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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Sa 15. Jul 2017, 18:37

Blood Moors hat geschrieben:Klasse! Feinripp, weiß, mit "Eingriff"
Genau!
Ein Griff ...

... und schon geht die Sucherei los. ;)

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Di 18. Jul 2017, 22:56

@ Aria
Eule hat geschrieben:Deine Bemerkung:
Aria hat geschrieben:Dass dir, Bummler, ein solcher Kommentar gefällt, das verwundert mich nicht, denn je weiter nach Osten man geht, desto homophober die Bevölkerung – siehe Polen oder Russland, wo der Druck der Bevölkerung, Homosexuelle wieder zu marginalisieren und wie früher zu kriminalisieren stetig wächst.
ist leider mehr von einem Vorurteil genährt, als von der Realität.
Im gesamten ehemaligen Ostblock sind nach der Wende die Kirchen (katholischen wie orthodoxen) wieder stark geworden und bestimmen im hohem Maße das politische Leben in diesen Ländern. Ich sehe das als Grund für die dort wiedererstarkte Homophobie. Wenn du dafür einen anderen Grund siehst, dann nenne ihn bitte!
Hier fällst du leider wieder in dein altes, von Vorurteilen geprägtes, Denken zurück. Ich kann nicht feststellen, dass die kath. Kirche in den neuen Bundesländern ein besonderes und sogar einen prägenden Einfluss gewonnen hat. Diese deine Beweisführung halte ich nicht für zutreffend.

Ja – weil in Deutschland kein Bundesland so katholisch geprägt ist wie Bayern.
Hier produzierst du jetzt einen Widerspruch zu deiner oben geäußerten Meinung.


Arias, deine Begründung für die Begründung der Ablehnung der Homosexualität und Bezeichnung als widernatürlich ist genauso ausweichend, wie diese von Ratzinger gekommen ist. Da bist du mit Josef Ratzinger einer Meinung. Nur ist diese deine Erklärung, ebenso wie die von Ratzinger, keine Erklärung dafür, warum die Homosexualität widernatürlich sein soll. Die Begründung hierfür findest du auch in der Bibel, jedoch nicht im Klartext.
Zum Koran will ich mich nicht äußern. Meine Kenntnis der Regeln zur Auslegung des Korans sind mir hierzu nicht genau genug, um hier jetzt etwas detailliert antworten zu können.

Eule hat geschrieben:Und kannst du erklären, warum die kath. Bischöfe die Homosexualität immer noch als widernatürlich ansehen?
Sie sehen sie jetzt nicht mehr als widernatürlich, sondern als Krankheit an. Aber zu dieser Erkenntnis kam die katholische Kirche erst vor kurzem.
Ich weiß jetzt nicht, von wem du diese dusselige Information erhalten hast. Homosexualität wird von der lehrenden Amtskirche immer noch als widernatürlich angesehen. Du musst hier genau darauf achten, wie die lehrende kath. Kirche den Begriff "natürlich" ansieht.

Die Meinung zum Ehegattensplitting ist die Meinung des entsprechenden Journalisten. Diese kannst du nicht verallgemeinern.

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und wenn es irgendwann so weit ist, dass Ehegattensplitting abgeschafft wird, dann wird es eben für alle abgeschafft – wo ist das Problem.

Diese deine Feststellung ist für mich eben falls unverständlich. Das Ehegattensplitting wirkt nur für Ehepaare und eine Abschaffung folglich auch nur für Ehepaare.
Eben – jetzt auch für homosexuelle Ehepaare, also für alle, die verheiratet sind.
Ja, es ist auch gut so. Ich habe da keine Bedenken und Vorbehalte.

@ Bummler
Ich habe in der Volkswirtschaftslehre gelernt, dass von einer Vollbeschäftigung gesprochen wird, wenn 2-3% der arbeitsfähigen Bevölkerung keiner Erwerbstätigkeit nachgehen. Diese 2-3% der erwerbsfähigen Bevölkerung befinden sich entweder in einer Umschulung, einer Rehabilitation oder einer Weiterbildung.

