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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Mecki » Sa 25. Aug 2018, 10:41

@

die eigene Sichtweise auf die Problematik verfälscht oft das, was sich tatsächlich ereignet.
Es gibt an den Geschehnissen in Sachsen nichts schönzureden - niemand der Beteiligten war
"untätig" an dem, wie sich das alles entwickelt hat - weder Politik (alle Parteien), weder
Presse (alle Medien), weder Polizei und andere Staatsorgane, noch Pegida und rechte, wie
linke Szenen.
Auch durch Unterlassung - von welcher Stelle auch immer - sind gravierende Fehler gemacht
worden, die etwas haben aufkeimen lassen, was sich in Sachsen (und auch anderswo) mehr
und mehr festgesetzt hat.

Sachsen war noch nie ein "einfaches Bundesland"....ebenso wie "die Bayern"! Es wird nur
immer so "gesehen", wie es gesehen werden will - von jedem Einzelnen, der die Situationen
betrachtet....und das ausnahmslos.

Niemand der Verantwortlichen schaut den Menschen wirklich "auf´s Maul"! Es wird weggeschaut,
"wenn es eben geht"! Verantwortliche und Verantwortung übernehmen? Fehlanzeige...und das
auf breiter Linie.

Und alles was entstanden ist - hüben wie drüben - ist aus der Unfähigkeit politischer wie
staatlicher Organe heraus entstanden. Diese Organe produzieren "Brut"...und sind dann nicht
mehr in der Lage, diese "Brut" in Zaum zu halten. Mit Brut meine ich die Szenen, die zu
unterwandern gedenken, die (wieder) zersetzen wollen.....infiltriert durch Staatsorgane, die
sich direkt (wie jetzt in Dresden) wie indirekt daran beteiligen ....ob offizieller oder inoffizieller
Natur.

Sachsen als (Bundes)-"Land der Ahnungslosen" zu sehen - Bayern ist es auch, Ba-Wü ist es.
Meck-Pomm? Sachsen-Anhalt? Thüringen? Brandenburg? Nein... ich führe nicht alle 16 BL auf.

Das 17. BL .... Mallorca....ist wenigstens das noch unbeleckt?

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von guenni » So 26. Aug 2018, 21:36

Bummler hat geschrieben:Wieso schränkst du das auf die sächsische Polizei ein? Der typische Gegner für die Polizei in unserem Land sind linke Chaoten, während Rechte, obwohl auch und mitunter sehr gewalttätig, die Polizei faktisch nie angreifen.



dazu aktuelles:

http://www.lvz.de/Region/Mitteldeutschl ... Innenstadt

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Mo 27. Aug 2018, 09:45

Aria hat geschrieben:..., dass Medien nur das berichten, was der Staatsführung genehm ist.

Davon kann in der Bundesrepublik Deutschland keine Rede sein.


Komisch, ich kenne schon Presseerzeugnisse, die durchaus das berichten, was der Staatsführung genehm ist.
Jedenfalls im Zusammenhang von Pegida und AfD.
Aber es gibt ja auch noch die anderen, das wollen wir nicht unter den Tisch kehren.

Das ist ja überhaupt schwierig einzuschätzen, ob jemand der mal positiv über die Staatsführung berichtet, gleich Systempresse genannt werden darf. Das kann ja auch sein, dass derjenige wirklich glaubt, dass die Staatsführung was richtig macht. Woher weiß man jetzt, ob der Artikel lanciert ist oder der Meinung der Redaktion entspricht?

Das war ja zu DDR-Zeiten auch nicht anders. Wenn mal jemand kritisch wurde, dann wurde er zurück gepfiffen, wenn nicht dann durfte er gewähren. Kaum zu glauben, dass dieses heute anders ist, außer natürlich den Akteuren.

Ich würde das nicht so dramatisch einstufen. Pressefreiheit als hohes Gut zu betiteln und zu schützen und zu verteidigen, hat auch immer, wei bei allen anderen Freiheiten, den Missbrauch als Nebenwirkung. Da sollte man bei allen Presseerzeugnissen den Kopf einschalten und das selbst Erlebte mit dem Dargestellten abgleichen. Dann relativiert sich vieles.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von NackteBohne » Mo 27. Aug 2018, 10:43

Bummler hat geschrieben:
Komisch, ich kenne schon Presseerzeugnisse, die durchaus das berichten, was der Staatsführung genehm ist.
Jedenfalls im Zusammenhang von Pegida und AfD.
Aber es gibt ja auch noch die anderen, das wollen wir nicht unter den Tisch kehren.
Eben. So ist es noch lange nicht "System" und die Regierung (im übrigen frei gewählt!) diktiert der Presse nicht, was sie schreiben soll und darf und was nicht. Das ist ein himmelweiter Unterschied zur Systempresse à la DDR. Und wenn DAS nicht "Lügenpresse" war, dann weiß ich auch nicht.

