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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 27. Sep 2017, 20:43

Bummler hat geschrieben:Apropos "Jugendstudie", da hat man doch mal Jugendliche wählen lassen, ich will das Ergebnis hier nicht interpretieren....


Hast Du Kinder?
Oder hast Du mit Jugendlichen häufiger Kontakt?

Jugendliche interessieren sich kaum für Politik. (Angeblich soll sich das jetzt wieder ändern).
Die wissen nicht einmal, dass die sog. LINKE u.a. der SED entstammt.

Wir hatten, als ich noch zur Schule ging, auch einmal abgestimmt. Die einzelnen Zahlen weiß ich natürlich nicht mehr. Ich erinnere mich jedoch, dass das Ergebnis "überraschend" war. :-)

Wer keine Ahnung hat, stimmt natürlich auch seltsam ab. Übrigens ein Hauptargument, warum ich gegen eine Herabsetzung des Wahlalters bin.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Mi 27. Sep 2017, 20:45

an Aria: Ich habe da mal eine ganz simple Frage: Hast Du in deiner Jugendzeit überhaupt FKK gemacht?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Mi 27. Sep 2017, 20:57

Tim007 hat geschrieben:
Aria hat geschrieben: 60 Prozent sind voll und ganz der Meinung (81% voll und ganz oder eher), dass es heute für alle Menschen verbindliche moralische Regeln geben muss, damit die Gesellschaft funktionieren kann.


Ich glaube solchen statistischen Umfragen grundsätzlich nicht. Mich hat noch nie einer in einer Umfrage etwas gefragt. Und die meisten anderen Leute werden das auch so sagen, daß sie noch nie gefragt wurden. Also sind das nur irgendwelche geschätzte Werte. Und mit Statistik läßt sich ja bekanntlich alles beweisen, jenachdem, woher man sie nimmt.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Mecki » Do 28. Sep 2017, 00:04

Statistiken, Studien, repräsentative Umfragen....damit wird argumentiert - aber so richtig glaubhaft klingt
das alles nicht, was immer wieder an Prozentzahlen in den Raum gestellt wird.

Auch dass sich Jugendliche "kaum" für Politik interessieren - das halte ich für einen sehr oberflächlichen Hinweis. Wer weiß denn wirklich, ob das tatsächlich so ist? Jugendlichen wird vielfach etwas abgesprochen - obwohl kaum Konkretes an Wissen besteht.
Jetzt wurden in NRW die städtischen Jugendgremien aller im BT vertretenen Parteien zu den BTW befragt.
Diese Gremien haben klare Strukturen, die in Händen der Jugendlichen liegen und sehr konkrete Vorstellungen vorbringen, wie sie sich ihren Weg in D-Land vorstellen - politisch wie privat. Das klang sehr
konkret.
Es gibt in vielen Städten, Gemeinden, Dörfern die jeweiligen politischen Jugendgremien, die den Unterbau
der "Großen" darstellen. Klar sind es immer noch zu wenige Jugendliche....aber das Interesse Jugendlicher
an Politik und politischen Themen kann den Jugendlichen nicht gänzlich abgesprochen werden.
Und...es liegt auch am Elternhaus, ob sich Jugendliche mehr oder weniger politisch interessieren. Eltern,
die auf "die Politik/er" pfeifen, stellen kein Vorbild dar, um Jugendliche in "interessieren".

Dass es großes Unwissen gibt, was die ältere und jüngere Vergangenheit betrifft, ist tatsächlich gegeben.
Allerdings - was schulisch nicht vermittelt wird, weil es der Lehrplan evtl. nicht (mehr) vorsieht, kann den
Schülern/Jugendlichen nicht angelastet werden. Dass das Elternhaus nicht in der Breite und erst recht nicht
in der Tiefe "vermitteln" kann/will...liegt auf der Hand.

Ob die BTW von letzten WE den Geschehen beeinflussen wird - es wäre zu wünschen. Es wird höchste Zeit,
dass den "Etablierten" Feuer untern Stuhl gemacht wird....und zwar NICHT durch die Populisten - egal aus welcher Richtung sie kommen. Die meisten der alten Säcke/"Säckinnen" gehören weg. Junge, frische, ehrgeizige, geradlinige Politiker/innen mit einer klaren Linie gehören an deren Stellen, die zukunftsorientierte Politik machen. Die rückwärtsgewandten "Etablierten" haben Zeugnis abgelegt, wie sehr sie der Zukunft abgewandt waren....

