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Über den Nutzen von Schutzimpfungen

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von fkkfreund » Do 26. Feb 2015, 00:08

Hans H. hat geschrieben:Das ist alles soweit richtig, nur:
fkkfreund hat geschrieben: ... bei einer normalen erkältung dauert es auch paar tage bis es ausbricht, aber ein guter arzt , oder ein normal inteligenter mensch , der sein körper kennt , geschweige denn von den ersten anzeichen die sich bemerkbar machen, sollte man es normaler weise mitbekommen das da was passiert.

- das gilt nur für die "normale Erkältung", nicht für die echte Grippe (Influenza). Es ist nämlich eine der charakteristischen Eigenschaften, dass der Ausbruch nach einer Inkubationszeit von zumeist 4 Tagen, während derer man nichts bemerkt, dann extrem schnell von Null auf Hundert ausbricht. Das kann ein halber Tag sein von den ersten Anzeichen bis zum heftigen Husten oder starken Rötung und Schwellung der Schleimhäute in Nasen und Rachenbereich und dem Temperaturanstieg und Kreislaufschwäche. Wenn man teilweise aber nicht ganz ausreichend immun ist (z.B. Restimmunität von der letzten Saison) kann natürlich der Verlauf sehr viel leichter sein, so dass man das dann nicht so einfach von einer "normalen Erkältung" unterscheiden kann.

laut meinem arzt , haben die meisten eher ein grippalen infekt, also ich verstehe das als etwas was zwischen grippe und einfacher erkältung ist.
habe bisslang nur einmal ein gippalen infakt gehabt ( oder war es wohl doch schon grippe ) wo ich ,das könnt ihr glauben oder nicht , 4tage vorher schon etwas bemerkt habe. die symtome waren ein wenig hals , fast nicht bemerkbar , nase bzw nasenhöhlen , knochen und gelenke. ich dachte nur was kommt jetzt. entweder ist da was in den startlöchern und wartet auf den start , oder aber es geht wieder weg. aber dieses gefühl zu haben , und nicht zu wissen was passiert ist schon schlimm. als es denn rauskam , spürte ich wo ich knochen und gelenke habe. und zwar jeden einzelnen. dazu leichtes bis mittelschweres fieber. 2wochen war ich ko. dann ging es wieder.

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Fr 27. Feb 2015, 00:42

@ fkkfreund
laut meinem arzt , haben die meisten eher ein grippalen infekt, also ich verstehe das als etwas was zwischen grippe und einfacher erkältung ist.
Dein Beitrag wäre einfacher zu lesen, wenn du dich an die allgemeine Rechtschreiberegel mit der Groß- und Kleinschreibung halten würdest. Ein grippaler Infekt ist eine Grippe. Das Eine ist medizinisch korrekt und das Andere umgangssprachlich ausgedrückt. Ein grippaler Infekt oder Grippe ist eine Viruskrankheit, eine Erkältung nicht. Bei der Grippe und der Erkältung handelt es sich somit um eine grundlegend andere Erkrankung, auch wenn viele Bürger diese kaum voneinander unterscheiden können.

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Nackidei » Fr 27. Feb 2015, 01:07

Das ist so nicht korrekt. Wenn der Arzt einen grippalen Infekt diagnostiziert, meint er damit in der Regel eine Erkältung:

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Der Unterschied: Grippe wird durch ganz bestimmte Influenza-Viren ausgelöst, bei einem grippalen Infekt = Erkältung sind unterschiedliche Krankheitserreger, zumeist ebenfalls Viren, krankheitsauslösend.

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Beitrag von holgi-w » Fr 27. Feb 2015, 09:42

Neues Diskussionsmaterial... ;)

WDR 2 Arena - Impfen: Brauchen wir eine Pflicht?

wdr2 hat geschrieben:In Berlin ist ein kleines Kind an den Folgen einer Maserninfektion gestorben. Ungewöhnlich viele Menschen sind in der Hauptstadt an Masern erkrankt. Das hat eine neuerliche Impfdiskussion ausgelöst.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe setzt vor allem auf Beratung, hat aber auch gesagt: wenn alle Maßnahmen nicht griffen, sei die Impfpflicht kein Tabu. Bundesjustizminister Heiko Maas hält eine Impfpflicht für "rechtlich nicht ausgeschlossen". Eine solche sollte aber letztes Mittel sein, um eine Ansteckungswelle wie die in Berlin zu stoppen.
Was meinen Sie: Halten Sie verpflichtende Impfungen für sinnvoll oder nicht? Wäre dies aktiver Bevölkerungsschutz vor Krankheiten oder Bevormundung? Und: Wie sind Ihre konkreten Erfahrungen? Wurden Sie geimpft? Lassen Sie – wenn Sie Eltern sind – Ihr Kind bzw. Ihre Kinder gegen alle Krankheiten impfen?
Unsere Gäste im Studio
Dr. Jan Leidel, Vorsitzender der Ständigen Impfkommission
Dr. Hermann Josef Kahl, Sprecher des Berufsverbandes Kinder- und Jugendärzte, Landesverband Nordrhein
Christina Sartori, Wissenschaftsjournalistin



Sendung vom 26.02.2015 zum anhören (Dauer 51:04 min) oder als MP3-Download

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Nackidei » Fr 27. Feb 2015, 10:52

Fazit aus der Sendung:
"Nicht die Impfung ist gefährlich sondern die Erkrankung".

