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Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » Do 9. Jul 2020, 17:53

Aria hat geschrieben:Nein, Stefan Raab hat nicht nur rumgeblödelt, sondern auch ernste Inhalte transportiert – man konnte genau merken, wann er was ernst meinte und wann nicht.
Diesen Satz hätte ich nicht ganz so formuliert sondern das man ersetzt. Sehr viele können und konnten eben zwischen Blödelei und Ernsthaftigkeit nicht unterscheiden. Genauso wie wir uns über Schlabberhosenträger lustig machen, steht es auch jedem zu, sich über FKK-ler lustig zu machen, mag es uns passen oder nicht.
Bei mir kann z.B. dieser Mario Barth kaum einen Lacher hervorlocken, trotzdem füllt er gegen teure Eintrittsgelder Riesenhallen.

Viele Grüße,

Fritz.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 9. Jul 2020, 17:55

@ Aria:
Das ist kein Fakt, das ist eine (falsche) Annahme. Massenmedien sind sowieso passé, denn gerade junge Leute kaufen kaum mehr Zeitungen oder schauen Fernsehen. Sie informieren sich durch Freunde im Internet, was nicht unproblematisch ist, weil sie dadurch u.U. in einer sog. Blase leben, in der außer dem, was in dieser Blase geredet wird, nichts mitbekommen.


Das ist ja wohl ein Witz, was du da schreibst. Junge Leute kaufen überhaupt keine Zeitungen, und fernsehen tun sie auch selten, höchstens irgendwelche Actionfilme.
Ich kann mich nicht erinnern, daß junge Leute bei mir an der Kasse sich mal Zeitungen kaufen.
Das einzige, was sie interessiert, ist alles, was sie auf dem Handy haben. Und das ist natürlich nicht immer unproblematisch.

Oder zu der ersten FKK-Welle in den 1920er Jahren?


Woher willst Du wissen, in wie weit es in den 1920er Jahren eine FKK-Welle gegeben hat? Und zu einer Änderungen des Zeitgeistes haben diese paar Leute ganz sicher nicht beigetragen.

HTJ hat geschrieben:
Ich glaube ganz einfach nicht an die Theorie, dass junge Leute einfach das Gegenteil ihrer Eltern machen.

Aria: "Es steht dir frei, dass nicht zu glauben, aber diese Theorie beruht auf gesicherten Erkenntnissen. "


HTJ hat völlig recht. Junge Leute machen nicht immer prinzipiell das Gegenteil von dem, was Eltern machten. Sie machen eben einfach das mit, was für sie aktuell ist. Sie machen auch die Moden mit, die gerade aktuell sind. Aber das ist eben einfach nur anders, aber niemals nur immer das Gegenteil, was die Eltern machten.

Du solltest da mal nicht von Dir auf alle schließen.

Die veränderten Einstellungen zur Nacktheit sind nicht generell zu lang: Zeiten, in denen Nacktheit weitgehend toleriert wird – siehe 1920er und 1970er Jahre –, dauern nicht länger als 10 bis 20 Jahre, die Zeiten der Prüderie jedoch dauern bis zu 100 Jahren – siehe viktorianisches Zeitalter.


Diesen Unsinn schreibst Du auch kontinuierlich. In den 20er Jahren wurde die Nacktheit absolut nicht weitgehend toleriert! Wo hast Du nur diesen Unsinn her?
Und die 70er Jahre waren auch nicht das einzige Jahrzehnt, nur weil die FKK da ihren Boom hatte. Ab den 50ern war sie bis Ende der 80er sehr beliebt, aber ob sie von der gesamten Gesellschaft weitgehend toleriert wurde, ist eine andere Frage.

Zeitgeistperioden waren früher allgemein viel länger, weil sich damals nicht so schnell wie heute irgendwas geändert hat. Es dauerte wesentlich länger, bis sich irgendeine neue Erkenntnis oder Erfindung allgemein durchgesetzt hat, weil es eben wesentlich weniger oder gar keine Medien gab. Viele konnten nicht mal lesen, hatten außer der Bibel oft kein einziges Buch zu Hause, auch wenn es den Buchdruck schon im 15. Jhdt gab. Das hieß aber noch lange nicht, daß jeder Bücher zu Hause hatte. Niemals zuvor hat sich in einem Jahrhundert soviel so schnell geändert wie im 20. Jahrhundert.

