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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

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Beitrag von holgi-w » Di 26. Jan 2016, 19:24

Bild
Quelle: Tumblr

Malen nach Zahlen für Impfgegner.
:lol:

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Di 26. Jan 2016, 21:48

Hans H. hat geschrieben:Lediglich ein paar verbohrte Impfgegner nehmen sich einen Auszug aus diesen Zahlen und manipulieren diese so, dass sie damit den Schein erwecken, sie könnten die Schulmedizin widerlegen.

Da bin ich aber gespannt, ob zu dieser Behauptung auch etwas kommt, wo man diese Behauptung nachvollziehen kann (außer Glaubens- und Bekenntnissätze)
Wo und wie wurde manipuliert?


Hans H. hat geschrieben:Die korrekt dargestellten und interpretierten Verlaufskurven zeigen auch für Deutschland ein eindeutiges Bild der Wirksamkeit.

Was Du da so daherbehauptest, möchtest Du aber nicht zufällig mal zeigen, oder? Ich kann mich nicht erinnern, dass hier im Forum schon mal Verlaufskurven von Deutschland, Krankheitsfälle schon gar nicht, gezeigt wurden. Du meinst aber möglicherweise die Tabellen, die Friedhof gelegentlich bringt, weil er sie für Belege hält. Nur sind dies willkürlich herausgegriffene Einzeldaten, die nie die Aussagekraft einer Verlaufskurve mit permanenten Daten hat. Da kann man alles und nichts hineininterpretieren. Aber bei einer Tabelle mit lediglich zwei Werten ("vorher", "nachher") hast Du keine Bedenken der Manipulierung!?

Da kann ich auch die Scharlach-Zahlen reinsetzen. Die waren zum ersten Zeitpunkt auch ganz hoch, zum zweiten gab es im Vergleich dazu kaum noch Scharlach. Nur dumm, dass es keine Impfung dagegen gegeben hat! Da hat wohl nach Eurer Theorie der Glaube, es hätte ja eine Impfung geben können, die Krankheit ausgerottet, oder?

PS: Gute Quelle für Zahlen gerade gefunden: http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/reY ... 098W2I.pdf

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Mi 27. Jan 2016, 01:18

Was soll ich da noch schreiben? Ist doch nicht nötig:
Zett hat geschrieben:PS: Gute Quelle für Zahlen gerade gefunden: http://edoc.rki.de/documents/rki_ab/reY ... 098W2I.pdf

@Zett: folgende Zitate sind alle aus dieser von dir verlinkten Literaturstelle entnommen:
Seite 15 hat geschrieben:Infolge der modernen Hygiene und vor allem durch Schutzimpfungen werden Kinder mehr und mehr vor diesen Krankheiten geschützt.

zu Polio, Seite 17 hat geschrieben:Noch 2 weitere Morbiditätsgipfel folgten 1956 sowie 1960/61. 1962 führte die damals gut organisierte und durchgeführte Massenimpfung der gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu einem abrupten Abfall der Morbidität, die seit 1964 unter 0,1 liegt.

...
Seite 17 hat geschrieben:Folglich lag hier der Höchststand der Morbidität im Jahre 1953 mit 14,6. Im DDR-Gebiet kam es damals nur noch zu einem weiteren Gipfel, ehe durch die Massenschutzimpfungen, die hier vor dem Termin im Bundesgebiet durchgeführt worden waren, die Poliomyelitishäufigkeit drastisch gesenkt wurde.

Seite 13 hat geschrieben:nachdem die letzte große Pockenepidemie in Preußen (1870-1875) durch die Schutzimpfung gestoppt worden war (Reichsgesundheitsamt 1925), ...

Seite 18 hat geschrieben:sanken die Keuchhusten-Sterbefälle in der ehemaligen DDR seit 1965 rasch bis faktisch 0 ab. Ursache dafür dürfte die in der früheren DDR auf Grund einer Durchimpfungsrate bei Säuglingen und Kleinkindern von über 90%
wesentlich niedrigere Erkrankungshäufigkeit in diesen für die Mortalität entscheidenden Altersgruppen sein.

