Dass hier die ersten Lebensjahre von großer Bedeutung sind, liegt auf der Hand, aber auch hier gibt es eine erbliche Komponente, wie im Extremfall z.B. an Geisteskrankheiten, Persönlichkeitsstörungen und Autismus-Formen erkennbar ist. Die Erblichkeit solcher Anomalien wurde z.T. schon neurophysiologisch/genetisch nachgewiesen. Ich halte auch Sonderbegabungen im positiven Sinn für möglich - Leute, die aufgrund ihrer Veranlagung intuitiv besser spüren, wie es Anderen geht und was Andere denken. Aber hier ist die Forschung, glaube ich, noch nicht ganz so weit, weil wir die Obergrenze dessen, was der "normale" Mensch in dieser Hinsicht lernen kann, noch nicht wirklich kennen.Hans H. hat geschrieben:[Soziale Intelligenz] entwickelt sich während ein Kind aufwächst mit großem Einfluss des Elternhauses. Da halte ich es für möglich, dass die Vererbung keine Rolle spielt.
Ach so. Schön, dass du weißt, was Intelligenz ist. Schade, dass du sie nicht anwendest und dem dummen Teil der Gesellschaft dein Wissen vor enthälst.Eule hat geschrieben:Wer erklärt, dass Intelligenz erblich sei, der weiß nicht, was Intelligenz ist. Intelligenz und/oder Minderbegabung unterliegen keiner erblichen Reihenfolge und können über diese weder nachgewiesen noch beeinflusst werden.
Der Intelligenzbegriff ist überall der gleiche Begriff. Die gängigen IQ-Tests erfassen nur einen Teilbereich der Intelligenz.Meinst Du damit die (1) soziale Intelligenz oder die (2) mathematisch kombinatorische Intelligenz?
Hast du mal überprüft, ob die Sprachlosigkeit der Affen nicht am Fehlen eines bestimmten Knochens liegt? Alle Tiere, also auch die Affen haben eine Intelligenzstruktur. Es ist hier nur die Frage, wie diese sich beweisen lässt.Dass Intelligenz genetisch mitbedingt ist, ist Fakt, ansonsten müsste man einem Affen gleiche intelligente Fähigkeiten beibringen können wie einem stummen Menschen (stumm, weil Affen können nicht sprechen).
Hm. Gut.Eule hat geschrieben:@ Hajo
Das Problem der Beschreibung der Intelligenz, was Intelligenz ist, ist noch nicht gelöst. Wir beschränken uns bislang darauf, einen Teil seiner Auswirkungen zu beschreiben.
Eule hat geschrieben:"Wer erklärt, dass Intelligenz erblich sei, der weiß nicht, was Intelligenz ist, denn sie (zitierender Autor)...unterlieg(t) keiner erblichen Reihenfolge"
who/metals disorders hat geschrieben:Intellectual disability is characterized by impairment of skills across multiple developmental area such as cognitive functioning and adaptive behaviour. Lower intelligence diminishes the ability to adapt to the daily demands of life.
Eule hat geschrieben:Der Intelligenzbegriff ist überall der gleiche Begriff. Die gängigen IQ-Tests erfassen nur einen Teilbereich der Intelligenz.
QuelleBis heute gibt es noch keine einheitliche Definition der Intelligenz, da sich Forscher teilweise uneinig sind, was alles zu der Fähigkeit gehört.
Der letzte Begriff ist rein philosophischer rsp. religiöser Natur...Eule hat geschrieben:Es sind die Begriffe Intelligenz - Bildung - Weisheit.
Eule hat geschrieben:Der Intelligenzbegriff ist überall der gleiche Begriff.
Eule hat geschrieben:@ ZettHast du mal überprüft, ob die Sprachlosigkeit der Affen nicht am Fehlen eines bestimmten Knochens liegt? Alle Tiere, also auch die Affen haben eine Intelligenzstruktur. Es ist hier nur die Frage, wie diese sich beweisen lässt.Dass Intelligenz genetisch mitbedingt ist, ist Fakt, ansonsten müsste man einem Affen gleiche intelligente Fähigkeiten beibringen können wie einem stummen Menschen (stumm, weil Affen können nicht sprechen).
