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Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von Waldkauz » Sa 15. Okt 2016, 01:11

Dann ist doch alles in bester Ordnung: Während die Niederlande zubetoniert werden, machen wir hier in Deutschland unsere Wanderungen durch grüne Wälder mit würzigem Tannenduft und streng geschützten Waldkäuzen.

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 15. Okt 2016, 06:30

Ja, alles Bestens.

Viele Ortschaften ersticken in Deutschland im Verkehrschaos, da wichtige Umgehungsstraßen nicht gebaut werden können, weil sich deren Genehmigung, vor allem aus sogenannten Naturschutzgründen, über Jahrzehnte hinzieht.
Die Anwohner sind sicherlich hoch erfreut. Aber es sind ja nur Einzelschicksale.

Wenn man dann noch den dadurch entstehenden Schadstoffausstoß durch den Kraftfahrzeugverkehr betrachtet?

Stattdessen wird beispielsweise eine Lärmschutzwand für 6,6 Millionen Euro gebaut, um eventuell dort brütende Rohrdommeln zu schützen.( Jade Weser Port).

Ne, tut mir leid. Ich mag die Natur, sehr sogar, aber das geht zu weit. Wir Menschen werden nicht geschützt vor Verkehrslärm und Verkehrschaos, aber ein paar Vögel beim potentiellen Brüten.

Eine vernünftige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen ist für den Schutz der Natur und dadurch auch für die Lebensqualität der Menschen, insgesamt gesehen, bestimmt sinnvoller.

Ich werde auch nie verstehen können, dass Vögel, wie die Saatkrähe, die sich wie Ungeziefer ausbreiten, unter Naturschutz stehen und im Gegenzug dazu ganze Ortsteile durch diese Luftratten quasi unbewohnbar werden.

Vögel sind für mich ein rotes Tuch, obwohl ich ansonsten ein absoluter Tierfreund bin.

Torsten 1978 hat geschrieben:Aber im Ernst, wie kann man da seinen Alltag gestalten um dem wenigstens etwas zu entkommen. Nackt sein spart schon mal das Wäschewaschen, OK, aber Mal draußen ein Fest feiern oder den Wagen waschen scheint ja fast sinnlos...


Man kann es dort wirklich nicht aushalten. Wir haben großflächige Überdachungen im Garten, um dort mal sitzen oder Grillen zu können.
Aber allein der Gestank der Exkremente ist unerträglich.
Wir nutzen inzwischen unser Haus nur noch als Arbeitsstätte. Wohnen dort hat keinen Wert mehr.

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von ostfriesenpaar » Sa 15. Okt 2016, 07:07

Waldkauz hat geschrieben: Während die Niederlande zubetoniert werden, machen wir hier in Deutschland unsere Wanderungen durch grüne Wälder mit würzigem Tannenduft....

Auch hier muss ich dir widersprechen.
In Deutschland haben wir Wanderwege oft in schlechtem Zustand vorgefunden, sowohl von der Begehbarkeit, als auch von der Ausschilderung. Egal, ob in Bayern, im Harz, in der Pfalz, in Schleswig Holstein.....

In den Niederlanden hingegen haben wir bis jetzt nur gut markierte und gepflegte Wege erlebt.
Mit gepflegt meine ich nicht geteert oder asphaltiert. Nein, die Wege sind einfach nur gut begehbar und werden in diesem Zustand gehalten. Umgestürzte Bäume oder andere Hindernisse werden schnellstmöglich entfernt.
Wenn ich dann im Gegensatz dazu hier die Berichte über die Qualität des Harzer Naturistenstiegs lese.....

Man kann natürlich jetzt wieder argumentieren, dass dies auch unnötige Eingriffe in die Natur seien.

Aber wenn man beobachtet, wie viele Niederländer diese Wanderwege nutzen, um sich an der Natur zu erfreuen und sich draußen bewegen, weil es diese vielen schönen Wege gibt, kann das so schlecht nicht sein.

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von Garfield » Sa 15. Okt 2016, 09:12

Waldkauz hat geschrieben:Dann ist doch alles in bester Ordnung: Während die Niederlande zubetoniert werden, machen wir hier in Deutschland unsere Wanderungen durch grüne Wälder mit würzigem Tannenduft und streng geschützten Waldkäuzen.
Daß du anstatt auf Argumente einzugehen nur mit Sarkasmus Antwortest und andere Systeme pauschal niedermachst ohne auf Einzelheiten und das gute und/oder schlechte daran zu erwähnen sagt schon alles. Du bist der Meinung "Meine Meinung ist ist die Richtige und andere Meinungen hat es nicht zu geben". Warst du früher zufällig in der SED oder oder bist immer noch in ähnlichen Organisationen die das Meinungsbild vorgeben und bestimmen wollten/wollen?