...
Seite 18 hat geschrieben: Die Morbidität im DDR-Gebiet zeigte nach Einführung der allgemeinen Schutzimpfung im Jahre 1964 einen rapiden Rückgang, der sich bis 1975 kontinuierlich fortsetzte. Seitdem hat sich dieser rückläufige Trend abgeschwächt, da auf Grund der zahlreichen Kontraindikationen dieser Impfung ein wenn auch kleiner Teil dieser Kinderpopulation nicht geimpft werden kann.

Seite 19 hat geschrieben:Um 1965 lag die Mortalität dort
leicht über der der Bundesrepublik (Grafik 4.5.2)
und ging dann schneller als im Bundesgebiet auf
faktisch 0 zurück. Dies ist das Ergebnis der 1967
begonnenen freiwilligen und 1970 eingeführten
Pflichtschutzimpfung (ab 9. Lebensmonat) gegen
Masern, die ab 1971 zur weitgehenden Tilgung
dieser Erkrankung geführt hat.

...
Seite 19 hat geschrieben:Ab 1986 wurde eine generelle Zweitimpfung 6 -
12 Monate nach der Erstimpfung eingeführt. Seitdem
lagen die Erkrankungsraten unter 1/100000
Einwohner, d.h. das Ziel der Ausrottung war fast erreicht.

...
Seite 19 hat geschrieben:Erst eine Durchimpfung der Geburtsjahrgänge
von über 95% garantiert eine längerfristige Masernfreiheit.

Seite 40 hat geschrieben:Da bereits Bagatellverletzungen ohne aktuellen Arztbesuch
zum Tetanus führen können, ist nur durch
regelmäßig aufgefrischte Schutzimpfungen aller Bevölkerungsgruppen
diese Erkrankung wirksam zu verhüten.

Seite 45 hat geschrieben:Jetzt vorliegende Untersuchungen zur Immunität im
damaligen Bundes- und DDR-Gebiet weisen jedoch
eine im Bundesgebiet höhere Immunität der jungen
Frauen (inklusive Impfschutz) aus als in der ehemaligen
DDR; d.h. die Schutzimpfungen im Bundesgebiet
waren eindeutig wirksam.

Seite 48 hat geschrieben:Hygiene (Expositionsprophylaxe) und
Schutzimpfungen (Dispositionsprophylaxe) spielen
eine wesentliche Rolle für den Rückgang der Morbidität
dieser Krankheiten.

...
Seite 48 hat geschrieben:Praevention und die Verbesserung der
allgemeinen Lebensverhältnisse trugen zum Rückgang
von Mortalität und Morbidität bei Tuberkulose,
Diphtherie und Tetanus wesentlich bei. Schutzimpfungen
haben ihre besondere Bedeutung für die
Abnahme der Morbidität und infolge dessen auch
der Mortalität bei Pocken, Poliomyelitis und Masern.

...
Seite 48 hat geschrieben:Heutige Therapieformen (z.B. Chemotherapie) spielen
bei der Abnahme der Mortalität bei Scharlach,
Keuchhusten und Meningokokken-Meningitis die
Hauptrolle und ...

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Mi 27. Jan 2016, 19:28

@ Zett
Nimm es doch einfach mal zur Kenntnis, dass du mit deiner Meinung hier relativ einsam da stehst. Dieses liegt jetzt nicht daran, dass dein Beitrag unpassend wäre, sondern daran, dass du die Realität wohl anders wahr nimmst, als die übrigen User hier.

Ich kann dir sagen, die Schutzimpfungen sind wirksam. Weiter kann ich dir sagen, dass die Schutzimpfungen nicht unbedingt ungefährlich sind und dann eine Güteabwägung stattfinden muss, wo das kleinere Übel liegt. Wir haben in Deutschland einen relativ hohen Imschutz, so dass gewisse Erkrankungen hier nicht mehr auftreten und deshalb die entsprechenden Impfprogramme zurück gefahren oder gar ganz eingestellt wurden.