Mache bitte nicht den Fehler, den Campingliesel immer wieder macht, in dem sie ihr eigenes Erleben verallgemeinert. Die Opposition zu Eltern ist eine wichtige Entwicklungsstufe im Leben eines Menschen, denn dies macht die Abnabelung vom Elternhaus leichter. Wer das nicht schafft und vielleicht bis zu seinem 30. oder 35. Lebensjahr bei den Eltern wohnt, der kann sich keine große Opposition leisten: Er muss quasi notgedrungen deren Ideologie übernehmen.


Da redest Du denselben Unsinn wie Eule immer wieder sagt. Ich verallgemeinere nicht meine eigenen Erfahrungen. Natürlich habe ich mich vom Elternhaus abgenabelt und bin meinen eigenen Weg gegangen, aber eine besondere Opposition war dazu nicht notwendig. Genauso wenig wie bei meinen KIndern. Sicher machen sie manches anders. Und ihre Kinder wachsen natürlich auch anders auf als sie selbst oder als ich. Aber keine Generation geht von einer Opposition in die nächste.
Die Söhne meines älteren Bruders haben sich auch abgenabelt und leben selbständig, aber das war eben einfach aus beruflichen Gründen sinnvoll. Sie kommen aber genauso gerne nach Hause, und Streit wegen gegensätzlichen Meinungen gibt es da auch nicht. Sie machen halt nur andere Erfahrungen als wir früher machten und sehen manches etwas anders, weil auch die Anforderungen anders geworden sind.

Es gab sicher große Unterschiede zwischen der Generation meiner Großeltern und meiner Eltern. Meine Großeltern wurden noch vor 1900 geboren, meine Eltern nach dem 1. Weltkrieg. Das war natürlich eine ganz andere Zeit. Meine Eltern hatten ihre Schulzeit während des Krieges erlebt, nach dem Krieg beendet und sind dann mitten im Wirschftwunder zu ihrem Beruf gekommen. Da hat sich natürlich vieles drastisch geändert, auch mit den neuen Möglichkeiten, wie auch die Urlaubsreisen usw.
Sicher sah es dann für viele so aus, daß sich diese junge Generation der 50er Jahre in vielem gegen die altmodischen Ansichten der Eltern stellten, weil die mit dem ganzen Fortschritt gar nicht mehr mithalten konnten. Das wurde ja in den vielen bekannten Spielfilmen der 50er und 60er Jahre deutlich dargestellt.

ABer eine solche drastische VEränderung gab es danach nie wieder. Sicher gab es eine neue größere Veränderung in den 70ern, als man noch einige altmodische Dinge über Bord warf, aber danach hat sich außer durch die Computertechnik nicht mehr soviel verändert. Rein äußerlich zumindest nicht. WEnn ich die KInderbilder meiner Kinder ansehe, sind die nicht viel anders als die Bilder meiner Enkel.

Die Kinder der 68-er wollten nicht mehr nackt sein, und deren Kinder hocken zu Hause und denken nicht nur genauso, sondern steigerten die – im Vergleich zu den 1970er Jahren – schon vorhandene Prüderie noch einmal, um sich dadurch zumindest ein wenig von den Eltern zu unterscheiden.

Das ist auch totaler Quatsch. In der 68er Revolution ging es überhaupt nicht um die FKK und hatte auch darauf keinen Einfluß.
Kinder der 68er? Diejenigen, die bei dieser REvolution dabei waren, waren meistens Studenten, also ca zwischen 20 und 30 Jahre alt. Und deren Kinder sollen dann keine Lust mehr auf die FKK gehabt haben?
Rechne doch mal nach! Woher kamen denn dann die vielen Kinder und Jugendlichen, die in den 60ern bis zu den 80ern auf FKK-Plätzen zu finden waren?

Die Hysterie um den Kindermissbrauch, die #metoo-Debatte, geschriebene Kleiderordnungen für Schulen oder auch die Bestrebungen, alte Bücher von rassistischen und sexistischen Begriffen zu säubern (z.B. wurde bei Pippi Langstrumpf Negerkönig durch Südseekönig ersetzt), sind Ausdruck dieser Entwicklung.


