Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels
Verfasst: Mi 20. Dez 2017, 23:36
Bevor man sich über die geplante schwedische Gesetzesänderung lustig macht, sollte man mal überlegen, was eigentlich gewollt ist. Wir in Deutschland sind es leider nur gewohnt, Sexualnormen in einer negativen (verneinenden, verbietenden) Sprache zu lesen und zu befolgen. Was ist denn der Unterschied, ob ich erst um Zustimmung nachfrage oder ob ich eine Absage einkassiere? Die schwedische Version bringt und hält eine positive Stimmung zwischen den Partnern, die deutsche Lösung bringt eine Missstimmung. Denn es ist schon ein Unterschied, ob ich mich dem Partner zuwende oder abwende.