Du musst diese meine Meinung nicht teilen. Aber Unsinn ist sie deshalb noch lange nicht.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Mi 27. Jan 2016, 21:47

@HansH
Hast Dir ja richtig Mühe gemacht! Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, mir die Zahlen anzuschauen. Du aber wahrscheinlich auch nicht. Du bist bei den Kommentaren hängengeblieben. Wie man gern darüber redet, haben wir schon etwas zu oft gehört. Ich mach mir gern selber ein Bild von den Zahlen. Und ich bin - wie schon mehrfach gesagt - auf der Suche nach Belegen, die mir den Glauben an die Impfungen wiedergeben. Das können sich Schwarz/Weiß-Denker nicht vorstellen. Die brauchen immer ihre Gemeinschaft von Gleichgläubigen und die brauchen ihre Feinde von Andersdenkenden. Jemand, der einfach auf der Suche nach Wahrheit ist, passt in so ein Denkschema nicht rein.

@Eule
Eule hat geschrieben:@ Zett
Nimm es doch einfach mal zur Kenntnis, dass du mit deiner Meinung hier relativ einsam da stehst. Dieses liegt jetzt nicht daran, dass dein Beitrag unpassend wäre, sondern daran, dass du die Realität wohl anders wahr nimmst, als die übrigen User hier.

Ich kann dir sagen, die Schutzimpfungen sind wirksam. Weiter kann ich dir sagen, dass die Schutzimpfungen nicht unbedingt ungefährlich sind und dann eine Güteabwägung stattfinden muss, wo das kleinere Übel liegt. Wir haben in Deutschland einen relativ hohen Imschutz, so dass gewisse Erkrankungen hier nicht mehr auftreten und deshalb die entsprechenden Impfprogramme zurück gefahren oder gar ganz eingestellt wurden.

Du musst diese meine Meinung nicht teilen. Aber Unsinn ist sie deshalb noch lange nicht.

Dass man mit der Meinung gegenüber einer Gruppe relativ einsam dasteht, muss kein Mangel sein - in diesem Fall ist es keiner. Und es liegt tatsächlich offensichtlich daran, dass ich Realität anders wahrnehme - ich kann mit Realität umgehen.
Es ist eine beachtliche Leistung, dass Du mir sagen kannst: "die Schutzimpfungen sind wirksam". Nur kannst Du mir auch sagen, warum die Verlaufskurven von Krankheits- und Sterbefällen nach Einführung der Impfungen (Bitte nicht wieder mit der Grippe anfangen! Das Thema als nächstes) nicht auf die Impfungen reagiert haben (einzige halbwegs dafür sprechende Ausnahme ist Masern, aber nur in den USA)?

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Re:

Beitrag von Zett » Mi 27. Jan 2016, 21:55

holgi-w hat geschrieben:Bild
Quelle: Tumblr

Malen nach Zahlen für Impfgegner.
:lol:


Was redest Du, der Junge hat doch trotz Impfung die Masern bekommen. Deshalb sind die Eltern Idioten! :lol: :lol:
Sieht man doch an dem Arzt, dass das Bild in Afrika spielt. Und die Lebensbedingungen sind DAS Entscheidende, ob und mit welchem Verlauf man Masern bekommt! Du darfst nicht immer die Augen zukneifen, wenn Du statistische Zahlen siehst!

Diese Impf-Gläubigen :roll: :roll:

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Mi 27. Jan 2016, 22:12

@Zett: dann bring doch mal Belege dafür, warum die zitierten Aussagen aus deiner von dir selbst zitierten Literaturstelle nicht richtig sein sollten. Warum unterstellst du mir, ich hätte die darin genannten Zahlen mir nicht angeschaut? Natürlich habe ich das, bevor ich die daraus abgeleiteten Textstellen zitiert habe.
Soweit in dem Artikel Zahlen vorhanden sind, belegen sie zufällig genau das, was in den zitierten Aussagen geschrieben wird. Und die Tabellen zeigen alle genau das Gegenteil deiner ständigen Behauptung, nämlich dass die Verlaufskurven bei den meisten der aufgeführten Krankheiten (nicht allen, da es nicht für alle eine wirklich wirksame Impfung gibt) aber eben bei den meisten nach Einführung der Impfungen bei den Erkrankungen um zwei bis fünf Zehnerpotenzen abgenommen haben, bei den Todesfällen immerhin auch noch um 1 bis zwei Zehnerpotenzen. Man muss aber berücksichtigen, dass bei manchen dieser Krankheiten (z.B. Pocken) nach der ersten erfolgreichen Impfaktion dann die Impfungen sehr nachgelassen haben und es zu erneuten Anstiegen kam. Pocken: erfolgreich Ende des 19. Jh durch Impfung bekämpft und dann heftiger Wiederausbruch zur Zeit des 1. Weltkrieges mit einigen Auf und Ab-Schwankungen danach, bis ab Mitte der 40ger Jahre erst systematisch geimpft wurde und nur nich vereinzelte eingeschleppte Fälle vorkamen. Auch bei Masern ist bekannt, dass der Auf und Ab-Verlauf genau mit der immer wieder eingetretenen Impfmüdigkeit korrelierte, insbesondere waren damals in der DDR die Fallzahlen schwankend und zeitweise sehr hoch. Man muss lediglich die Impfkampagnen korrekt mit den Kurven in Beziehung setzen und bekommt ein so eindeutiges Ergebnis, dass man es nur durch Manipulation der Daten der Impfkampagnen so verfälschen kann, wie es von den Impfgegnern ständig getan wird. Es gibt lange Abhandlungen, in denen jeder einzelne Wert der Veröffentlichungen der Impfgegner überprüft wurde und damit war keine einzige der Aussagen am Ende haltbar. Diese Abhandlungen wurden nicht von der Pharmaindustrie durchgeführt und auch nicht von dieser finanziert. Die waren vollkommen unabhängig.

 

Re: Re:

Beitrag von guenni » Mi 27. Jan 2016, 22:38

Zett hat geschrieben:Sieht man doch an dem Arzt, dass das Bild in Afrika spielt.


da sieht man mal wie du tickst!

 

Re: Re:

Beitrag von Mecki » Do 28. Jan 2016, 01:45

Zett hat geschrieben:
holgi-w hat geschrieben:Bild
Quelle: Tumblr

Malen nach Zahlen für Impfgegner.
:lol:


...Was redest Du, der Junge hat doch trotz Impfung die Masern bekommen.
Sieht man doch an dem Arzt, dass das Bild in Afrika spielt...



@ Zett

Woran ist zu erkennen, dass der Junge geimpft wurde und dennoch Masern bekommen hat?
Woran ist zu erkennen, dass das Bild in Afrika "spielt"?

Du hast schlicht und ergreifend eine überaus blühende Phantasie, die offenbar ALLE Bereiche Deines Lebens betrifft, die Dir scheinbar tolle Lebensvisionen beschert...

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Do 28. Jan 2016, 18:44

@ Zett
Es gibt eine Reihe von Erkrankungen, gegen die eine Impfung stattfindet bzw. stattgefunden hat, bei deren Ausbruch du nicht versterben musst. Dein Hinweis auf die Sterberate ist daher nicht unbedingt stichhaltig.

Kinderlähmung tritt heute nur noch selten bis nicht mehr in Deutschland auf. In meiner Kinder- und Jugendzeit war dieses nicht so. Pocken gehören in Deutschland der Geschichte an, es war vor nicht allzulanger Zeit nicht so.

Erfolgt eine Impfung zu spät, dann kann sie vor dem Ausbruch der entsprechenden Erkrankung nicht mehr schützen, jedoch der Krankheitsverlauf und seine Folgen sind abgemildert. Ja, es kann durch eine Impfung mit lebendem Impfstoff vereinzelt zu einer Erkrankung kommen, deren Verlauf in der Regel jedoch nicht mehr so gefährlich ist.

Auch ich als Befürworter der Impfung sehe die Realität. Ich negiere und verharmlose nicht die in den Impfungen innewohnende Gefahren. Jedoch berücksichtige ich, worauf sich dieser Impfstoff bezieht und begnüge mich nicht mit der Meinung der medizinischen Laien. Ja, auch ich bin kein Mediziner, also ein Laie. Jedoch einer mit einer umfassenderen medizinischen Bildung.

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