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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Tim007 » Sa 18. Jul 2020, 13:32

Aria hat geschrieben: Sie sind auch heute noch diejenigen, die Reformen verhindern und am 3-gliedrigen Schulsystem (Hauptschule, Realschule und Gymnasium) beharren, der aus dem 19. Jahrhundert stammt und heute als überholt gilt.


Wer sagt denn das?
Letztlich wird selektiert. Und leider geht es auch nicht anders, da die Fähigkeiten variieren.
Die Verpackung ist egal.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Jul 2020, 13:45

@ Aria:

Die Pädagogik wurde für Gymnasiallehrer lange eher kleingeschrieben, erst im 21. Jahrhundert hat man begonnen dem Rechnung zu tragen, um dem sog. „Praxisschock“ bei Beginn des Referendariates zu begegnen.


Was schreibst Du da wieder für einen Müll! Jeder Gymnasiallehrer, der während des 20. Jahrhundert, vor allem nach dem 2. WEltkrieg unterrichtet hat, würde Dir dafür einiges an den Kopf knallen, da Du anscheinend absolut keine Ahnung hast.

Wie kommst Du nur darauf?

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Jul 2020, 14:00

@ Aria:

Weit verbreitet deute ich als: Nicht an allen Grundschulen wurden Körperstrafen bis 1970 angewandt, aber an vielen. Deswegen glaube ich, dass das, was meine Mutter in den 1950er Jahre erlebte, kein Einzelfall war, sondern eher die Regel, besonders in der Provinz, auf den Dörfern.

Das, was Deine Mutter erlebte, muß wohl wirklich in einem "Hintertupfing"Dorf gewesen sein wo es noch einen Lehrer und einen Pfarrer aus dem 19. Jhdt. gab. Außerdem eben noch in den 50ern. Bis in die 70er hat sich sehr vieles verändert, auch wenn es noch nicht bis in die Justiz vorgedrungen ist. In wie weit verbreitet das gemeint ist, ist eine andere Frage. vielleicht gab es an vielen solchen Grundschulen mal einen Lehrer, der das ab und zu so machte. Aber das heißt noch lange nicht, daß es ständig und durch die Bank bei jedem Lehrer so üblich gewesen sein muß.

Vor allem, wenn ab 1958 auch den Volksschullehrern die Pädagogik unterrichtet wurde.

Hör endlich mal auf, Dein eigenes kleines Weltbild aus Deinem Dorf und Deiner Familie auf alle zu übertragen.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Sa 18. Jul 2020, 14:32

riedfritz hat geschrieben:
weil Gymnasiallehrer eben besser ausgebildet worden seien.
Sie waren zwar fachlich besser ausgebildet, aber Padagogie war nur ein Nebenfach, auf das es nicht ankam!
Deinen Einwurf verstehe ich nicht.
Ich schrieb:
HaJo hat geschrieben:Ich kritisierte die Behauptung - da anders erlebt (übrigens seit 1956 - kannst du da mithalten?) - es sei "früher" "mit der Pädagogik nicht so weit her" gewesen, weil Gymnasiallehrer eben besser ausgebildet worden seien.
Ich vermute, du hast es nicht verstanden.
Ich selbst bin zum Lehrer ausgebildet worden - wie ja einige der "lieben" Zeitgenossen hier bisweilen zur Diffamierung nutzen.

Pädagogik war in KEINER Lehrer-Ausbildung in den 1970 Jahren mehr als ein "Nebenfach". Von Grundschule bis Berufsschule...
Was man allerdings als jemand, der nicht nur "Fächer" unterrichtet, sondern Menschen, an wirklichen Qualifikationen braucht, habe ich nach vielen Rückschlägen, Enttäuschungen etc. tatsächlich erst während meines beruflichen Lebens erlernt.
Übrigens: nicht nur nebenbei. Sondern absichtlich, per Kursen, Fortbildungen, in den "Ferien"...
Und übrigens: durch permanente Analyse der "heute" (also damals...) mal wieder erreichten Erfahrungen.

