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Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.7.18

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Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von Ralf-abc » Di 20. Feb 2018, 15:21

Bummler hat geschrieben:Na das kann aber schlimm ausgehen.
Alles eine Frage der Kosten/Nutzen-Rechnung. Jeder Idiot weniger auf der Straße, erhöht die Sicherheit für die anderen.

Aber nähmen wir mal an, das ich den plötzlichen Spurwechsel machen müsste, weil sich vor mir der LKW-Reifen auflöst, was ich schon erlebt habe. Dann MUSS der Schnellfahrer bremsen können. Wenn er das nicht kann, dann soll er nicht schnell fahren, denn die Autos können das!
Ich habe dazu keine statistischen Auswertungen, aber aus Erfahrung würde ich sagen, dass das der eher seltene Fall ist. Meistens zieht da plötzlich jemand raus, weil er einfach nicht aufpasst.
Aber ganz grundsätzlich hat natürlich jeder Autofahrer so zu fahren, dass er vor plötzlich auftauchenden Hindernissen noch abbremsen oder ausweichen kann. Und je schneller jemand fährt, desto unwahrscheinlicher ist das der Fall. Ab Tempo 160 ist das wohl eher nicht mehr gewährleistet und wer mit über 200 fährt, ist einfach nur ein geisteskrankes Arschloch. Wobei das Problem nicht die Tempo 200 an sich sind, sondern die Tatsache, dass der Raser sich die Autobahn noch mit vielen anderen teilen muss, die deutlich langsamer sind und auch im Rückspiegel überhaupt nicht abschätzen können, dass da jemand so schnell ankommt. Wer 200 km/h fahren will, soll gefälligst auf den Nürburgring, aber nicht auf öffentliche Straßen.

Naja, der Konflikt wird sich nie richtig lösen lassen.
Eine generelle Höchstgeschwindigkeit von 120 oder 130 km/h wären schon mal ein guter Anfang.
So lange es diese aber nicht gibt, müssen sich auch die Langsamfahrer darüber bewusst sein, dass auch eine verhältnismäßig geringe Geschwindigkeit das Unfallrisiko auf den Straßen durchaus auch erhöhen kann.

 

Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von nacktKULTUR.org » Di 20. Feb 2018, 16:15

Ralf-abc hat geschrieben:
Bummler hat geschrieben:Ab Tempo 160 ist das wohl eher nicht mehr gewährleistet und wer mit über 200 fährt, ist einfach nur ein geisteskrankes Arschloch. Wobei das Problem nicht die Tempo 200 an sich sind, sondern die Tatsache, dass der Raser sich die Autobahn noch mit vielen anderen teilen muss, die deutlich langsamer sind und auch im Rückspiegel überhaupt nicht abschätzen können, dass da jemand so schnell ankommt.
Genau das ist der Punkt. Deshalb wird die deutsche Legislative nicht umhin können, eines Tages eine generelle Beschränkung einzuführen. Entweder auf 130 (F) oder 120 (CH, NL etc.), wie hier bereits angeregt. Damit kann man die hinamputierten Raser ganz einfach aus dem Verkehr ziehen. Das ASTRA (Schweizerisches Bundesamt für Strassen) mit dem Programm „Via Sicura“ gibt eine gute Vorlage mit der Definition des Raserdelikts.

Übrigens ist der weiter oben gegebene Hinweis auf die Schrottpresse nicht so abwegig. Via Sicura sieht die Einziehung und die Verwertung resp. Vernichtung des Fahrzeugs vor, mit welchem das Raserdelikt begangen worden ist. Allerdings ohne den Fahrer darin... :-)

 

Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von Ralf-abc » Di 20. Feb 2018, 17:41

nacktKULTUR.org hat geschrieben:Allerdings ohne den Fahrer darin... :-)

Mit Fahrer wäre aber sozial viel gerechter! Nur das Auto verschrotten kann, für den Kleinverdiener der Verlust der Existenz bedeuten, während der Reiche sich einfach ein neues Auto kauft.

