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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Fr 5. Mai 2017, 13:42

Allein "regierungsseitige" Verpflichtungen werden nichts an der Problematik ändern, weil es meist nicht
mal Verpflichtungen sind, sondern es sich oft nur um "Absichtserklärungen" handelt.

Was nutzt das "sauberste" Deutschland, weil Deutschland in Europa tonangebend ist - generell betrachtet - und um uns herum spucken Schlote wie Kraftwerke immer mehr Dreck in die Luft. Einer sollte den Vorreiter
"geben"....und noch so große Bemühungen irgendwelcher Parteien in D-lLand haben damit über die Grenzen hinaus etwas bewirkt. Selbst "Fukushima" hat keine weltweiten Maßnahmen ausgelöst - außer in D-Land, wo "Bald" abgeschaltet werden soll/wird, obwohl noch keine ausreichendem "Quellen" erschlossen sind, den Ausfall der KKW - oder welcher Kraftwerke auch immer - zu bewerkstelligen.

Es droht ein Szenario, dass D-Land Kernkraftwerk-FREIE-Zone ist und der Strom muss aus Krenkraftwerken in Anrainerstatten rund um D-Land "eingekauft" werden, deren Kraftwerke in einem z. T. noch maroderen Zustand sind, als die in D-Land, die dann aber abgeschaltet werden müssen, obwohl sie technisch noch am Netz bleiben könnten.

Idiotie der Politik? Idiotie der Gesellschaft? Oder hat DAS etwa mit einer ideologischen "Neuorientierung" zu tun, wenn die GRÜNEN...maßgeblich die GRÜNEN...inzwischen eine Öko-Politik betreiben, die NOCH mehr "schwarz-rote" Politik macht, als die "Schwarz-Roten" selbst. Laufzeiten DOCH wieder verlängern?

Ein Volksentscheid wäre NICHT die richtige Maßnahme, weil "das Volk" in der Situation emotional entscheiden wird...nicht rational. ALLE gegen die KKW, Braunkohlekraftwerke....aber KEINER will die Windräder, die Stromtrassen im Blickfeld haben. Keiner will die riesigen Solarfelder vor dem Ort haben.

Ein Konsens kommt nur zu Stande, wenn wirklich NUR der Klimawandel zur Diskussion gestellt wird und NICHT die jeweiligen Landes-Kontinental-wirtschaftlichen Interessen als oberstes Gebot gelten - siehe Amerika unter Trump, siehe China und die aufkommenden Schwellenländer, die AUCH im Begriff sind, sich der Mega-Entwicklung der Wirtschaft anzugliedern.
Im europäischen Ausland ist es doch das gleiche...da wird kein Kraftwerk abgeschaltet. Es werden sogar neue Anlagen geplant, weil der Energiebedarf in den Ländern steigt und steigt. Diese Länder nehmen "dank" der Globalisierung Fahrt auf....wirtschaftliche Fahrt auf, die diese sich nicht (mehr) nehmen lassen wollen.

Nein...es sind nicht diese Länder, die Verantwortung zu übernehmen haben, dass der Klimawandel nicht gebremst wird....die Staaten, die bereits einen Höchststand an Wohlstand haben, waren und sind die Staaten, die den Klimawandel erst ausgelöst haben. Ursache - Wirkung!

Volksentscheid? Nein....keiner möchte auf den erarbeiteten/erworbenen Wohlstand verzichten - niemals freiwillig! Eine Entscheidung kann nur eine kontinental-globale Entscheidung sein, bei der es zwangsläufig (wieder mal) Gewinner UND Verlierer gibt.

Aus Absichtserklärungen der Regierungen der Bruttosozialprodukt-stärksten Länder und der Schwellenländer
(indischer Subkontinent, Brasilien, usw.) müssen/sollten belastbare Verpflichtungen werden. Wenn diese "paar" Länder das nicht umsetzen, zahlen alle anderen Länder dieser Welt einen sehr hohen Preis - zudem ALLE mehr als 7 Mrd. Menschen der Erde.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Fr 5. Mai 2017, 13:50

Hans H. hat geschrieben:Noch ein paar Zahlen,...

