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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Di 25. Jul 2017, 10:35

Falls einige von Euch es noch nicht mitbekommen haben, fand eine sexuelle Revolution und Enttabuisierung schon längst statt. Und zwar durch Aufklärungs- und Sexualkundeunterricht in den Schulen, auch dadurch, daß Eltern, jedenfalls normalerweise die meisten, gelernt haben, ihren Kindern offen und ehrlich ihre Fragen altersgerecht zu beantworten, die Kinder während der Pubertät zu unterstützen und sie über die wichtigen Dinge aufzuklären.
Es sollte deshalb nicht mehr vorkommen, daß es so verläuft, wie es mir meine Mutter erzählt hat, als sie das 1. Mal ihre Tage bekam und sie keine Ahnung hatte, was das ist, wie sie damit umgehen soll und sie niemand hatte, mit dem sie darüber reden konnte. Oder daß jemand ein Kind bekommt und nicht mal weiß, woher das nun kam. So wie Heidi Kabel das mal so originell in einem Gespräch mit Joachim Fuchsberger erzählt hat: Sie hatte gerade ihre Tochter geboren und ihre Hebamme gefragt, wie denn das Kind da überhaupt in den Bauch kam. Und die habe ihr geantwortet: Auf dem gleichen Weg, wie es reinkam, kam es auch wieder raus.
Aber leider gibt es heute wieder so dumme Mütter wie ich neulich in einem Chat angetroffen habe: Sie erzählte von ihrer 12jährigen Tochter, die sie nun endlich zur FKK "bringen" wollte, entgegen deren Willen, und sie gleichzeitig in die sexuelle Welt einer Frau einführen wollte. Ich sagte ihr, daß sie die Tochter doch nicht dazu zwingen kann, und das sexuelle würde sie vielleicht noch gar nicht wollen. Darauf sagte sie doch glatt: Jetzt bestimmt sie noch über die Tochter, später werden das die Männer übernehmen. Ich fragte sie, ob sie denn ihre Tochter gleich direkt auf den Strich und in die Hände von Zuhältern schicken will? Es hörte sich jedenfalls so an.
Die Tochter mußte sich natürlich auch gleich rasieren, kaum, daß die ersten Härchen wuchsen, - ob sie wollte oder nicht, mußte High Heels anziehen, ob sie wollte oder nicht, und was weiß ich noch alles, nur weil die Männer ja auf all das so abfahren. Sowas gehört aber sicher nicht zur vernünftigen Aufklärung und ist wohl falsch verstandene Enttabuisierung der Sexualität.

Aber die Sexuelle Revolution wollte bestimmt nicht erreichen, daß öffentlicher Sex selbstverständlich wird, daß Eltern vor ihren Kindern Sex machen

Dazu gibt es auch einen Abschnitt bei wikipedia innerhalb des Artikels über die Sexuelle Revolution:
Die Sexwelle in den 1970er Jahren[/b
Die sexualwissenschaftlich und links-libertär propagierte Befreiung der sexuellen Bedürfnisse war mit der Erwartung verbunden, dadurch Mensch und Gesellschaft umfassend und grundlegend verändern zu können. Jedoch folgte über die Liberalisierung der diesbezüglichen Gesetze zwischen Mitte der 1960er und Mitte der 1970er Jahre die sogenannte „Sexwelle“ in den Medien. Diese wurde von den Befürwortern der sexuellen Revolution kritisiert,[b] insofern sie die unbefreite Sexualität lediglich vermarkte und das ursprüngliche Ziel, die „charakterliche Selbststeuerung des Menschen“ im Sinne Reichs, völlig aus den Augen verliere.
Annette Miersch kam in ihrer Untersuchung des Schulmädchen-Reports[6] zu dem Ergebnis: „Eine sexuelle Revolution im gesellschaftstheoretischen Sinne ihrer geistigen ,Großväter‘ hat in der BRD nicht stattgefunden – weder damals noch irgendwann später. Stattdessen wurde unter gleichem Namen ein Medienhype entfesselt.“[7] Allerdings kam es seit den späten 1960er Jahren bei einer Minderheit zur Etablierung alternativer Lebensformen, bei denen auch neue Weisen des sexuellen Miteinanders erprobt wurden"
Aber welche Weisen waren das? Und was kam dabei raus?

Wer es lesen will, kann sich auch darüber informieren:

Die „Sexuelle Revolution“ im Rahmen der Studentenbewegung von „1968“

Also ist das alles gar nichts Neues, und vieles wurde nicht erreicht, was sich die Leute so vorstellten. Manches sicher schon, was auch gut war und ist. Aber nicht so, wie sich hier einige das jetzt wieder vorstellen und glauben, daß die FKK ein einfaches Mittel zu diesem Zweck ist, "weil man ja eh schon nackt ist".