Bummler hat geschrieben:Das ist ja überhaupt schwierig einzuschätzen, ob jemand der mal positiv über die Staatsführung berichtet, gleich Systempresse genannt werden darf.
Nein, das darf sie selbstverständlich nicht! Das ist gar keine Frage.

Bummler hat geschrieben:Das war ja zu DDR-Zeiten auch nicht anders.
Wenn du da keinen grundsätzlichen Unterschied siehst, dann ist dir nicht zu helfen, fürchte ich.

Bummler hat geschrieben:Ich würde das nicht so dramatisch einstufen. Pressefreiheit als hohes Gut zu betiteln und zu schützen und zu verteidigen, hat auch immer, wei bei allen anderen Freiheiten, den Missbrauch als Nebenwirkung. Da sollte man bei allen Presseerzeugnissen den Kopf einschalten und das selbst Erlebte mit dem Dargestellten abgleichen. Dann relativiert sich vieles.
Das stimmt IMMER. Pressefreiheit halte ich für einen Grundpfeiler der Demokratie. Nicht umsonst ist es die Pressefreiheit (bzw. sind es die Medien im allgemeinen), die von Regierungen, die zur undemokratischen, totalitären Richtung tendieren, als Allererstes eingeschränkt wird.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von NackteBohne » Mo 27. Aug 2018, 11:00


 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Mecki » Mo 27. Aug 2018, 13:15

@

ist praktizierte Pressefreiheit nicht auch ein Kontroll-Organ aller Beteiligter an "Irgendwas"...politisch,
wirtschaftlich, medizinisch, usw?

Welche Missstände blieben unentdeckt, gäbe es keine Pressefreiheit. Das verbriefte Recht.... nicht immer
angenehm für Beteiligte....doch unterm Strich eine der besten Entscheidungen, das im GG festzuschreiben.

Die totalitären Staaten zeigen auf - heute noch - was für ein menschliches Chaos sie immer wieder vorführen!

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von guenni » Mo 27. Aug 2018, 13:29

Mecki hat geschrieben:Welche Missstände blieben unentdeckt, gäbe es keine Pressefreiheit.


wobei unter missständen auch diverse skandale und äffären zu verstehen sind, die investigativer journalismus in unserem land aufgedeckt hat und aufdeckt. in diesem sinne ist die presse, bzw. sind die medien natürlich ein kontrollorgan.
gilt für die ddr natürlich nicht.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Bummler » Mo 27. Aug 2018, 13:47

NackteBohne hat geschrieben:Nicht umsonst ist es die Pressefreiheit (bzw. sind es die Medien im allgemeinen), die von Regierungen, die zur undemokratischen, totalitären Richtung tendieren, als Allererstes eingeschränkt wird.



Und du meinst es gibt nicht auch subtile Methoden, die das gleiche Ergebnis haben?
Zum Beispiel so:
Was Angela Merkel da gesagt hat, war nur scheinbar von ergreifender sprachlicher und gedanklicher Schlichtheit. Es war bezeichnend dafür, dass Journalisten und Politiker sich heute mitnichten als Gegner verstehen, sondern als Partner.
Merkel hat zu den Journalisten geredet als seien sie Mitarbeiter einer Abteilung im Kanzleramt.
Und wenn man es sich recht überlegt, kommt man zu dem Schluss: Ja, so sehen sich mehr und mehr Journalisten auch selbst. Und wenn das so weitergeht, dann braucht man in der Tat keine Journalisten mehr. Dann tun Pressesprecher es auch. Das scheint der Zug der Zeit ohnehin zu sein: Es soll mittlerweile mehr Pressesprecher in Deutschland geben als Journalisten.


Quelle: https://www.sueddeutsche.de/medien/seri ... -1.63398-2

Nee nackte Bohne. Ich bin im Osten aufgewachsen, mit der Systempresse und habe dafür ein Gefühl entwickelt, wenn die meinungsbildenden Medien sagen, was sie sagen sollen. Nenne es anders, wenn dir die passenden Bezeichnungen zu radikal erscheinen, systemfreundlich oder systemnah oder was weiß ich.
Aber dieses Gefühl, dass die Medien ihrer Verantwortung nicht mehr nachkommen, die sich aus der Pressefreiheit ergibt, dieses Gefühl bleibt. Und es ist eben nicht nur ein Gefühl, sondern eine Realität, die die Regierung Merkel stützt.

Denkbar ist freilich auch, dass da die Pfründe auch eine Rolle spielen. Nähmen wir einmal an Frau Merkel hätte es nicht geschafft eine neue Regierung zu bilden und nähmen wir einmal an es wäre zu Neuwahlen gekommen und nähmen wir einmal an, dass dann die AfD die stärkste politische Kraft geworden wäre und eine Regierung hätte bilden können.
Wie sähe es denn dann mit der ganzen Pressefreiheit aus? … Eben!

