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Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Zett » Sa 14. Okt 2017, 19:51

riedfritz hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:dann kann man nicht den Mai als sonnenärmer berechnen als den August, da der Mai real wesentlich sonnenintensiver vom Sonnenstand her ist.
Rein vom Sonnenstand könnte Deine Theorie richtig sein, mein Gefühl sagt mir aber, daß es im August stabil mehr schönes Wetter und Sonnenstunden gibt, als im Mai, wo nach meiner Erfahrung dauerhaft Schönwetter seltener und es doch lange Zeiten von Schlechtwetter und starker Bewölkung gibt. Auch die höheren durchschnittlichen Tagestemperaturen im August dürften längere Sonnenscheindauer bestätigen, obwohl der Einstrahlwinkel bereits wieder zurückgeht, wie Du ganz richtig feststellst.

Durchschnittsemperaturen in Bayern: Mai 17,7°, August 22°,


Viele Grüße,

Fritz

Das dürfte der allgemeine Irrtum sein, dem so viele aufsitzen: Man verwechselt Wärme mit UV-Strahlen. Die Tabelle ist ja eine Hilfe, um einschätzen zu können, wie lange welcher Hauttyp in der Sonne (!) sein muss, um eine ausreichende Tages"portion" Vitamin D zu bekommen. Dabei spielt die Temperatur meines Wissens nach überhaupt keine Rolle. Ich konnte zumindest noch nie etwas entsprechendes lesen, dass die Aufnahme von UV-Strahlen durch die Temperatur verändert wird.

Da wir den März als durchschnittlich viel kälter kennen als den August, fällt es uns schwer, einzugestehen, dass der März nicht weniger UV (pro Minute Sonnenschein, nicht pro Monat Gesamtwetter) bringt, sondern mehr als der August.

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Sa 14. Okt 2017, 20:01

Schließlilch kann man ja auch beim Skifahren ganz schön braun werden! Zumindest im Gesicht. Aber es gibt ja auch welche, die sich für kurze Zeit im Bikini oder Badehose in die Sonne legen.

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Zett » Sa 14. Okt 2017, 20:04

Campingliesel hat geschrieben:Ohne Grund enthält die schwarze Haut nicht wesentlich mehr Pigmente, um vor den starken Strahlen in Afrika oder anderen sehr heißen Zonen geschützt zu sein.
Bei der Entwicklung vom Affen zum Menschen waren die ersten Menschen wohl eher dunkelhäutig. Die helle Haut war eine Anpassung nach der Völkerwanderung in den Norden an die UV-schwache Region. Wie schon vor mir an anderer Stelle erwähnt, sind offensichtlich die Dunkelhäutigen in unserer Region aufgrund zu geringer UV-Versorgung (aufgrund ihrer zu dunklen Haut) ausgestorben (Oder war hier ein rassistischer Gott am Werk?). Es ist wohl inzwischen auch bekannt, dass Vitamin-D-Mangel die Wahrscheinlichkeit der Unfruchtbarkeit erhöht. Also neben Rachitis und - falls sie so alt geworden sind - Osteomalzie und Osteoporose - waren diverse andere in Gespräch befindliche Erkrankungen, die offensichtlich das Aussterben der Dunklen zur Folge hatten.

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von riedfritz » Sa 14. Okt 2017, 20:16

Campingliesel hat geschrieben:Schließlilch kann man ja auch beim Skifahren ganz schön braun werden!
Das liegt hauptsächlich an der Reflektion des Sonnenlichts durch die Schneeoberfläche, genauso wie man beim Bootssport schneller bräunt bzw. einen Sonnenbrand einfangen kann, als wenn man am gleichen Gewässer sich an Land sonnt.

Viele Grüße,

Fritz

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » Sa 14. Okt 2017, 21:05

Zett hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Ohne Grund enthält die schwarze Haut nicht wesentlich mehr Pigmente, um vor den starken Strahlen in Afrika oder anderen sehr heißen Zonen geschützt zu sein.
Bei der Entwicklung vom Affen zum Menschen waren die ersten Menschen wohl eher dunkelhäutig. Die helle Haut war eine Anpassung nach der Völkerwanderung in den Norden an die UV-schwache Region. Wie schon vor mir an anderer Stelle erwähnt, sind offensichtlich die Dunkelhäutigen in unserer Region aufgrund zu geringer UV-Versorgung (aufgrund ihrer zu dunklen Haut) ausgestorben (Oder war hier ein rassistischer Gott am Werk?). Es ist wohl inzwischen auch bekannt, dass Vitamin-D-Mangel die Wahrscheinlichkeit der Unfruchtbarkeit erhöht. Also neben Rachitis und - falls sie so alt geworden sind - Osteomalzie und Osteoporose - waren diverse andere in Gespräch befindliche Erkrankungen, die offensichtlich das Aussterben der Dunklen zur Folge hatten.