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 25. Jul 2017, 12:18

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:
Es kommt darauf an, wie du den Begriff Apostel verstehst.
Nein, auf meine Meinung kommt es nicht an, sondern einzig und allein darauf, was die beiden Kirchen unter dem Begriff Apostel verstanden bzw. verstehen.
Es gibt nur 12 Apostel und dieses waren in der Tat nur Männer.[/quote]Das ist eine alte Ansicht, verursacht durch eine bewusst falsche Übersetzung der Bibel, die erst jetzt durch Neuübersetzung „Luther 2017“ berichtigt wurde. Ich habe die entscheidende Stelle aus dem Brief Paulus an die Römer 16,7 bereits zitiert, aber weil du offenbar in deinem Irrtum beharrst, bringe ich sie hier noch einmal:

Grüßt den Andronikus und die Junia, meine Stammverwandten und Mitgefangenen, die berühmt sind unter den Aposteln und vor mir in Christus gewesen sind.

Um die Lehre der Kirche, Aposteln wären nur Männer gewesen, zu beweisen, änderten ab dem 13. Jahrhundert die Übersetzer der Paulusbriefe den weiblichen Namen Junia in den männlichen Junias, obwohl es in der Antike den Namen Junias gar nicht gab. Alle Kirchenväter hielten Junia für eine Apostelin und auch die Ostkirche blieb korrekt bei Junia:

Bild
Andronikus, Athanasius und Junia
Quelle: Wikipedia

Dass zumindest die evangelische Kirche es nach 500 Jahren wagte, die Fälschung zu korrigieren, ist ein Zeichen des gesellschaftlichen Wandels, und verdient es daher, in diesem Thread erwähnt zu werden.


Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Langsam frage ich mich, warum ich hier auf die Informationsquellen verweise, wenn du offenbar nur das von mir Zitierte liest.
Einerseits, weil ich deinen Gedankengang ergründe und anderseits, weil ich kaum die Zeit hasbe, alle Quelltexte zu lesen, anzusehen oder anzuhören.
Du hast keine Zeit, dich zu informieren, und schreibst dennoch hier Beiträge, die auf deinem mangelhaften alten Wissen basieren? Da ist sogar Campingliesel manchmal besser informiert, obwohl auch sie dazu neigt, Informationen, die ihrer Ansicht widersprechen, zu ignorieren, so nach dem Motto: Wissenschaftler können schreiben, was sie wollen, ich habe meine eigene Erfahrungen. :D

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Hans H. » Mi 26. Jul 2017, 23:30

S. auch: https://www.kirche-heute.ch/kirche-heut ... -Junia.php
Die Namen auf der Ikone sind in Altgriechisch geschrieben, also Andrónikos, Athanásios und Iunía (und dem Spiritus lenis, diesem runden Akzent jeweils über dem ersten Buchstaben). Das wird daran liegen, dass das neue Testament zuerst in Griechisch geschrieben war, aber warum eigentlich werden die Namen dann seit Jahrhunderten in die lateinische Sprache übertragen? In der orhodoxen Kirche, wo Junia immer eine Frau geblieben war, wird es auch immer bei Iunía geblieben sein.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Do 27. Jul 2017, 10:02

Hans H. hat geschrieben:S. auch: ...www.kirche-heute.ch...


Ein interessanter Link, weil bei aller Kritik die man an Kirchen haben kann, ist es doch immer wieder interessant wie intensiv sich die Mitarbeiter gerade in den sozialen Verbänden, mit den gesellschaftlichen Veränderungen beschäftigen.

Hier als Beispiel:
https://www.kirche-heute.ch/kirche-heut ... schaft.php

Knatsch und Knorz in Ehe und Partnerschaft erleben Frauen und Männer in allen Gesellschaftsschichten, «von der Reinigungskraft bis zur Chefetage eines Konzerns», liest man im Jahresbericht,
...

Zu den Trends gehört auch die Zunahme von Fällen, in denen Paare in Schwierigkeiten geraten, weil der Mann ein Burn-out erleidet. Steigender Druck im Arbeitsleben habe auch belastende Auswirkungen auf Beziehungen, sagt Engeler. Auch knappe Finanzen können eine Belastung sein. «Es gibt viele Paare, die mit einem Minimum auskommen müssen», hält Engeler fest. Da ist jede ungeplante Rechnung eine Katastrophe und sorgt für Stress.