Die Zahl der offenen Stellen in der Volkswirtschaft stimmt mit der Zahl der Arbeitssuchenden überein, d. h., alle arbeitswilligen Arbeitnehmer können einen zumutbaren Arbeitsplatz finden.
Beachte bitte, finden bedeutet nicht haben! Wenn du dir die Zahlen des Arbeitsmarktes ansiehst, dann wirst du sehen, dass wir eine Vielzahl von Personen als Arbeitslos gemeldet finden und gleichzeitig eine größere Zahl von offenen Stellen. Nach der von dir zitierten Meinung müssten wir also einen ausgeglichenen Arbeitsmarkt haben. Den haben wir jedoch nicht, weil nicht jede freie Arbeitsstelle von den arbeitslos gemeldeten Personen besetzt werden kann. Der Grund ist hier die fehlende Qualifikation der jeweiligen arbeitslos gemeldeten Person für diesen entsprechenden Arbeitsplatz.

Die Frage der Zumutbarkeit beschäftigt sich nur mit Angeboten unterhalb der beruflichen Qualifikation des Arbeitssuchenden. Das Problem ist aber, dass der Arbeitssuchende oftmals nicht über die Qualifikation verfügt, die dieser offene und zu besetzende Arbeitsplatz erfordert. Aber diese Differenzierung wirst du in vielen politischen Veröffentlichungen so nicht finden.

Wenn jetzt welche zwei Jobs hätten, dann hätten wir sogar eine Vollbeschäftigung über 100 %!
Das wird also noch spannend bis 2025.
Eine Vollbeschäftigung über 100% ist nicht möglich.Du kannst ein Glas Wasser nicht mit mehr als 100% füllen. Alles was diese 100%-Marke übersteigt, fließt über. Die Füllung des Glases bliebe also bei 100%.

@ Aria
Das Modell der Herrenunterhose konntest du seit zig Jahren kaufen. Es ist niemals vom Markt verschwunden gewesen. Und der Liebestöter war eine bestimmte Modellart der Unterhose für Frauen. Man sollte schon kritisch zu den verschiedenen Pressemitteilungen sein. Diese beschreiben nicht unbedingt die Dinge so, wie sie waren.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Mi 19. Jul 2017, 00:00

zu Eurer Information:
Im Saarland sind 59,8 % der Einw. katholisch,
in Bayern 51,2 %, und in
Rheinland-Pfalz immerhin auch noch 42,2 %.
In NRW auch noch 39,3 %.,
in Ba WÜ 34,5 %,
um die 5 Spitzenreiter zu nennen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 19. Jul 2017, 11:12

Nackter Mann aus Holz vor einer Schule? Das geht nicht in Hof, einer Stadt in Oberfranken, wenn die Schule eine evangelische ist. Die hat zum Schutz der Kinder erreicht, dass die Skulptur an Schultagen verhüllt wird, abends und am Wochenende darf sie aber so sein, wie der Bildhauer sie geschaffen. Siehe FKK-Verbot für "Sonnenanbeter“ – Zitat:

An jedem Kiosk sind nackte Menschen zu sehen. Hochauflösend. Und im Biologiebuch natürlich auch. Aber in Hof sorgt jetzt eine harmlose Holzskulptur für Aufregung. Weil sie nackt ist.

Bild

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Fr 21. Jul 2017, 13:28

@ Aria
Jetzt ist Oberfranken zu weit von mir weg, so kann ich nicht überprüfen, ob diese Verhüllung ein gelungener Scherz ist oder nicht. Und wenn dieses kein Scherz ist, dann wäre es wichtig zu erfahren, wer diese Verhüllung veranlasst hat. Von einem Wandel in unserer Gesellschaft zu reden, halte ich jetzt noch für verfrühr.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Fr 21. Jul 2017, 16:10