Ich weiß nicht, ob das mit dem Vitamin-D-Mangel zu tun hatte, aber ich denke, daß die Menschen, die ja alle ihre Wiege mal in Afrika hatten, und dann irgendwohin gewandert sind, eben im Laufe der Zeit sich an neue Klimata gewöhnt haben und eben auch die geringere Sonneneinstrahlung zur Folge hatte, daß die Haut heller wurde. Schließlich dauerten diese Wanderungen sehr lange und die Anpassung auch. Also nicht von einer Generation zur nächsten, sondern im Laufe von vielen 1000 Jahren. (in meinem Jahrmillionenbuch steht das genauer drin).

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Zett » So 15. Okt 2017, 05:43

Nun wird aber nicht automatisch hell, was lange wandert. Es muss einen Grund gegeben haben. Welcher sonst sollte es sein, dass nur hellhäutige Mutanten überleben?

 

Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von hajo » So 15. Okt 2017, 09:27

Campingliesel hat geschrieben:http://www.myimg.de/?img=HomoerectuserobertEuropa768c2.jpg

Hier steht es drin, wie lange das gedauert hat.

Was?

Zu bisherigen Erkenntnissen der Hellhäutigkeit siehe hier.

Zusammenfassung in deutsch.

 
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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Campingliesel » So 15. Okt 2017, 10:21

Zett hat geschrieben:Nun wird aber nicht automatisch hell, was lange wandert. Es muss einen Grund gegeben haben. Welcher sonst sollte es sein, dass nur hellhäutige Mutanten überleben?


Wieso sollten nur hellhäutige Mutanten überlebt haben? Es gibt nachwievor noch Schwarze oder sehr dunkelhäutige Rassen. Natürlich wird ein Schwarzer nicht hellhäutig, nur weil er von Afrika nach Europa einwandert. Diese Entwicklung von der schwarzen Rasse bis zu den hellhäutigen Europäern dauerte mindestens 1 Mio Jahre! Es gibt immer noch verschiedenene Thesen über den modernen Homo sapiens auf Grund von verschiedenen Knochenfunden. Auch darüber gibt es eine ausführliche Erklärung in meinem Buch.
Auf einer Abbildung sind Neandertaler aus der Zeit zwischen 100.000 - 30.000 zu sehen, die schon eher als Weiße zu bezeichnen sind. Er gilt auch als der 1. Mensch, der Kleidung getragen hat, und wenn es nur ein Lendenschurz aus Fell war. Oder während der Weichsel- und Würmeiszeit hat er durch Kleidung aus Fellen überleben können.

 

Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Mecki » So 15. Okt 2017, 16:25

@

Jetzt mit vollem Ernst - mich schüttelt es zu lesen, dass der Genuss von Sonne nach dem Sonnenstand
ausgerichtet ist/sein soll/sein "muss", um einen "optimaleren" Effekt zu erzielen.

Sonne ist da... oder nicht. Die Temperaturen lassen einen Genuss von Sonne zu - oder nicht. 365 Tage
im Jahr kann "Sonne" scheinen....mit den entsprechenden Temperaturen - oder eben nicht.

Wenn das Wegbrechen von FKK-Anhängern bemängelt wird - dann geht es nicht konform mit der
Diskussion, den Genuss von Sonne nach dem Sonnenstand auszurichten - nicht als "Textiler" und
erst recht nicht als FKK´ler. Auf den Sonnenstand angesprochen, sucht wohl jeder das Weite"...
und macht dann eher sein eigenes Ding...als Textiler wie als FKK´ler.

Wenn es der "Sonnenstand" nicht zulässt - gehe ich dann nicht in die Sonne? Weiß ich, ob der
Sonnenstand es morgen oder übermorgen zulässt, die Sonne zu genießen? Verzichte ich auf Sonne,
weil es der Sonnenstand nicht erlaubt?

So ist es auch Mumpitz, dass die Meinung besteht, nur weil sich geschützt der Sonne aussetze, sei
dieser gegen "Sonne"... Ohne Sonne - kein Leben.

Entsprechenden Sonnenschutz in Anspruch zu nehmen, dann wird ein Schuh draus....weil Genuss
von Sonne hat auch mit der Dosis zu tun hat - einer Dosis von ALLEM, um Genuss zu verspüren?

Eine Frage kommt mir immer wieder - worauf kommt es einem "echten" FKK´ler an - je brauner
die Haut, um so genussreicher? Nahtlos braun... das ist klar... - als Haupt- oder Nebeneffekt!?

Ich glaube, dass sich die meisten FKK´ler das FKK-Leben selbst schwer machen und genau DIE
Menschen "vertreiben", denen es nur darum geht, Sonne einfach nur nackt zu genießen.

FKK = Religion?

FKK = Genuss... so wird ein Schuh daraus....

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Re: Die Sonne ist nicht unser Feind - FKKler leben gesünder

Beitrag von Aria » So 15. Okt 2017, 16:48

Über die hell- und dunkelhäutigen Menschen hat Hans H. schon am Sa 30. Jul 2016, 21:53 (fast) alles Wissenswerte geschrieben.