 
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Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von Blood Moors » Di 20. Feb 2018, 18:21

Bummler hat geschrieben:Aber nähmen wir mal an, das ich den plötzlichen Spurwechsel machen müsste, weil sich vor mir der LKW-Reifen auflöst, was ich schon erlebt habe. Dann MUSS der Schnellfahrer bremsen können. Wenn er das nicht kann, dann soll er nicht schnell fahren, denn die Autos können das!

Was ist denn dass für eine Logik? Nehmen wir mal an, am LKW vor dir löst sich ein Reifen und du befindest dich auf einer zweispurigen Straße mit Gegenverkehr. In welche Spur willst du dann wechseln?

Also mein Auto hat im Fußraum ein Pedal. Wenn ich da behutsam drauftrete, bremst das Auto langsam ab. Sinnvoll vor Ampeln, Abbiegevorgängen, Zebrastreifen usw. Trete ich da beherzt drauf, bremst das Auto schneller ab. Sinnvoll in Gefahrensituationen. Aber den physikalisch bedingten Bremsweg - abhängig von der Geschwindigkeit - kann ich damit nicht beeinflussen.

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Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von ostfriesenpaar » Di 20. Feb 2018, 18:47

nacktKULTUR.org hat geschrieben:Entweder auf 130 (F) oder 120 (CH, NL etc.),
Nur damit nicht wieder jemand als Schleicher verunglimpft wird. In NL gilt seit 2012 Tempo 130 auf Autobahnen.
Trotzdem schleichen ;) die Meisten noch immer mit 120 durch die Gegend. :lol:

 
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Re: Frankreichreisende aufgepasst - neue Höchstgeschw. ab 1.

Beitrag von prellbock049 » Do 1. Mär 2018, 10:07

Ist doch hoooooooooooch interessant was aus einem sachlichen Beitrag zur Verkehrssicherheit mit einem leicht spöttischen Kommentar hinsichtlich der franz. Staatskasse geworden ist !

Insbesondere Forums-Psychologe @guennei hat meine Beiträge absolut nicht kapiert, denn nur so kann er zu dem Schluss kommen:

ich frage mich nur, welche einstellung du angesichts deiner argumentationen hier zum autofahren hast. ich vermute mal, dass du ein sehr ungeduldiger fahrer bist, der über jede "sinnlose" geschwindigkeitsbegrenzung schimpft und bei steigendem adrenalinspiegel gerne mal dem vorausfahrenden auto an der stoßstange hängt, weil der nicht schnell genug ist. dann mal schnell überholt und auf die nächste ampel zugerast. ignorierend, dass hier und da ein paar km/h mehr am ende zeitlich kaum etwas bringen. mit fahrsicherheitstrainings kann man natürlich die evtl. selbst ausgelösten gefahrenmomente besser überstehen.


Nun, damit hat sich @guenni so weit aus dem Fenster gebeugt, dass er eine schmerzhafte Bauchlandung erlebt hat.
Lieber Freund, auch ich halte mich an die vorgegegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, fahre auf einspurigen Straßen auch so lange hinter Anderen her bis sich die Schlange auflöst, möchte aber den Spielraum den mir der Gesetzgeber gibt nach Möglichkeit auch ausnützen.
Dein letzter Satz im letzten Beitrag ist - sorry - der endgültige Beweis für Deine verklemmte Einstellung. Dank dieses Trainigs konnte ich, von anderen verursachten Beinaheunfällen - u.a Missachtung der Vorfahrtsregel durch Einbiegenden, plötzliche Ölspur durch einen vorausfahrenden Tanklaster in nach außen hängender Kurve - übrigens nicht auf der Stoßstange hängend - durch trainiertes richtiges Reagieren verhindern.

Deshalb möchte ich Dir Deinen Rat : Überdenke Deine Einstellung zum Autofahren ( psychologisch ) gerne zurückgeben.

Das wars zu diesem Thema.

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