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Hans H. » Mo 2. Mär 2015, 14:55

Grippaler Infekt - Grippe:
Das RKI (https://influenza.rki.de/) unterscheidet nach dem Krankheitsbild nur zwischen 1) akuten Atemwegserkrankungen (ARE) und 2) Influenza-artigen Infektionen (ILI = Influenza like Infections). Unter 1 sind jede Art von Erkältungskrankheiten und grippalen Infekten zu zählen und unter 2) in der Schnell-Unterscheidung erst einmal diejenigen, die mit deutlichem Fieber einhergehen (für die landesweiten Statistiken muss man sich auf einige wenige einfache Merkmale beschränken).

Eine genaue Diagnose, ob Influenzaviren dabei sind, ist nur mit der PCR-Analyse im Labor mit Proben vom Schleimhautabstrich möglich. Bei allem was zuvor über die verschiedenen Erscheinungsformen geschrieben wurde, muss bedacht werden, dass die Infektionen oft gemischt sind. Es kann mit einem grippalen Infekt mit einem Adenovirus beginnen, der sich ein paar Tage mit Schleimhautentzündung im Rachen und/oder Nasenraum (mit oder ohne Husten) hinschleppt, dann kann ein Influenzavirus hinzukommen und Fieber, Husten Gliederschmerzen etc. dazubringen. Der Gesamtverlauf entspricht dann keinem typischen grippalen Infekt und hatte dann auch nicht den Influenza-typischen sehr schnellen heftigen Beginn. Deshalb ist alles was man nach Beschreibungen des Krankheitsbildes dazu sagt, immer nur eine Vermutung oder die Aussage über eine theoretische Möglichkeit, was es sein könnte. Genau weiß es niemand - auch kein Arzt - ohne Laboranalyse. Deshalb veröffentlicht das RKI im Grippe-Web auch die Zahlen der bestätigten Analysen der verschiedenen Virusarten.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Mo 2. Mär 2015, 18:34

Nackidei hat geschrieben:Fazit aus der Sendung:
"Nicht die Impfung ist gefährlich sondern die Erkrankung".

Dies wäre schön. Aber wieviele sterben an Diabetes 1 oder anderen Autoimmunerkrankungen? Und wer gibt uns die Sicherheit, dass da nicht solche Impfungen einen großen Anteil haben?

 

Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Nackidei » Mo 2. Mär 2015, 19:12

Und wer sagt dir, dass das so ist?

 
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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Eule » Mo 2. Mär 2015, 19:37

@ Zett
Aber wieviele sterben an Diabetes 1 oder anderen Autoimmunerkrankungen? Und wer gibt uns die Sicherheit, dass da nicht solche Impfungen einen großen Anteil haben?
Die Sicherheit gibt dir die medizinische Forschung. Diabetes 1 hat nichts mit einer Impfung zu tun und kann nicht durch eine Impfung ausgelöst werden. Diabetes gehört zu den Stoffwechselerkrankungen und Impfungen funktionieren nur gegen Viruserkrankungen. Autoimmunerkrankungen stellen eine Fehlreaktion des Immunsystems dar und werden durch eine Impfung ebenfalls nicht ausgelöst oder beeinflusst. Die Impfung hat die Aufgabe, spezielle Antikörper zu produzieren, die der Körper auf anderem Wege, außer der einer entsprechenden Infektion, nicht herstellen kann.

Meines Wissens nach kann durch eine Impfung weder eine Diabetes 1 oder eine Fehlfunktion im Autoimmunsystem ausgelöst werden. Diese deine Sorge ist somit medizinisch nicht begründet.

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Re: Über den Nutzen von Schutzimpfungen

Beitrag von Zett » Di 3. Mär 2015, 22:47

Nackidei hat geschrieben:Und wer sagt dir, dass das so ist?

Als freidenkender Mensch bin ich in der Lage, jede interessante Meinung mit wenig Voreingenommenheit zu untersuchen. Und da das völlige Nichtwissen der Schulwissenschaft über die Ursachen der rasanten Zunahme von Autoimmunerkrankungen (wie Diabetes 1) nicht so sonderlich befriedigend ist, schau ich mir doch gern mal "alternative" Erklärungsmodelle an.

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