Obwohl wir das Thema schon oft behandelt haben, herrscht immer noch Uneinigkeit darüber, wie lange man sich am Tag im Freien aufhalten soll, um genügend Vitamin D bilden zu können.

Es gibt viele Faktoren, die hierbei eine Rolle spielen – und alle sind hier in diversen Threads schon genannt worden –, aber es fehlt eine Zusammenstellung dieser Faktoren.

Diese Faktoren sind:

Hauttyp
Ozonschicht in der Stratosphäre
Bewölkung
Aufenthaltsort
Jahres- und Uhrzeit


Hauttyp:

1. Hauttyp I ist besonders empfindlich. Er zeichnet sich durch eine sehr helle, extrem empfindliche Haut, helle Augen, rotblondes Haar und sehr häufig durch Sommersprossen aus.
2. Hauttyp II zeichnet sich durch helle, empfindliche Haut, blaue, graue, grüne oder braune Augen, blonde bis braune Haare und häufig durch Sommersprossen aus.
3. Hauttyp III hat eine helle bis hellbraune Haut, graue oder braune Augen und dunkelblonde bis braune Haare. Sommersprossen sind selten.
4. Hauttyp IV hat hellbraune, olivfarbene Haut, braune bis dunkelbraune Augen und dunkelbraunes Haar.
5. Hauttyp V hat dunkelbraune Haut, dunkelbraune Augen und dunkelbraunes bis schwarzes Haar.
6. Hauttyp VI hat dunkelbraune bis schwarze Haut, dunkelbraune Augen und schwarze Haare.

Es steht fest, dass ein hellhäutiger Mensch empfindlicher für UVB-Strahlen (wichtig für die Bildung von Vitamin D) ist als ein dunkelhäutiger. Die Mitteleuropäer gehören meistens in die Kategorien I bis IV. Ein Mensch von Hauttyp I nimmt in 15 Minuten so viel UVB-Strahlen auf wie einer von Typ IV in 40 Minuten – natürlich bei gleicher Strahlungsintensität bzw. Umweltbedingungen.


Stärke der Ozonschicht in der Stratosphäre:

Je stärker die Ozonschicht, desto weniger UVB-Strahlung erreicht die Erdoberfläche. Der Ozongehalt unterliegt in unseren Breitengraden jahreszeitlichen, natürlichen Schwankungen mit einem Maximum im Frühjahr und einem Minimum im Herbst – d.h. dass das Sich-Sonnen von August bis November im Hinblick auf die Bildung von Vitamin D eventuell mehr bringt als von Dezember bis Juli. Siehe auch Wikipedia: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... _Ozone.png


Bewölkung

Die UV-Strahlung wird durch dicke Wolken stark reduziert, aber bei dünner Bewölkung wird diese Strahlung nur sehr leicht bis gar nicht gedämpft oder durch Streustrahlung sogar erhöht – siehe dazu den Artikel aus der Welt UV-Strahlung bei Bewölkung zuweilen stärker.


Aufenthaltsort

Je höher der Ort, an dem man sich aufhält, desto mehr UVB-Strahlen erreichen einen. Deshalb wird man in den Bergen schneller braun als beispielsweise an einem Ort, der 1000 Meter tiefer liegt. Das der Schnee bis zu 80 % der Sonnenstrahlung reflektiert, wird man auch im Winter sehr schnell braun. Auch heller Sand und Wasser reflektieren Strahlen, deshalb wird man am Meer schneller braun als zum Beispiel auf dem grünen Rasen im heimischen Garten oder im öffentlichen Park.


Jahres- und Uhrzeit

Je höher die Sonne am Himmel „steht“, durch desto weniger Atmosphäre müssen seine Strahlen durch; hier ist der gleiche Effekt zu beobachten wie in den hohen Bergen. Deshalb erreichen hierzulande mehr Strahlen die Erdoberfläche in den Monaten April bis August, jeweils um die Mittagszeit, also zwischen 11 und 15 Uhr Sommerzeit bzw. zwischen 10 und 14 Uhr Winterzeit. Allerdings sind die Mittagstrahlen auch am gefährlichsten. Wie gefährlich sie sind bzw. werden, kann man täglich beim Deutschen Wetterdienst für 2 Tage im Voraus erfahren: https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahr ... exuvi.html

Man kann sich auch per Newsletter warnen lassen, allerdings gibt es diese Warnung nur in den Monaten April bis August. Sie sind, soweit ich erkennen kann, auf Landkreise bezogen und somit ziemlich nützlich. Ob man diesen Warnungen/Empfehlungen folgt, ist natürlich jedem selbst überlassen.

Für heute sah die Prognose so aus:

Bild

Bei der Beantwortung der Frage, wann und wie lange man sich von der Sonnen gefahrlos bestrahlen lässt, um immer genügend Vitamin D im Körper zu haben, sind natürlich alle Faktoren zu berücksichtigen.

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