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von homo sapiens » Di 18. Okt 2016, 10:46

ostfriesenpaar hat geschrieben:Auch hier muss ich dir widersprechen.
In Deutschland haben wir Wanderwege oft in schlechtem Zustand vorgefunden, sowohl von der Begehbarkeit, als auch von der Ausschilderung. Egal, ob in Bayern, im Harz, in der Pfalz, in Schleswig Holstein.....
wann war denn das? vor dem ersten weltkrieg?



Bild
diese beine sehen jedenfalls nicht danach aus, dass sie wandererfahrung haetten.


Wenn ich dann im Gegensatz dazu hier die Berichte über die Qualität des Harzer Naturistenstiegs lese.....
oh, ein "konkretes" beispiel. leider aber nur gelesen und nicht selber erwandert.

nun frage ich mich aber, braucht man als "naturist" unbedingt glatte, gut gepflegte wanderwege?
moechte der "naturist" nicht so nah an der natur sein wie nur irgendwie moeglich? das ist doch grad auch die begruendung blank zu wandern...




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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von hajo » Di 18. Okt 2016, 11:38

homo sapiens hat geschrieben:nun frage ich mich aber, braucht man als "naturist" unbedingt glatte, gut gepflegte wanderwege?
moechte der "naturist" nicht so nah an der natur sein wie nur irgendwie moeglich? das ist doch grad auch die begruendung blank zu wandern...
Man braucht das nicht.
Wir beide wandern leidenschaftlich gern in den schwedischen Naturschutzgebieten, Nationalparks etc. Nackt.
Was die Schweden als "Wanderweg" bezeichnen, käme bei uns oft höchstens als Wildpfad in die nähere Betrachtung. Mal eben einen Abhang raufklettern, einen Bach durchschreiten, das gehört in Schweden fast immer dazu.
Aber kein Problem, so lange man noch nicht auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 18. Okt 2016, 12:13

homo sapiens hat geschrieben:wann war denn das? vor dem ersten weltkrieg?
Nein, bis vor meinem Unfall.

Das Bild von uns ist 2012 kurz nach einer Krebs OP entstanden, und gut ein Jahr nach meiner Achillessehnenruptur im Frühjahr 2011.
Ich konnte nach der Ruptur anfangs nur sehr eingeschränkt wieder laufen.
Auch jetzt immer noch nicht wirklich gut.

Deshalb sind mir "gepflegte" Wanderwege inzwischen viel lieber, bei denen ich nicht noch über irgendwelche Bäume klettern muß.



homo sapiens hat geschrieben:nun frage ich mich aber, braucht man als "naturist" unbedingt glatte, gut gepflegte wanderwege?
moechte der "naturist" nicht so nah an der natur sein wie nur irgendwie moeglich? .
Ein guter Grund für uns, eingewachsen Wege zu meiden, ist unsere immer weiter wachsende Phobie vor Zecken.

Wir haben inzwischen einige Leute kennengelernt, die an Borreliose erkrankt sind und denen es wirklich dreckig geht.

homo sapiens hat geschrieben:das ist doch grad auch die begruendung blank zu wandern...
Wälder und enge, zugewachsene Wege meiden wir weitestgehend von ~März bis Oktober.
Deshalb geht nacktes Wandern für uns nur am Strand.

 

Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von hajo » Di 18. Okt 2016, 12:39

ostfriesenpaar hat geschrieben:Ein guter Grund für uns, eingewachsen Wege zu meiden, ist unsere immer weiter wachsende Phobie vor Zecken.
Wir haben inzwischen einige Leute kennengelernt, die an Borreliose erkrankt sind und denen es wirklich dreckig geht.

Das kann ich gut nachvollziehen. Ein guter Freund von mir, leidenschaftlicher Jäger, hat auch eine Borreliose hinter sich.

Ich bin offenbar prädestiniert, Zecken zu finden. Selbst hier in unserem eigenen Garten. Die gefährlichere FSME ist hier wohl noch nicht verbreitet, die Borreliose jedoch schon.
Nun hat die fast permanente Nacktheit den Vorteil, dass meine Liebste diese Tierchen sofort findet und mich in der Sommerzeit ständig danach absucht. Daher habe ich zwar jedes Jahr einige auf meinem Körper, aber keine beißenden mehr.

Da wir unsere nackten Wanderungen überwiegend in Skandinavien machen, haben wir es dort nicht mit einer Zeckengefahr zu tun.

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Re: Der Waldkauz ist Vogel des Jahres

Beitrag von homo sapiens » Di 18. Okt 2016, 13:42

ostfriesenpaar hat geschrieben:Ich konnte nach der Ruptur anfangs nur sehr eingeschränkt wieder laufen.
Auch jetzt immer noch nicht wirklich gut.
nun, so ist es nur verstaendlich, dass man sich glatte strecken wuenscht.
waere bei mir auch nicht anders.

da kann man nur noch wueschen, dass es dir irgendwann mal wieder besser geht mit deinem haxen.



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