Die CO2-Emissionen von Deutschland wurden für 2015 auf 902 Mio t. berechnet (der niedrigste Wert seit 1990).
....


Viele Dank Hans. Zahlen kann man gar nicht genug bekommen.
Auch von mir nochmal Zahlen:

Deutschland hat sich 2007 darauf festgelegt, seine Treibhausgasemissionen bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Im Jahr 1990 lagen die Emissionen bei rund 1250 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten, der Zielwert für 2020 liegt demnach bei 750 Millionen Tonnen.


Also bis 2020, das sind in drei Jahren (!) will Deutschland seine Treibhausgasemissionen von rund 900 Mio t auf 750 Mio. T senken.
Mal zum Vergleich: 2013 hat Deutschland 950 Mill. t emittiert. Also wurde der Ausstoß in 4 Jahren um rund 50 Mill. t gesenkt und soll nun in den kommenden 3 Jahren um 150 Mill. t gesenkt werden!

Ich bin da skeptisch.

Ach Gott, da lese ich in der Süddeutschen das Deutschland 2016 sogar seinen Ausstoß erhöht hat auf 906 Mill. t gegenüber 902 Mill. t von 2015.

http://www.sueddeutsche.de/wissen/umwel ... -1.3422894

Die Emissionen im Verkehr liegen mittlerweile sogar um zwei Millionen Tonnen über jenen des Jahres 1990.


Das wird wohl nichts mit der Klimarettung. Das Klima wird sich wandeln.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Fr 5. Mai 2017, 14:07

Macht "Klima" an Landesgrenzen "HALT"....???

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Fr 5. Mai 2017, 15:14

Hans H. hat geschrieben:Noch ein paar Zahlen, um zu zeigen, dass wir hier nur eine Vorbildfunktion einnehmen, aber nicht wirklich etwas in Richtung CO-Abnahme bewirken können. Natürlich ist dennoch gut, was getan wurde, denn so wird jetzt vielen Ländern gezeigt, wie man effektiv Wind- und Sonnenenergie herstellen kann. Chinesische Delegationen haben sich ja auch bereits Windparks in Deutschland vorführen lassen!
Der erste bei einer Innovation hat immer Vorteile gegenüber denen, die später dazukommen – siehe einst England bei der Eisenbahn oder Deutschland bei der Wind- und Solarenergie jetzt.

Was ich sagen will: Man muss sich dem Klimawandel stellen und nicht so tun, als gäbe es den nicht. Und man kann den Wandel als unausweichliche Katstrophe sehen – oder als Chance begreifen. Im ersteren Fall wird man erst aktiv, wenn die Katastrophe da ist: Da will man dann Dämme bauen – übrigens: Von welchem Geld?

Im zweiten Fall geht man hin und stellt sich die Frage: Was kann ich tun, damit die Katastrophe nicht eintritt? Hier ist die Lösung klar: Aufhören fossile Brennstoffe zu verbrennen und auf andere Energiequellen auszuweichen. Dazu braucht man neue Technologien, und derjenige, der sie zuerst baut, der ist gegenüber anderen im Vorteil. Dem war es früher so und das wird auch so bleiben – dafür sind die Patentrechte ja da.

Und je später die anderen es begreifen, um was es geht, desto wertvoller wird die neue Technologie für denjenigen, der sie besitzt.

