Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

[Zett]

Rachitis ist nur die bekannteste Folge von Vitamin-D-Mangel und tritt tatsächlich erst bei länger anhaltendem starkem Mangel auf. Verschiedene Studien deuten jedoch darauf hin, dass Vitamin-D-Mangel an einer ganzen Reihe von Krankheiten beteiligt ist und zwar ab einem wesentlich geringerem Mangel, als dies bei Rachitis der Fall ist. Wenn Du niemanden kennst, der Rachitis hat, kennst Du aber bestimmt jemanden, der häufiger schlechte Laune hat, vielleicht kennst Du sogar jemanden, der ...

folgende Folgen mit Beteiligung von Vitamin-D-Mangel hat (http://www.vitamind.net/mangel/symptome/):

1. Zellgesundheit
Leistungsschwäche
Müdigkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
Stimmungsschwankungen
Schwindel
Kopfschmerzen
frühzeitiger Tod

2. Knochen
Rachitis
Osteoporose (Kochenschwund)
Osteomalzie (Knochenerweichung)
Erhöhte Gefahr von Brüchen

3. Immunsystem
Immunschwäche
Infektanfälligkeit
Atemwegserkrankungen
Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Psoriasis)

4. Herz-Kreislaufsystem
Herzrhythmusstörungen
Kreislaufschwäche
Diabetes Mellitus

5. Muskeln
Muskelschwäche
Muskelschmerzen
Krämpfe

6. Nerven und Gehirn
Nervenschmerzen
Neurologische Erkrankungen
Depression
Demenz

[Aria]

... folgende Folgen mit Beteiligung von Vitamin-D-Mangel hat (http://www.vitamind.net/mangel/symptome/):

In dem von dir verlinkten Dokument wird auf Framingham Heart Study und NHANES-Study verwiesen, die aber beide Beobachtungsstudien sind, auf die aber kein Verlass ist, weil sie Folge mit Ursache vermischen – aus dem Spiegel-Online vom 06.12.2013 – Zitat:

Bei randomisierten kontrollierten Studien werden die Teilnehmer nach dem Zufallsprinzip einer Behandlungsgruppe oder Kontrollgruppe zugeteilt, und es wird zum Beispiel untersucht, wie sich Vitamin-D-Tabletten im Vergleich zu einem wirkstofflosen Scheinmedikament auf den Zuckerstoffwechsel von Diabetikern auswirken. Studien dieser Art haben einen guten wissenschaftlichen Wert.

Beobachtungsstudien hingegen haben eine geringere Aussagekraft, da sie nicht auf Experimenten basieren, sondern nur einen Zustand beschreiben. Sie untersuchen zum Beispiel anhand von Befragungen, ob Menschen, die Vitamin-D-Tabletten nehmen, häufiger an Krebs erkranken. Dies hat einen großen Nachteil: Anhand der Ergebnisse lässt nicht sicher sagen, ob tatsächlich das Vitamin D das Krebsrisiko beeinflusst hat oder eine andere Gewohnheit der Teilnehmer.

Die Beobachtungsstudien hatten ergeben, dass hohe Vitamin-D-Werte das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen (bis zu 58 Prozent), für Diabetes (38 Prozent) und Darmkrebs (34 Prozent) vermindern können und demnach eine Schutzfunktion besitzen. "Leider wurde bei diesen Studien oft Assoziation mit einer Ursache-Wirkungs-Beziehung gleichgesetzt beziehungsweise Folge und Ursache vermischt", sagt Lorenz Hofbauer vom Universitätsklinikum Dresden, der nicht an der Studie beteiligt war.

Die randomisierten Studien fanden dagegen keinen Schutzeffekt; Erkrankungshäufigkeit, -schwere und -verlauf blieben vom Vitamin-D-Spiegel unbeeinflusst. Das gilt auch für jene Studien, in denen die Teilnehmer bei Studienbeginn einen niedrigen Vitamin-D-Wert hatten und anschließend eine ausreichend hohe Vitamin-D-Menge zu sich nahmen.

[Campingliesel]

Rachitis ist nur die bekannteste Folge von Vitamin-D-Mangel und tritt tatsächlich erst bei länger anhaltendem starkem Mangel auf. Verschiedene Studien deuten jedoch darauf hin, dass Vitamin-D-Mangel an einer ganzen Reihe von Krankheiten beteiligt ist und zwar ab einem wesentlich geringerem Mangel, als dies bei Rachitis der Fall ist. Wenn Du niemanden kennst, der Rachitis hat, kennst Du aber bestimmt jemanden, der häufiger schlechte Laune hat, vielleicht kennst Du sogar jemanden, der ...

folgende Folgen mit Beteiligung von Vitamin-D-Mangel hat (http://www.vitamind.net/mangel/symptome/):

1. Zellgesundheit
Leistungsschwäche
Müdigkeit
Konzentrationsschwierigkeiten
Stimmungsschwankungen
Schwindel
Kopfschmerzen
frühzeitiger Tod

2. Knochen
Rachitis
Osteoporose (Kochenschwund)
Osteomalzie (Knochenerweichung)
Erhöhte Gefahr von Brüchen

3. Immunsystem
Immunschwäche
Infektanfälligkeit
Atemwegserkrankungen
Autoimmunerkrankungen (z.B. Multiple Sklerose, Psoriasis)

4. Herz-Kreislaufsystem
Herzrhythmusstörungen
Kreislaufschwäche
Diabetes Mellitus

5. Muskeln
Muskelschwäche
Muskelschmerzen
Krämpfe

6. Nerven und Gehirn
Nervenschmerzen
Neurologische Erkrankungen
Depression
Demenz

Danke für den interessanten Artikel. Manches trifft auch bei mir zu, weshalb ich mal einen Test beim Arzt machen lassen werde.

