In einer derartig international vernetzten Wirtschaft kann man nicht mehr in nationalen Kategorien denken, sei sei, der eigene Wirtschaftsraum ist entsprechend groß. Wir müssen dazu kommen, in europäischen Dimensionen zu denken und unsere wirtschaftlichen, sozialen und politischen Interessen aufeinander abstimmen und dabei die erreichten wirtschaftlichen, sozialen und politischen Standarts aufrecht erhalten.Ich finde es grundsätzlich nicht falsch, wenn man international darauf achtet, dass nationale Interessen und Errungenschaften gewahrt werden (z.B. Sicherheit, Schutz vor Fremdherrschaft, Erhalt der deutschen Sprache (zumindest im Moment noch) , Schutz des Grundeigentums (zumindest bis hin zum Familieneigenheim), soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit ...).
Ich halte diese Unterscheidung für sehr wichtig, auch wenn ich weiß, dass bei den Extremisten der Unterschied nahezu aufgelöst ist. Die Rechten sind diejenigen, die alles Fremde ablehnen, nicht bereit sind, zu teilen, die alles ausgrenzen, was nicht so denkt, wie sie ticken. Die Linken denken, dass es keine sozialen Unterschiede mehr geben darf, das Eigentum allen gehört und keiner aus der Nutzung des Eigentums ausgeschlossen werden darf. Diese beiden politischen Positionen stehen sich feindlich gegenüber und ich muss wissen, wer mein Gegenüber ist, damit ich mich mit ihm richtig auseinander setzen kann. Bei den Rechten argumentiere ich völlig anders, als bei den Linken. Dieses muss ich, damit ich von denen auch verstanden werde.Die polarisierende Unterscheidung zwischen "rechts" und "links" finde ich daher nicht mehr sinnvoll.
Hier kann ich dir zustimmen. Aber ich muss eben wissen, wie ich auf diese irrationalen Ängste reagiere und ihnen diese Angst und innerliche Verkrampfung nehmen kann.Die Probleme, die die sog. "Rechten" zur Zeit machen, beruhen zum grossen Teil nicht auf echten Interessenkonflikten oder grundlegenden Gesinnungsdifferenzen, sondern auf irrationalen Ängsten.
Ja, sie werden erst in einer Gruppe gleichgesinnter "stark". Aber bitte, dieses ist jedoch nur bei dem sog. "Fußvolk" so, nicht bei den leitenden Köpfen im Hintergrund.Die Ängstlichen rotten sich zusammen und wollen eine starke Macht, die sie beschützt, aber sie merken oft nicht, dass durch die Kombination von Zusammenrotten und politischer Inkompetenz die Gefahren eher noch zunehmen.
@ Bummler
Was ist an dem Urteil des BVerfG falsch? Es hat festgestellt, dass die NPD eine verfassungsfeindliche Partei ist. Es hat aber auch gesagt, das man nicht alles nur verbieten kann. Es ist jetzt unsere Aufgabe, die NPD mit politischer Argumentation zu bekämpfen und einen Weg zu finden, solche Parteien aus der Parteienfinanzierung heraus nehmen zu können. Ich finde, dieses ist ein Urteil, welches einer wehrhaften Demokratie würdig ist.Nicht resignieren? Nach dem Urteil des Verfassungsgerichtes zur NPD?
Es gibt keine Gründe, die eine Rechtslastigkeit der Bürger erzeugen. Es sind in der Tat irrationale Gründe.Ich glaube wir sollten langsam mal anfangen zu begreifen, dass nicht die rechtslastigen Menschen das Problem sind, sondern es die realen Probleme sind, die Rechtslastigkeit erzeugen.
Ich denke, hier hast du dich jetzt verrannt. Denn du wirst doch hoffentlich nicht eine derartig gesteuerte Justiz haben wollen, wie dieses im 3. Reich und in den sog. sozialistischen Ländern der Fall war! Die Justiz muss unabhängig bleiben, um gerecht urteilen zu können. Ob man die Urteile immer versteht, ja dieses isrt eine andere Frage.Wenn die Justiz als unabhängige Gewalt glaubt, das ihre Unabhängigkeit unabänderbar ist, dann sitzt sie auf einem Thron von dem sie die Erde nicht mehr erkennt.
Bummler, ich glaube fest daran, dass du nicht weißt, was du da gerade geschrieben hast. Denn das ist eine ausgesprochene rechte Positionierung, zu der jedoch auch die Linkern fähig sind.Wer nicht aus der Geschichte gelernt hat, wie schnell sich die Machtverhältnisse ändern können, der hat es nicht verdient von der Gemeinschaft (von der sie selbst aber Engagement einfordern) durchgefüttert zu werden.
Ja, er weiß es nicht. Erkläre ihm dieses.Diese Tölpel sägen an dem Ast!
Dann muss gefragt werden, warum es ihm/ihr nicht gut geht. Nur so kannst du ihn/sie darauf aufmerksam machen, dass dieses subjektive Empfinden nicht seiner Realität entspricht.Das Schlagwort "Deutschland geht es gut" wird gekontert mit "aber mir nicht".
Ohne Konflikte gibt es kein Leben. Nicht der Konflikt ist das Problem, sondern der Umgang mit diesem.Schon ist der Konflikt da.