Unter Druck stehen auch berufstätige Paare mit Kindern. «Es braucht eine gute Organisation und eine faire Lastenverteilung», betont der Ehe- und Partnerschaftsberater. «Das ist eine grosse Kunst und Herausforderung.» Jedes Paar müsse heute ein eigenes Partnerschafts- und Familienmodell finden. Das sei auch eine Auswirkung unserer multioptionalen Gesellschaft, in der sehr vieles möglich sei, aber natürlich nicht alles gleichzeitig.
...
Neben einem achtsamen, liebevollen Umgang sei das Gespräch wichtig, sagt Engeler.
...
, wie man sich in der Beziehung organisiert. «Darüber reden!» Dieser Ratschlag gelte für alle Lebensbereiche, auch die Sexualität, betont Engeler.


Das findet meine volle Zustimmung. Vor allem weil hier der Zusammenhang zwischen der partnerschaftlichen Beziehung und dem Arbeitsleben als problematisch thematisert wird. Durch die Verschärfung der Anforderungen im Arbeitsleben leidet die Familie, um das mal abzukürzen.
Genauso sehe ich das auch im Freizeitbereich, dieser leidet auch unter der neoliberalen wirtschaftlichen Entwicklung. Durch die Verschärfung der Konkurrenzsituation können sich viele nicht mehr dem entspannten Leben in der Freizeit hingeben.

Oder hier:
https://www.kirche-heute.ch/kirche-heut ... Impuls.php
Kennen Sie den neuen Titan der Philanthropie? Immer wieder liest man von ihm: Mark Zuckerberg, der Erfinder von Facebook. Er hat bereits über 45 Milliarden Dollar für wohltätige Zwecke gespendet. Mit dieser immensen Summe bricht der junge IT-Unternehmer alle Rekorde, sodass ihn amerikanische Printmedien wohl zu Recht «Titan der Philanthropie» und «Gigant der Wohltätigkeit» nennen.
...
Aber die Wohltätigkeit der Mächtigen hat auch einen Haken: Sie beruht nämlich auf einem Gefälle zwischen den Menschen. Menschenfreundlichkeit besteht hier darin, dass der Höhergestellte dem Untergebenen sozusagen «herablassend» eine Gunst erweist.

Philanthropie steht hier im Dienst einer Machtpolitik. Armenspeisungen und pompöse Spektakel zielen letztlich darauf ab, die Machtstrukturen im Reich zu festigen.
...
Unter dem Deckmantel der Wohltätigkeit verbirgt sich im Grunde nicht die Philanthropie, die Liebe zum Menschen, sondern ein rücksichtsloses Streben nach Macht, die egoistische Verfolgung eigener Interessen.



So ist es.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 27. Jul 2017, 11:29

.[/quote]Du hast keine Zeit, dich zu informieren, und schreibst dennoch hier Beiträge, die auf deinem mangelhaften alten Wissen basieren? Da ist sogar Campingliesel manchmal besser informiert, obwohl auch sie dazu neigt, Informationen, die ihrer Ansicht widersprechen, zu ignorieren, so nach dem Motto: Wissenschaftler können schreiben, was sie wollen, ich habe meine eigene Erfahrungen. :D[/quote]

Kennst du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis?

Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber niemand weiß warum.

Und bei mir ist beides vereint. Ich kenne Theorien, sind auch nützlich, aber nur wenn man sie auch anwendet und in der Praxis dann auch funktionieren. Und mir sind meine eigenen Erfahrungen wesentlich wichtiger als irgendwelche Theorien, die sich nie in die Praxis umsetzen lassen. Schöne Theorien daherlabern kann jeder, aber ob es dann stimmt, ist die 2. Frage. Und wenn jemand niemals eigene Erfahrungen zu berichten hat, hat er eigentlich keine Ahnung von der ganzen Sache. Dann sind die Theorien nur leere Fantasien. Genauso sind Theorien aus der Vergangenheit nur Vermutungen, wenn es keine praktischen Beispiele dafür gibt, die auch wirklich bewiesen sind.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Kartunger » Do 27. Jul 2017, 12:31

@ Bummler

vielleicht wäre ein Bedingungsloses Grundeinkommen wie hier dargestellt deshalb doch keine so schlechte Idee:

http://www.stern.de/gesundheit/fragen-v ... 54338.html


@ Campingleisel

Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert."


genau, wie bei dir beim Zitieren (sorry ;) )

Grüße
Kartunger

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 27. Jul 2017, 13:01

Kartunger hat geschrieben:l


@ Campingleisel

Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert."


genau, wie bei dir beim Zitieren (sorry ;) )

Grüße
Kartunger


ganz genau! ist halt nicht jeder so ein Techniker

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Do 27. Jul 2017, 13:57

Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Du hast keine Zeit, dich zu informieren, und schreibst dennoch hier Beiträge, die auf deinem mangelhaften alten Wissen basieren? Da ist sogar Campingliesel manchmal besser informiert, obwohl auch sie dazu neigt, Informationen, die ihrer Ansicht widersprechen, zu ignorieren, so nach dem Motto: Wissenschaftler können schreiben, was sie wollen, ich habe meine eigene Erfahrungen. :D
Kennst du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
Ich habe in meinem an Bummler gerichteten Beitrag, den du oben teilweise zitiert hast, nicht von Theorien gesprochen - das hast du dir aus den Fingern gesogen.