Das sind Entwicklungen, die sich erst in den letzten 20 Jahren gezeigt haben, und die haben mit den 68ern überhaupt gar nichts mehr zu tun.

Der Vergleich mit der Biedermeierzeit ist auch nur total oberflächlich gesehen ähnlich. Die damalige Prüderie und die heutige ist absolut nicht vergleichbar und hat heute völlig andere Ursachen.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von guenni » Do 9. Jul 2020, 18:42

Campingliesel hat geschrieben:@ Aria:
Das ist kein Fakt, das ist eine (falsche) Annahme. Massenmedien sind sowieso passé, denn gerade junge Leute kaufen kaum mehr Zeitungen oder schauen Fernsehen. Sie informieren sich durch Freunde im Internet, was nicht unproblematisch ist, weil sie dadurch u.U. in einer sog. Blase leben, in der außer dem, was in dieser Blase geredet wird, nichts mitbekommen.


Das ist ja wohl ein Witz, was du da schreibst. Junge Leute kaufen überhaupt keine Zeitungen, und fernsehen tun sie auch selten, höchstens irgendwelche Actionfilme.
Ich kann mich nicht erinnern, daß junge Leute bei mir an der Kasse sich mal Zeitungen kaufen.
Das einzige, was sie interessiert, ist alles, was sie auf dem Handy haben. Und das ist natürlich nicht immer unproblematisch.


wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von riedfritz » Do 9. Jul 2020, 18:49

wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:
Das ist ja das Problem, deswegen hat sie auch so ein lange Ignore-Liste, weil sie Texte oft nicht versteht!

Viele Grüße,

Fritz

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Do 9. Jul 2020, 18:53

guenni hat geschrieben:wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:

Komische Frage.

Na, weil es Aria geschrieben hat!

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 9. Jul 2020, 19:43

guenni hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:@ Aria:
Das ist kein Fakt, das ist eine (falsche) Annahme. Massenmedien sind sowieso passé, denn gerade junge Leute kaufen kaum mehr Zeitungen oder schauen Fernsehen. Sie informieren sich durch Freunde im Internet, was nicht unproblematisch ist, weil sie dadurch u.U. in einer sog. Blase leben, in der außer dem, was in dieser Blase geredet wird, nichts mitbekommen.


Das ist ja wohl ein Witz, was du da schreibst. Junge Leute kaufen überhaupt keine Zeitungen, und fernsehen tun sie auch selten, höchstens irgendwelche Actionfilme.
Ich kann mich nicht erinnern, daß junge Leute bei mir an der Kasse sich mal Zeitungen kaufen.
Das einzige, was sie interessiert, ist alles, was sie auf dem Handy haben. Und das ist natürlich nicht immer unproblematisch.


wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:


Ok, da habe ich wohl das Wort "kaum" übersehen. Entschuldige bitte.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 9. Jul 2020, 19:45

riedfritz hat geschrieben:
wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:
Das ist ja das Problem, deswegen hat sie auch so ein lange Ignore-Liste, weil sie Texte oft nicht versteht!

Viele Grüße,

Fritz


Ich verstehe die Texte sehr wohl. Trotzdem kann es mir eben mal passieren, daß ich ein Wort überlese. Willst jetzt daraus wieder einen Elefanten machen? Mit NIchtverstehen hat das ja wohl nichts zu tun.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 9. Jul 2020, 19:47

HaJo hat geschrieben:
guenni hat geschrieben:wieso ist das , was aria geschrieben hat ein witz, wenn du genau dasselbe scheibst? :roll:

Komische Frage.

Na, weil es Aria geschrieben hat!


Du bist jetzt der 3., der seinen Senf dazugeben muß, aber Du hast meinen Fehler gar nicht mal bemerkt. Und es geht nicht darum, weil es Aria geschrieben hat.

Bin gespannt, wer diesen Elefanten jetzt noch größer werden läßt.

 
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Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von Campingliesel » Do 9. Jul 2020, 20:00

Und da sieht man mal wieder, wie unterschiedliche Schlußfolgerungen jeder herausliest.

 

Re: Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels II

Beitrag von HaJo » Do 9. Jul 2020, 20:59

Du kommentierst dich jetzt selbst...




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