Muß ich mir Sorgen machen? Du argumentierst hier jetzt wie ein rechter DDR-Bürger. So zumindest kommt es mir vor.
Es besteht immer die Chance, oder genauer die Gefahr, dass sie für bestimmte Arbeitsplätze vorerst nicht geeignet sind. Sie sind aber lernwillig!Die Chance besteht, das will ich nicht bestreiten. Es besteht aber auch das Risiko, das sie nicht geeignet sind. Das wirst auch Du nicht bestreiten.Eule hat geschrieben:
Also, diese deine Meinung teile ich nicht. Flüchtlinge sind keine natürlichen Konkurrenten auf dem Arbeitsmarkt. Sie stellen für uns die Chance dar, die Stellen zu besetzen, die wir sonst unbesetzt hätten.
Wir aus unseren Steuergeldern. Jetzt überlege doch mal ruhig und realistisch. Wieviele Einwohner hat die Bundesrepublik. Wieviele Flüchtlinge haben wir hier. Es dürfte noch nicht einmal das Verhältnis 80:1 sein. Glaubst du wirklich, dass 80 Bundesbürger überfordert sind, wenn sie einem Flüchtling das Existenzminimum geben?Du hast jetzt nicht erwähnt, wer das bezahlt.Sie sind keine Konkurrenten in den Sozialleistungen, denn kein Sozialleistungsempfänger hat wegen der Flüchtlinge eine Kürzung seiner Sozialleistung hinnehmen müssen. Weiter konkurrieren die Flüchtlinge nicht um Investitionen. Sie verursachen höchstens einen höheren Investitionsbedarf, was aber unserer Wirtschaft insgesamt wieder zugutekommt.
Entwicklungsländer haben sich schon zu Schwellenländer entwickelt und teilweise stehen sie besser dar, als manch ein europäisches Land. Bezüglich der ostdeutschen Länder ist dein pauschales Urteil nicht zutreffend. Zwei Länder haben es geschafft, sich aus der Notwendigkeit der Transferleistungen heraus zu entwickeln und sie stehen gut da. Die Frage ist hier, warum haben dieses die anderen Länder nicht geschafft?Da hast du nicht begriffen, was ich meine. Es geht darum, dass weder die ostdeutschen Länder, noch die Entwicklungsländer es schaffen wirtschaftlich an den Westen aufzuschließen.Die Parallelen zu der Situation bei der Wiedervereinigung vermag ich nicht zu erkennen. Für die ehemalige DDR spielt die Frage der fehlerbehafteten Entwicklungshilfe keine Rolle.
Doch, wir müssen. Dieses ist nicht nur eine christliche Pflicht, sondern auch eine humanitäre. Nur die Rechten missachten dieses humanitäre Gebot.Wir müssen gar nichts. Wenn die kulturellen "Gegebenheiten" kollidieren, dann müssen Zuwanderer sich anpassen oder wieder gehen.So wie wir uns auf die kulturellen Gegebenheiten der Zuwanderer einstellen müssen, ... .
Die simplen Lösungsvorschläge der Radikalen lösen kein einziges Problem. Diese geistlosen Parolen sind das Problem!Ursache ist aber das Problem. Die simple Lösung ist nur eine Methode um das Problem zu lösen.Die Radikalität kann sich nur dort entwickeln, wo der Mensch einfache Lösungswege sucht. Die Radikalität ist stets ein simpler Lösungsansatz bei einer Sinnsuche.
Das sehe ich ganz anders. Seehofer hat durch sein dummes Geschwätz die AFD erst richtig groß gemacht. Er wird jetzt die Quittung bekommen. Die CSU wird ihre absolute Mehrheit verlieren und dieses nur durch die AFD.Seehofer hat die CDU gerettet vor der AfD.
Um es deutlich zu machen, Frau Merkel ist für mich in der falschen Partei. Aber das, was sie macht, ist Politik von einer sehr hohen Qualität. Sie lässt sich von dem dummen Geschwätz der Populisten des rechten und linken politischen Spektrums nicht beirren. Sie hat völlig richtig reagiert und sie hat verantwortungsbewusst gehandelt.Was Frau Merkel macht, da bin ich nur noch erschüttert.
Diese deine Reaktion ist für mich unverständlich. Politik, die nur auf die Steigerung des Konsums ausgerichtet ist, plündert den Planeten auf Kosten unserer Enkel und Urenkel aus. Wir tragen auch Verantwortung dafür, die diesen unseren Nachfahren nicht die Lebensgrundlagen entzogen werden.Mit solch einer Einstellung schaffst Du vor allem eines: Die Demokratie ab.Es ist weder Aufgabe der Politik, ein Lager größer als ein anderes zu halten. Noch schafft die Politik Wohlstand für alle. Die Politik kann nur Rahmenbedingungen setzen. Radikale hat es zu allen Zeiten gegeben und wird es zukünftig ebenso geben. Man muss nur entsprechend darauf antworten.
Das Einhalten von Geboten und Verboten kollidiert immer mit anderen Interessen. Denn sonst müssten diese nicht erlassen und deren Einhaltung kontrolliert werden. Hier steht das Gebot: "Gemeinnutz geht vor Eigennutz!" im Vordergrund.Nein, ich erkenne nur das die Einhaltung von Richtlinien manchmal mit Interessen kollidiert. Diese Kollision ist für den Betroffenen oftmals problematischer, also folgenreicher, als die Nichteinhaltung einer Richtlinie für den Sachverhalt.
Also, das Trump mit Putin gut kann, glaube ich nicht. Denn beide vertreten eine völlig andere Grundhaltung und sind überzeugt, dass nur ihre jeweilige Weltsicht die einzig Richtige ist. Aber deswegen muss es nicht zwangsläufig zu einem Krieg kommen.Du meinst es gibt doch Krieg?
Die Politik von Putin und die Politik von Trump werden eine gesellschaftliche Veränderung herbei führen. Wie negativ diese wird, können wir noch nicht abschätzen. Die Rivalität zwischen Putin und Trump stammt nicht von einer unterschiedlichen Haltung dieser Männer ab, sie resultiert aus ihrer Gleichheit. Und da liegt das Gefährdungspotential.