Eule hat geschrieben:Jetzt ist Oberfranken zu weit von mir weg, so kann ich nicht überprüfen, ob diese Verhüllung ein gelungener Scherz ist oder nicht. Und wenn dieses kein Scherz ist, dann wäre es wichtig zu erfahren, wer diese Verhüllung veranlasst hat.
Das steht alles in dem von mir verlinkten Artikel des Bayerischen Rundfunks. Im Übrigen gab es darüber Berichte auch in anderen Medien - z.B. in Frankenpost - Zitat:

Im Hofer Kulturamt findet Chef Peter Nürmberger deutliche Worte für die Evangelische Schule: „Im 20. Jahrhundert wurden natürliche Freiheiten erkämpft, die heute wieder Gefahr laufen, einer neuen Prüderie anheimzufallen. Ein nackter Körper beleidigt niemanden.
[...]
Wir müssen schon aufpassen, dass Prüderie und geistige Enge nicht Schule machen. Unsere liberale Gesellschaft lässt konfessionell orientierte Schulen zu. Das halte ich ebenso für selbstverständlich wie das Zeigen von Kunst, ob sie einem nun gefällt oder nicht.“

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von efkaka » So 23. Jul 2017, 09:47

Campingliesel hat geschrieben:zu Eurer Information:
Im Saarland sind 59,8 % der Einw. katholisch,
in Bayern 51,2 %, und in
Rheinland-Pfalz immerhin auch noch 42,2 %.
In NRW auch noch 39,3 %.,
in Ba WÜ 34,5 %,
um die 5 Spitzenreiter zu nennen.


Und was ist der Rest ? Warscheinlich Islam ...? Grüß Allah . Schöne Heimat !

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von BaronvonM » So 23. Jul 2017, 09:55

Lieber efkaka,
es ist davon nur die Prozent zahl von den katholischen die rede, dazu kommt noch die Prozentzahl der Evangelischen, die Frei Kirchlichen Gemeinschaften und man darf nicht den Prozentischen anteil der Menschen berücksichtigen die aus der Kirche ausgetreten sind, der Wird auch immer Größer. Und wenn man sich die meisten Alten Glaubensrichtung anschaut geht es in allen Büchern um das Gleiche. Nur dass sie eine andere Auslegung davon hat. Würde man in der heutigen Zeit die Bibel übersetzen würden manche Text Passagen anders aussehen.

MFG
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » So 23. Jul 2017, 13:39

efkaka hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:zu Eurer Information:
Im Saarland sind 59,8 % der Einw. katholisch,
in Bayern 51,2 %, und in
Rheinland-Pfalz immerhin auch noch 42,2 %.
In NRW auch noch 39,3 %.,
in Ba WÜ 34,5 %,
um die 5 Spitzenreiter zu nennen.


Und was ist der Rest ? Warscheinlich Islam ...? Grüß Allah . Schöne Heimat !


Es ging mir nur mal darum, darzustellen, daß Bayern nicht das einzige und auch nicht das total katholisch geprägte Bundesland ist.
Den Rest kannst du gerne hier nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » So 23. Jul 2017, 13:43

BaronvonM hat geschrieben:Lieber efkaka,
es ist davon nur die Prozent zahl von den katholischen die rede, dazu kommt noch die Prozentzahl der Evangelischen, die Frei Kirchlichen Gemeinschaften und man darf nicht den Prozentischen anteil der Menschen berücksichtigen die aus der Kirche ausgetreten sind, der Wird auch immer Größer. Und wenn man sich die meisten Alten Glaubensrichtung anschaut geht es in allen Büchern um das Gleiche. Nur dass sie eine andere Auslegung davon hat. Würde man in der heutigen Zeit die Bibel übersetzen würden manche Text Passagen anders aussehen.

MFG
BaronvonM


Es gibt ja eine völlig neue überarbeitete Bibelversion.

https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_ss_i_ ... GEWSDEVIKK

Und natürlich sollte man bei den bisherigen Versionen auch bedenken, daß man nciht alles wörtlich nehmen darf, sondern vieles mit dem Wissenstand und Weltanschauung, den damaligen Sitten und Gebräuchen in den Jahrhunderten, in denen die Bibelteile entstanden sind, betrachten muß.

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