[Zett]

Vitamin-D testen zu lassen halte ich für sehr vernünftig. Falls der Wert sogar jetzt (Spätsommer sollte er eigentlich weit über Mindestvorgabe liegen) im Grenzbereich oder sogar im Mangelbereich liegt, bitte unbedingt den Arzt darauf drängen, dass er Maßnahmen ergreift, um den Vitamin-D-Spiegel kurzfristig in einen guten Bereich zu bringen!

[Campingliesel]

Vitamin-D testen zu lassen halte ich für sehr vernünftig. Falls der Wert sogar jetzt (Spätsommer sollte er eigentlich weit über Mindestvorgabe liegen) im Grenzbereich oder sogar im Mangelbereich liegt, bitte unbedingt den Arzt darauf drängen, dass er Maßnahmen ergreift, um den Vitamin-D-Spiegel kurzfristig in einen guten Bereich zu bringen!

werde ich machen!

[Mecki]

@

mit der 1.001 Aufführung der immer gleichen "Hinweise" ändert sich nichts am Wahrheitsgehalt.
Wenn bei der 1. Aufführung schon erhebliche Bedenken zu den Falschaussagen aufkamen, ändert
sich an der 1.001 der immer gleichen "Hinweise" nichts daran.

Rachitis:

Da die Rachitis keine meldepflichtige Erkrankung ist, gibt es kaum Zahlen über die Erkrankungshäufigkeit. Ein Expertengremium des amerikanischen Center for Disease Control hat die Häufigkeit einer Krankenhausbehandlung wegen Rachitis mit neun von einer Million Kindern ermittelt. Eine ambulante Rachitis-Therapie wurde im gleichen Bericht mit einer Häufigkeit zwischen 23 und 32 je einer Million Kindern angegeben.

Vitamin-D-"Mangel":

https://de.wikipedia.org/wiki/Vitamin_D

Unter anderen wird darin angeführt:

"Vitamin D spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut und beim Knochenaufbau. Ein Vitamin-D-Mangel führt mittelfristig bei Kindern zu Rachitis und bei Erwachsenen zu Osteomalazie. Mögliche weitere gesundheitliche Folgen eines Vitamin-D-Mangels sind Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Forschung."

Damit ist wohl wirklich alles gesagt...

[Zett]

@Mecki
auch Demenz!

[Mecki]

"Mögliche weitere gesundheitliche Folgen eines Vitamin-D-Mangels sind Gegenstand aktueller wissenschaftlicher Forschung."

Demenz KÖNNTE eine Folge des Mangels sein - wäre das eindeutig erwiesen, gäbe es Möglichkeiten,
einen weiteren Anstieg der Fallzahlen an Demenz-Erkrankungen bzw. an einem Morbus Alzheimer zu
erkranken, einzudämmen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... menzrisiko

unter Anderem ist da zu lesen...

(...)

"Die Vitamin D-Substitution im Alter ist in klinischen Studien zur Osteoporose-Prophylaxe untersucht worden, so beispielsweise in der Calcium/Vitamin D Supplementation Study, eine Unterstudie der Women’s Health Initiative). Dort waren 2.034 Frauen im Alter über 65 Jahre auf eine Therapie mit 400 IU Vitamin D3 (plus 1000 mg Kalzium) oder Placebo randomisiert worden. Eine kürzlich veröffentlichte Post-hoc-Analyse ergab nun, dass in den ersten 7,8 Jahren der Vitamin D-Substitution nicht weniger, sondern tendenziell sogar mehr Demenzerkrankungen auftraten.

(...)

[Zett]

Ist aber auch blöd, dass die noch nicht gewusst haben, dass man auch Magnesium und Vitamin K ausreichend haben muss, um Vitamin D überhaupt aufnehmen zu können.
Wie hoch war denn der Vitamin-D-Spiegel der Probanden? Wäre vielleicht nicht ganz schlecht zu erfahren, ob die Zufuhr allein von Vitamin D und Kalzium überhaupt zu einem empfohlenen oder sogar zu einen ausreichenden Vitamin-D-Spiegel geführt hat, oder?

[Mecki]

@ Zett

dann wäre es gut, wenn du den Ärzten und Forschern mal erklärst, auf was sie zu achten haben.
Wenn du dein Handwerk verstehst, bist du den Fachleuten der Medizin und Forschung ganz sicher
ein ebenso guter Hinweisgeber, damit die Fachleute wissen, was sie zu tun, bzw. zu lassen haben.