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 28. Sep 2017, 09:49

Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Damals sprach man von der geistig-moralischen Wende, die nötig sei


Wer ist denn da "man", der davon sprach? Wahrscheinlich die Medien.


nein, das hat helmut kohl in seiner antrittsrede als kanzler gesagt. anschließend hat er i.w. schmidts politik fortgeführt. eine geistig-moralische wende, so urteilen heute auch viele historiker, fand jedenfalls nicht statt.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 28. Sep 2017, 10:05

Campingliesel hat geschrieben:Ich glaube solchen statistischen Umfragen grundsätzlich nicht. Mich hat noch nie einer in einer Umfrage etwas gefragt. Und die meisten anderen Leute werden das auch so sagen, daß sie noch nie gefragt wurden. Also sind das nur irgendwelche geschätzte Werte. Und mit Statistik läßt sich ja bekanntlich alles beweisen, jenachdem, woher man sie nimmt.


du wirst wahrscheinlich auch nie gefragt werden, denn bereits mit rd. 1.000 nach speziellen kriterien ausgewählte befragten hat man eine stichprobe die der zusammensetzung der gesamtbevölkerung in etwa entspricht und somit repräsentative rückschlüsse auf die gesamtbevölkerung zulässt.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von riedfritz » Do 28. Sep 2017, 10:21

Mecki hat geschrieben: Klar sind es immer noch zu wenige Jugendliche....aber das Interesse Jugendlicher
an Politik und politischen Themen kann den Jugendlichen nicht gänzlich abgesprochen werden.
Und...es liegt auch am Elternhaus, ob sich Jugendliche mehr oder weniger politisch interessieren. Eltern,
die auf "die Politik/er" pfeifen, stellen kein Vorbild dar, um Jugendliche in "interessieren".

Dass es großes Unwissen gibt, was die ältere und jüngere Vergangenheit betrifft, ist tatsächlich gegeben.
Allerdings - was schulisch nicht vermittelt wird, weil es der Lehrplan evtl. nicht (mehr) vorsieht, kann den
Schülern/Jugendlichen nicht angelastet werden. Dass das Elternhaus nicht in der Breite und erst recht nicht
in der Tiefe "vermitteln" kann/will...liegt auf der Hand.
In diesen beiden Absätzen offenbarst Du, daß Du von "den Jugendlichen" eigentlich gar nichts weißt.
Einerseits sind es viele, die sich politisch engangieren, andererseits sind es wenige, die geschichtliches Wissen haben?
Woher hast Du die Kenntnisse, die Deine Schätzungen untermauern? Das sind meines Erachtens nur von Dir selbst nach Deinem Gefühl abgeschätzte und nicht durch wissenschaftliche Studien untermauerte Zahlen. Vor allem, wenn Du vorher schreibst:
Statistiken, Studien, repräsentative Umfragen....damit wird argumentiert - aber so richtig glaubhaft klingt das alles nicht, was immer wieder an Prozentzahlen in den Raum gestellt wird.

Da verläßt sich der Bildungsbürger lieber auf sein Gefühl! :evil:

Lediglich beim guten oder schlechten Einfluss des Elternhauses gebe ich Dir recht.

Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von riedfritz » Do 28. Sep 2017, 10:36

Campingliesel hat geschrieben:an Aria: Ich habe da mal eine ganz simple Frage: Hast Du in deiner Jugendzeit überhaupt FKK gemacht?
Was soll die Antwort auf diese Frage für einen Wert haben?

Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 28. Sep 2017, 12:05

riedfritz hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:an Aria: Ich habe da mal eine ganz simple Frage: Hast Du in deiner Jugendzeit überhaupt FKK gemacht?
Was soll die Antwort auf diese Frage für einen Wert haben?

Viele Grüße,

Fritz


Ganz einfach: Hat sie persönliche Erfahrungen damit? Wie erging es ihr während dieser Zeit im Zusammenhang mit FKK? Kennt sie Meinungen von Gleichaltrigen ihrer Jugendzeit? Solche, die auch FKK gemacht haben und solche, die dagegen waren, aus welchen Gründen auch immer?

Man kann solche Dinge nicht aus Zeitungsartikeln oder Studien beurteilen, sondern hauptsächlich aus eigenen Erfahrungen.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Campingliesel » Do 28. Sep 2017, 12:08

guenni hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Damals sprach man von der geistig-moralischen Wende, die nötig sei


Wer ist denn da "man", der davon sprach? Wahrscheinlich die Medien.


nein, das hat helmut kohl in seiner antrittsrede als kanzler gesagt. anschließend hat er i.w. schmidts politik fortgeführt. eine geistig-moralische wende, so urteilen heute auch viele historiker, fand jedenfalls nicht statt.


Ach ja, und was sollte das mit der Einstellung der Jugend der 90er Jahre zur FKK zu tun gehabt haben?

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