Ich war übrigens in den 1990 bis in die 2010er Jahre als Ausbilder im Lehrerberuf tätig.
Daher weiß ich das natürlich nicht so genau wie Campingliesel.
Also - wenn von der Seite Kritik kommen sollte... Berechtigt. ;)

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Sa 18. Jul 2020, 14:57

Aria hat geschrieben:... .. in denen die Religion die erste Geige spielte. Und sie spielte natürlich nach Noten, die in der Bibel stehen.
Woran liegt das eigentlich, dass sogar unsere Gesellschaft sich so schwer tut mit der absoluten Selbstverständlichkeit, dass BEIDE MENSCHEN sind? GLEICH!
Nicht nur der Mann - wie man der "Einheitsübersetzung" entnehmen kann:
1. Mose 2 hat geschrieben:20 Aber eine Hilfe, die dem Menschen ebenbürtig war, fand er nicht. 21 Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief, nahm eine seiner Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. 22 Gott, der HERR, baute aus der Rippe, die er vom Menschen genommen hatte, eine Frau und führte sie dem Menschen zu. 23 Und der Mensch sprach: Das endlich ist Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch. Frau soll sie genannt werden; denn vom Mann ist sie genommen.
Hervorhebungen durch mich.

Mensch = Mann = Mensch

Frau = Hilfe
Frau = vom Mann genommen...
Fleisch von meinem Fleisch = ICH (Organspende?)


Tja - Gläubiger müsste man sein...

Ein guter Bekannter sagte kürzlich: "An irgendwas muss man ja glauben."

Nun denn.
Wenn's hilft.

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 18. Jul 2020, 15:09

Campingliesel hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Die Pädagogik wurde für Gymnasiallehrer lange eher kleingeschrieben, erst im 21. Jahrhundert hat man begonnen dem Rechnung zu tragen, um dem sog. „Praxisschock“ bei Beginn des Referendariates zu begegnen.
Was schreibst Du da wieder für einen Müll! Jeder Gymnasiallehrer, der während des 20. Jahrhundert, vor allem nach dem 2. WEltkrieg unterrichtet hat, würde Dir dafür einiges an den Kopf knallen, da Du anscheinend absolut keine Ahnung hast.
Zitat:

In der einphasigen Ausbildung ist die berufspraktische Ausbildung an den Schulen in das Studium integriert. Diese Form der Ausbildung wurde entwickelt, um die oft kritisierte Praxisferne der Hochschulausbildung zu überwinden und dem „Praxisschock“ bei Beginn des Referendariates zu begegnen.
(…)
Insofern hat die Bundesrepublik Deutschland im Weltvergleich einen sehr hohen Stand der wissenschaftlichen Lehrerausbildung. Oft kritisiert wird dagegen die Praxisferne und der überwiegend fachwissenschaftliche Anteil der Ausbildung, der sich an Diplomstudiengängen orientiert. Einige Universitäten versuchen dem durch die Bildung von Lehrerausbildungszentren zu begegnen.


Das mit dem „Praxisschock“ war schon in meinem Beitrag kursiv geschrieben und so als Zitat gekennzeichnet, was du natürlich übersehen hast.

Und in den letzten 2 Sätzen im obigen Zitat wird gesagt, dass einige Universitäten – also nicht alle! – jetzt versuchen, die Praxisferne der universitären Ausbildung zu mildern. Es ist allgemein bekannt, dass in diesem Bereich unsere Unis zu großen Wert auf die Vermittlung des jeweiligen Fachwissens legen oder gelegt haben, und zu wenig auf Pädagogik – mit der Folge, dass die Lehramtskandidaten erst am Arbeitsplatz lernen mussten und müssen, wie sie ihr Fachwissen den Schülern beibringen können.

Im Übrigen solltest du dich eines anderen Umgangstons befleißigen, sonst gehe ich – wieder einmal – nicht mehr auf deine Beiträge ein.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Sa 18. Jul 2020, 15:38

Aria hat geschrieben:Im Übrigen solltest du dich eines anderen Umgangstons befleißigen,...
Richtig.
Aber vielleicht ("vielleicht") ist das die Methode der Besserwissenden.
Aria hat geschrieben:...sonst gehe ich – wieder einmal – nicht mehr auf deine Beiträge ein.
Das NICHT steht an falscher Stelle... ;)

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Aria » Sa 18. Jul 2020, 16:36

Tim007 hat geschrieben:Letztlich wird selektiert. Und leider geht es auch nicht anders, da die Fähigkeiten variieren.
Die Verpackung ist egal.
Nein, die Verpackung ist nicht egal, weil es ein großer Unterschied ist, ob die Selektion schon in einem Alter von 10 Jahren wie derzeit, oder erst mit 12 oder 14 Jahren vorgenommen wird.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Sa 18. Jul 2020, 18:34

Bevor hier weiter über die Pädagogik diskutiert wird, sollte man mal erst diesen Artikel lesen:

https://de.wikipedia.org/wiki/P%C3%A4dagogik

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Sa 18. Jul 2020, 19:24

Und dann?

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