Außerdem: Das von uns verursachte wärmere Klima hat die schon längst fälligen neue Eiszeit aufgehalten. Freilich war das gar nicht beabsichtigt und der Effekt ist uns aus Unkenntnis auch außer Kontrolle geraten. Nichtsdestotrotz können wir noch gegensteuern. Und wenn nicht, werden wir schon irgendeine Lösung finden, schließlich hat Homo Sapiens Sapiens auch tausende von Jahren in der Eiszeit gelebt – warum also nicht in einem Klima, das vielleicht bald dem zur Zeiten der Dinosaurier gleicht? :D

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 5. Mai 2017, 23:08

@ Hajo
Eule hat geschrieben:
Sarrazin ist das Problem, nicht die muslemische Zuwanderung!
Ekelhafte Diffamierung.
Ich danke dir für deine klare Positionierung. :)

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Sa 6. Mai 2017, 09:47

Eule hat geschrieben:@ Hajo
Eule hat geschrieben:
Sarrazin ist das Problem, nicht die muslemische Zuwanderung!
Ekelhafte Diffamierung.
Ich danke dir für deine klare Positionierung. :)
Sogar noch stolz auf deine Ekelhaftigkeit?
Ich könnte kotzen!

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Sa 6. Mai 2017, 10:48

"Gespräch" zwischen "Eule" und "Hajo"
Eule schreibt:
Sarrazin ist das Problem, nicht die muslemische Zuwanderung!

Antwort Hajo:
[/quote]Ekelhafte Diffamierung. [/quote]

Eule antwortet:
Ich danke dir für deine klare Positionierung. :)

Antwort Hajo:
[/quote]Sogar noch stolz auf deine Ekelhaftigkeit?
Ich könnte kotzen![/quote]

@

wie mit einem Smiley...

Zitat Eule:
Ich danke dir für deine klare Positionierung. :)


...aus einer klaren Positionierung "Hajo´s" der blanke Zynismus
durch "Eule" zum Ausdruck gebracht wird.

Und zu Sarrazin sei gesagt - der mag seine eigenen Ansichten in einer sehr ruppigen
und direkten Art zum Ausdruck bringen...ja. Ob Sarrazin ein Querdenker ist, ob er
ein "anders Denkender", braucht nicht näher erläutert zu werden.

Fakt ist, dass Sarrazin Dinge auf den Punkt bringt, die den meisten Menschen - vor
allem in der politischen "Welt" - sehr zu schaffen machen.

@ Eule

dass die muslimische Zuwanderung eine große Problemstellung ergeben hat, lässt
sich nicht bestreiten. Dass diese Problemstellungen angesprochen wurden, ist richtig.
Die Art und Weise, wie Probleme angesprochen werden, obliegt denen, die Probleme
als solche darstellen.
Es gibt in der politischen Landschaft Meinungen, die weit aus gefährlicher sind, als
das, was bisher von Sarrazin gekommen ist. Sarrazin ist sicher kein "Bequemer"...
KEIN Mensch, der nicht dem "Flow" der Gleichförmigkeit entspricht, ist "bequem".

Und...wer im Glashaus sitzt, lässt die Steine am besten liegen. Denn die Art der
Selbstverliebtheit in deine eigenen Meinungen und deine penetrante Darstellung
alleinigen Wissens "im gesamten Weltgeschehen", lässt deine Selbstherrlichkeit
schon sehr deutlich erkennen???

"Du gehst fehl in der Annahme, dass....!" "Da liegst du falsch in deiner Meinung...!"
"Das ist SO...!"

Dieser Absatz als eine Antwort auf eine Anmerkung "Aria´s" aus einem anderen Thread gipfelt in etwas, was ich nicht mehr erfassen kann:

Wenn du statt des Wortes "nur" das Wort "überwiegend" genutzt hättest, wäre deine Aussage völlig richtig. Diese absolutistische Aussage "nur" hätte zum Schluss von dir nicht mit der Aussage: " von wenigen Ausnahmen mal abgesehen." relativert werden müssen.


Du maßt dir an, beurteilen zu können, was "falsch" und was "richtig" ist...du legst sogar drauf mit einem "völlig richtig". Und diese Anmaßung ist eine generelle, die sich durch viele deiner Beiträge zieht.
Du weist sicher viel....aber sicher NICHT alles besser.

Das ist ebenso absolutistisch, "falsch und/oder richtig" den Meinungen Anderer zuzuweisen, die durchaus andere Meinungen/Einstellungen zu gewissen Dingen haben.

Du wirst obigen Abschnitt jetzt an dem Thema festmachen, worauf sich die Antwort bezieht. Kannst du...