Auch Wissenschaftler entwickeln Theorien nur manchmal. Viel öfter fertigen sie Studien an, die sich auf viele Beobachtungen aus dem realen Leben (d.h. Praxis) stützen. Das im Gegensatz zu dir, denn du hast nur deine eigenen Erfahrungen zur Verfügung, und wenn es hoch kommt, noch die von ein paar Gleichgesinnten, denn Erfahrungen, die nicht mit deiner Sicht der Dinge übereinstimmen, lehnst du ja ab, wie deine Beiträge immer wieder beweisen.

Es gibt also einen großen Unterschied zwischen dem, was du schreibst, und dem, was Wissenschaftler schreiben.

PS: Eigentlich wollte ich nicht mehr auf deine Beiträge reagieren, aber weil du den Kern meine Aussage verfälschst hast, musste ich ausnahmsweise reagieren.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 27. Jul 2017, 15:14

Aria hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Du hast keine Zeit, dich zu informieren, und schreibst dennoch hier Beiträge, die auf deinem mangelhaften alten Wissen basieren? Da ist sogar Campingliesel manchmal besser informiert, obwohl auch sie dazu neigt, Informationen, die ihrer Ansicht widersprechen, zu ignorieren, so nach dem Motto: Wissenschaftler können schreiben, was sie wollen, ich habe meine eigene Erfahrungen. :D
Kennst du den Unterschied zwischen Theorie und Praxis?
Ich habe in meinem an Bummler gerichteten Beitrag, den du oben teilweise zitiert hast, nicht von Theorien gesprochen - das hast du dir aus den Fingern gesogen.

Auch Wissenschaftler entwickeln Theorien nur manchmal. Viel öfter fertigen sie Studien an, die sich auf viele Beobachtungen aus dem realen Leben (d.h. Praxis) stützen. Das im Gegensatz zu dir, denn du hast nur deine eigenen Erfahrungen zur Verfügung, und wenn es hoch kommt, noch die von ein paar Gleichgesinnten, denn Erfahrungen, die nicht mit deiner Sicht der Dinge übereinstimmen, lehnst du ja ab, wie deine Beiträge immer wieder beweisen.

Es gibt also einen großen Unterschied zwischen dem, was du schreibst, und dem, was Wissenschaftler schreiben.

PS: Eigentlich wollte ich nicht mehr auf deine Beiträge reagieren, aber weil du den Kern meine Aussage verfälschst hast, musste ich ausnahmsweise reagieren.


Meine Erfahrungen beschränken sich nicht nur auf mich selbst und ein paar Gleichgesinnten. Da täuscht du dich sehr.

Gewöhnlich liest man von dir NUR irgendwelche Theorien, die du in irgendwelchen Büchern gelesen haben mußt. Aber ohne jeden praktischen Bezug. Nicht mal von eigenen praktischen Erfahrungen, außer, daß du im Elternhaus schlechte Erfahrungen mit dem katholischen Glauben gemacht hast. Und deshalb ist natürlich die ganze Religion schlecht.

In der Wissenschaft gibt es viele Theorien und Erkenntnisse, aber die Praxis widerlegt das sehr häufig.

Ich lese auch vieles in Büchern nach, aber wenn es sich in der Praxis nicht bewährt oder nicht anwendbar ist und nichts nützt, dann kann man auch die Theorie dazu in den Ofen schieben. Wenn sich eine veraltete Theorie als falsch erweist, dann genauso. Und für viele praktische Erfahrungen brauche ich keine hochwissenschaftliche Erklärungen. Da genügen auch einfache und logische Erklärungen, wenn man das Wichtigste einer Wissenschaft verstanden hat.
Ich erlebe im TV gerade in vielen Quizsendungen häufig Leute, die sehr viel wissen, was außerhalb der Allgemeinbildung liegt. Aber die einfachsten Dinge des täglichen Lebens wissen sie oft nicht.

Ich habe eher den Eindruck, daß die Wissenschaftler viele Theorien entwickeln. Aber die, die dann die Studien machen, sind andere, die dann herausfinden wollen, ob das auch stimmt. Oder unter welchen Bedingungen oder Umständen das zutreffen kann.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 27. Jul 2017, 15:33

an Aria: Ich bezog mich nur auf diesen Satz von dir:

Da ist sogar Campingliesel manchmal besser informiert, obwohl auch sie dazu neigt, Informationen, die ihrer Ansicht widersprechen, zu ignorieren, so nach dem Motto: Wissenschaftler können schreiben, was sie wollen, ich habe meine eigene Erfahrungen. :D

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