah, ja? Kannst mir ein paar an "sinnlosen und überflüssigen medizinischen Leistungen, die von den Krankenkassen bezahlt werden", nennen?
Ja, allerdings zunächst ohne Quellenangaben:
Zum Beispiel eine Vielzahl von:
Knie-, Hüft-, Rücken-, Augen-.... Operationen
Kaiserschnitte
Herzkatheter Untersuchungen
Computertomografieen und andere Röntgenaufnahmen
.......
Alles Dinge, die viel Geld in die entsprechenden Kassen sprudeln lässt.
@Ostfriesenpaar
die Frage schließt sich an, was Betroffene dazu sagen, ob es sich in ihrem Fall wirklich um "sinnlose und überflüssige" Operationen handelt, wenn (permanente) Schmerzproblematik bei Knie und Hüfte, ggf. Erblindung, nicht durchgeführte Herzkatheter-Untersuchungen, usw....
Dass sich das deutsche Gesundheitswesen keine GESUNDEN Menschen leisten kann, steht außer Frage - es
würde kollabieren. Gäbe es MEHR oder gar nur Gesunde....das hätte Folgen mit sehr sehr vielen Arbeitslosen, die jetzt im Gesundheitswesen tätig sind, Industrien würden wegbrechen.
Das Gesundheitswesen revolutionieren...politisch möglich. Die Lobby des Gesundheitswesens würde das
allerdings zu verhindern wissen. "Politik" kann sich keinen (weiteren) Abbau des Gesundheitswesens leisten - das wäre der Genickbruch der Partei, die das umzusetzen gedenkt.
Nein...das Problem sind nicht die Krankenkassen, die ihre Säckel durch die brummenden Konjunktur voll haben. Die Probleme liegen woanders...ich vermute eher, dass "Gesundheitswesen" Lobbyisten-bestimmt
ist - wo diese überall sitzen, darüber kann spekuliert werden.
Dazu kommt, dass das Gesundheitswesen eine Symptom-Behandlung macht - mehr nicht. Ursachen wird nicht nachgegangen - außer bei Krebs z. B.! "Ursachen"-Medizin wäre noch kostspieliger im jetzigen "System".
Dass Untersuchungen z. T. doppelt und dreifach erfolgen - das könnte reduziert werden...CT, MRT, PET, usw.!
Dass die OP-Säle ausgelastet sein sollen/müssen - das bestimmen nicht allein die Ärzte, sondern die Verwaltungen der Kliniken und Krankenhäuser. Ohne "proppenvolle" OP-Säle wären viele Kliniken und KH nicht mehr existent. Die Zertifizierungen tun ihr Übriges. Mindestanzahl an OP festzulegen, um operieren zu dürfen, auch wenn das "Können" vorhanden ist.... Politik will den Wettbewerb im Gesundheitswesen. Und den Kliniken geht es um Marge, wovon z. B. Ärzte profitieren, die nach einem Bonussystem die OP-Säle nicht kalt werden lassen....je mehr OP, um so dicker das Monats-Salär!
Das ließe sich fortschreiben...
...von einem der besten Gesundheitssysteme der Welt - und das meine ich Ernst!