FamSuchtFam hat geschrieben:Wer sein Smartphone intensiv nutzt, hat jedes Jahr ein Glasbruch.
Glasbruch durch die Benutzung? Wohl nur, wenn man es auf den Boden fallen lässt. Ich benutze Smartphones, seitdem es sie gibt und habe bisher keine Schwierigkeiten damit gehabt. Kenne auch nur 1 Person, der das schon passiert ist. Und es gibt Smarthphones, die leichter zu Bruch gehen als andere – siehe z.B.
hier – man muss sich nur vorher informieren, um von solchen Dingen verschont zu bleiben.
FamSuchtFam hat geschrieben:Waschmaschine, Kaffemaschine, Fernseher etc... früher jeweils >10 Jahre Gebrauchsdauer, heute mit Glück 5 Jahre, manchmal nur 3.
Das wird oft gesagt, aber stimmt so nicht, was durch die Stiftung Warentest nachgewiesen wurde –
Zitat:
Wenig überraschend ist, dass billige Geräte oft schneller Schrott sind als teure. Waschmaschinen über 700 Euro zum Beispiel halten im Dauerlauf oft deutlich länger als Geräte unter 550 Euro. Solche Preisgrenzen lassen sich für viele Produktgruppen finden. Beim Kauf von Akkubohrern etwa steigt unterhalb von 50 Euro das Risiko, dass die Freude nur kurz währt. Ein untrügliches Qualitätsmerkmal ist der Preis allerdings nicht. Es gibt auch echte Schnäppchen, genauso wie es teure Flops gibt. Das zeigt die Auswertung der Stiftung Warentest.
Häufig ist es so: Je robuster ein Gerät sein soll, desto teurer wird es. Zugleich stehen Hersteller unter Kostendruck. „Das Ziel ist, ein Gerät so gut wie nötig zu bauen, nicht so gut wie möglich“, sagt Professor Albers, Leiter des IPEK Instituts für Produktentwicklung am Karlsruher Institut für Technologie. „Sonst laufen die Kosten aus dem Ruder.“
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Demgegenüber landen allerdings auch viele Handys in der Schublade, obwohl sie noch funktionieren. 42 Prozent der befragten Verbraucher kaufen innerhalb von zwei Jahren ein neues Handy – meist einfach deshalb, weil es besser ist als das alte. „Wir haben Freude an der Abwechslung“, sagt Hartmut Holzmüller, Marketingprofessor an der TU Dortmund. Das machen sich Unternehmen zunutze. Sie sorgen dafür, dass Produkte auch im Kopf verschleißen. Die Werbeindustrie lädt die Waren mit Verheißung auf – es ist einfach cool, das neueste Smartphone zu haben. Dabei ist das neueste Gerät oft nur etwas schicker als der Vorgänger und hat ein paar neue Funktionen.
Oft ist auch das Gehen an die Grenzen des Geräts, die Ursache für den schnellen Verschleiß.
Es ist schlicht z.B. unnötig und unsinnig, die Waschmaschine immer bis an die Grenze voll zu füllen – vor allem nicht mit Bade- oder Handtüchern! – und dann mit max. Geschwindigkeit schleudern zu lassen. Klar, die Maschine kann das, aber nicht dauernd. Das ist wie beim Auto: Das fährt man auch nicht hochtourig, obwohl der Motor das kann, aber eben nicht dauernd. Oder beim Smartphones: Sie ganz entladen zu lassen oder ganz zu laden (zu 100%) heißt nichts anderes, als an die Grenzen des Akkus zu gehen.