Also macht der Journalist nicht seine Arbeit nach besten Überzeugungen, sondern nach seinem Interesse. Frei eben.
Nur ist diese Freiheit nicht gemeint, bei der Pressefreiheit.


Aber das kann man ja alles nachlesen, z.B. hier :
http://www.spiegel.de/spiegel/journalis ... 95175.html

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Mecki » Mo 27. Aug 2018, 14:53

guenni hat geschrieben:
Mecki hat geschrieben:Welche Missstände blieben unentdeckt, gäbe es keine Pressefreiheit.


wobei unter missständen auch diverse skandale und äffären zu verstehen sind, die investigativer journalismus in unserem land aufgedeckt hat und aufdeckt. in diesem sinne ist die presse, bzw. sind die medien natürlich ein kontrollorgan.
gilt für die ddr natürlich nicht.



@ guenni

die freie Presse gilt es hervorzuheben - mit allen Konsequenzen, die damit verbunden sein mögen.
Jede Medaille hat 2 Seiten- auch die der freien Presse.

Es gibt genügend abschreckende Beispiele, wo "Presse" durch stattliche Vorgaben etwas zu suggerieren versucht/e, was abschreckender nicht sein konnte/kann. "Autokratie" gibt es immer noch in Hülle und
Fülle - in Europa, wie auch weltweit.
Diese abschreckenden Beispiele, wo "Presse" und Medien an freier Berichterstattung gehindert wurden
und immer noch gehindert werden, gilt es immer wieder anzusprechen.

@

Journalismus der politischen "Presse"... hängen nicht alle Politiker an deren Tropf? Sobald jemand mit
dem Mikrophon winkt, eine Kamera hochgenommen wird, sind Politiker präsent - um zu reden, ohne
wirklich etwas zu sagen zu haben. Floskelhaft wird runtergelabert, werde vermeintliche Schlagworte nachgeplappert...und das parteiübergreifend.
Was entscheidet denn wirklich, ob Gesagtem etwas zugetraut wird - nur die daraus resultierenden Taten.
Wer ist denn noch vertrauenswürdig in Gremien aktiv, wenn vereinbart wird, Stillschweigen zu bewahren,
um als Presserklärung publik gemacht zu werden - die wenigsten. Irgendeiner "sticht" den Medien etwas
und so ist doch schon das meiste bekannt, bevor es an die Öffentlichkeit gelangt.

Pressesprecher/innen - viel reden, um doch nichts zu sagen/nichts sagen zu dürfen?! ist das Gesagte immer im 1 : 1 identisch mit dem, was die Verantwortlichen auch sagen würden, bzw. das Gesagte wirklich Relevanz hat? Wasserstandsmeldungen.... mehr kommt dabei nicht heraus.

Und Kasperltheater politischer Ebenen - es ist gut, dass das durch Medien veröffentlicht wird, damit sich jeder Politiker selbst so gut blamieren kann, wie es eben geht.... genannt seien Bayern, Sachsen...um Wählern zu verdeutlichen, wo ein Kreuzchen zu unterbleiben hat, ohne zu beeinflussen.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von hajo » Mo 27. Aug 2018, 15:45

guenni hat geschrieben:wobei unter missständen auch diverse skandale und äffären zu verstehen sind, die investigativer journalismus in unserem land aufgedeckt hat und aufdeckt. in diesem sinne ist die presse, bzw. sind die medien natürlich ein kontrollorgan.
gilt für die ddr natürlich nicht.

GUT, dass es die "Presse" gibt, die "diverse skandale und affären" aufdeckt.
Da bin ja sowas von bei dir, guenni!

So wie hier z. B.:
Gala hat geschrieben:ENID BLYTON
Sex-Skandale und Nackt-Tennis bei "Fünf Freunde"-Autorin
...soll Enid Blyton zahlreiche Affären gehabt haben, wie Cohen schreibt. Zeugen sollen berichtet haben, sie hätten Enid Blyton dabei erwischt, wie sie nackt mit Gästen des Anwesens Tennis gespielt hätte.
...Zu der Zeit machten nicht mehr die Bücher der Autorin Schlagzeilen, sondern ihr Privatleben mit Skandal-Potential. 1942, im Alter von 44 Jahren, lernt Enid ihren zweiten Ehemann Kenneth Fraser Darrell Waters,† 75, kennen, lässt sich ein Jahr später scheiden und heiratet ihn.
Quelle


Skandale und Affären.

Sie hat NACKT im eigenen Garten Tennis gespielt!
Ja, GEHT's denn noch?!

Sie hat sich neu verliebt, scheiden lassen und WIEDER geheiratet.

Wenn DAS keine Affäre ist!

Sehr schlecht wäre es, wenn man Menschen, so sie nicht anderen schaden, einfach mal in Ruhe LEBEN ließe.
Einfach so. So, wie sie es möchten. Ohne "investigativen journalismus".

Stimmt:
guenni hat geschrieben: in diesem sinne ist die presse, bzw. sind die medien natürlich ein kontrollorgan.



:roll:

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