Weil, wie ich oben bei Hajo schon sagte, es sich hier um zwei unterschiedliche Ausprägungen des menschlichen Lebens handelt. Die Untersuchungsgegenstände sind also andere.Und warum wird dann insbesondere von Unternehmensberatungen und Personalberatern so stark zwischen der sozialen Intelligenz und der im klassischen IQ-Test ermittelten Intelligenz differenziert?
Ja, diese deine Feststellung ist richtig und wird von mir voll und ganz geteilt.Beides sind wichtige Teilaspekte der "Gesamt-Intelligenz", die aber als Ganzes überhaupt nicht beschrieben und bewertet werden kann. Ein Mensch kann im einen Aspekt sehr hoch und im Anderen sehr niedrig liegen - und umgekehrt.
Diese deine Aussage ist jetzt nicht mehr richtig und kann zu Missverständnissen führen. Wenn ein vernünftiger Intelligenztest gemacht wird, so umfasst dieser die theoretische und die praktische Intelligenz. Der ermittelte IQ ist also immer ein Mischwert dieser beiden Intelligenzrichtungen. Aussagen über die emotionale (soziale) Intelligenz sind jedoch nicht möglich, da diese beiden Bereiche nicht miteinander verknüpft sind.Und wenn dann einer einen IQ von nur 80 hat, ist der in den allermeisten Fällen in anderen Bereichen intelligenz-mäßig sehr viel besser begabt.
Hier muss ich dir widersprechen. Über die Intelligenzstruktur des Einzelnen kann sehr wohl eine Aussage gemacht werden, jedoch nicht, ob er diese auch nutzt. Und die Frage der Vererblichkeit der Intelligenz ist ebenso klar zu beantworten. Denn es ist statistisch durchaus nachweisbar, dass die Kinder von Eltern mit geringer Intelligenzausstattung hochbegabt sein können und Kinder von Eltern mit einer sehr hohen Intelligenzausstattung können ebenso minderbegabt sein, ohne dass diese Minderbegabung eine Folge einer Erkrankung wäre.Also lässt sich weder über die Intelligenz des Einzelnen insgesamt so einfach etwas aussagen, noch über die Erblichkeit.
Ich wäre hier mit einer festen Aussage sehr viel vorsichtiger. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, die mit der Intelligenzstruktur eines Menschen nichts zu tun haben.Danach erstellen sie für Bewerber Eignungsprofile, in welche Unternehmensbereiche sie passen. Da ich das selbst mitgemacht habe vor ca. 40 Jahren und die Voraussagen der Eignung aus meiner Sicht im Nachhinein 100% richtig waren (obwohl ich es damals nicht so recht glauben wollte), hatte ich mich später mit dem Thema mal intensiver beschäftigt.
Du wirst es nicht glauben, man kann die Intelligenzstruktur eines Affen durchaus mit der eines Menschen vergleichen. Und die Ergebnisse fallen für viele Menschen sehr überraschend aus. Aber du solltest mal ruhig bedenken, ein stummer Mensch muss in seiner Intelligenzstruktur nicht deswegen benachteiligt sein, weil dieser stumme Mensch nicht sprechen kann. Dein Denkansatz ist leider falsch.Ansonsten hätte man ja mit einem Menschen vergleichen müssen oder können, der sprechen kann, oder nicht?
Diese deine Bemerkung verwundert mich. Denn Deine Aussage lautete:Es ist völlig überflüssig, darauf hinzuweisen, dass Affen eine "Intelligenzstruktur" (was auch immer Du Dir darunter vorstellst) haben. Darum ging es ja garnicht - ist Dir das nicht bewusst?
Habe ich dich da missversatanden?Dass Intelligenz genetisch mitbedingt ist, ist Fakt, ansonsten müsste man einem Affen gleiche intelligente Fähigkeiten beibringen können wie einem stummen Menschen (stumm, weil Affen können nicht sprechen).
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 51 Gäste