Andere Menschen haben auch ihr Wissen...

Ja... Eule..."dein" Absolutistisches ist etwas, was ....bilde dir deine eigene Meinung!

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Sa 6. Mai 2017, 16:00

Danke dir, Mecki.
Aber es wird nichts helfen. Ein Mensch namens Boxberg, der einen anderen Mitmenschen, Herrn Sarrazin, der vom seinem Recht gemäß Art 5 GG Gebrauch gemacht hat, genau deshalb zum Problem erklärt, das - so vermute ich mal - "gelöst" werden muss, wohl wie in Deutschland schon mal Probleme mit unliebsamen Mitmenschen gelöst wurden, hat sicher allen Grund sich selbst als Pirat, also alsVerbrecher zu bezeichnen...
Wie du schon festgestellt hast: Diskussion unmöglich, Arroganz und Rechthaberei stets präsent.

Ich bleibe dabei: ekelhaft und zum Kotzen!

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 6. Mai 2017, 16:49

Mecki hat geschrieben:Fakt ist, dass Sarrazin Dinge auf den Punkt bringt, die den meisten Menschen - vor
allem in der politischen "Welt" - sehr zu schaffen machen.
Wie du dazu kommst zu sagen, dass Sarrazin den meisten Menschen sehr zu schaffen macht, ist mir ein Rätsel, denn er ist vergessen und wird nur noch in rechten Kreisen, z.B. bei Pegida und AfD zitiert. Es sei dir gesagt: Sarrazin hat in seinen Aufsätzen lediglich Wut auf Leute zum Ausdruck gebracht, die, wie sein eigener Bruder, Hartz IV Empfänger sind und das erklärtermaßen auch bleiben wollen.

Ich weiß, du hast Sarrazin diesmal nicht ins Spiel gebracht, aber dennoch bitte ich dich – wie auch alle anderen! – nicht wieder über diese Person und seine Ideen zu diskutieren, denn alles, was es dazu zu sagen gab, wurde bereits gesagt – siehe hier und hier oder auch hier.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Sa 6. Mai 2017, 20:13

Aria hat geschrieben:
Mecki hat geschrieben:Fakt ist, dass Sarrazin Dinge auf den Punkt bringt, die den meisten Menschen - vor
allem in der politischen "Welt" - sehr zu schaffen machen.
Wie du dazu kommst zu sagen, dass Sarrazin den meisten Menschen sehr zu schaffen macht, ist mir ein Rätsel, denn er ist vergessen und wird nur noch in rechten Kreisen, z.B. bei Pegida und AfD zitiert. Es sei dir gesagt: Sarrazin hat in seinen Aufsätzen lediglich Wut auf Leute zum Ausdruck gebracht, die, wie sein eigener Bruder, Hartz IV Empfänger sind und das erklärtermaßen auch bleiben wollen.

Ich weiß, du hast Sarrazin diesmal nicht ins Spiel gebracht, aber dennoch bitte ich dich – wie auch alle anderen! – nicht wieder über diese Person und seine Ideen zu diskutieren, denn alles, was es dazu zu sagen gab, wurde bereits gesagt – siehe hier und hier oder auch hier.


@ Aria

du wirst erkannt haben, was meine Intention war...denn was, was mit der Flüchtlingswelle ausgelöst
wurde, kann keinem einzigen Deutschen angelastet werden, keiner deutschen Partei und nicht mal
dem braunen Gesocks zugeschoben werden.

Es ging um die Reaktionen aus dem, was zuvor in dem Zusammenhang geschrieben wurde...

Egal welcher Couleur von Partei sich ehem. Politiker etablierter Parteien irgendwann angeschlossen
haben, oder parteilos wurden - diese Politiker "singen" dann das Lied, weshalb sie die etablierten
Parteien verlassen. Thilo Sarrazin, Olaf Henkel, um nur 2 zu nennen. Dass diese um so mehr "Schärfe"
eingebracht haben, das ist ja das ketzerisch Aufwiegelnde....

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