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Ja, nee, is klar. Ein "Minimum an Kleidung" bremst die Lust auf Sex gewaltig und schränkt die Möglichkeiten zu nahezu 100 % ein.

Ein "Minimum an Kleidung" bremst die Lust auf Sex gewaltig ........

das kannst du sehen wie du willst, aber die Aussicht evtl. im Fokus des Kreisverwaltungsreferats zu stehen, mag manchen Gast der mit "anderen" Vorstellungen dorthin geht, ein wenig bremsen.

Viele Grüße,

Fritz

Die Welle der neuen Prüderie hat jetzt auch Ostfriesland erreicht. Was ist passiert? In der Gemeinde Brookmerland (OT Marienhafe) wird derzeit im dortigen Rathaus eine Kunstausstellung eines hiesigen Künstlers mit 31 Bildern gezeigt. U. a. dieses Foto, welches der Künstler "Akt stehend" genannt hat:


Es handelt sich um einen aus mehreren übereinander projizierten weiblichen Akt. Dafür gab es Beschwerden von Mitarbeitern und Besuchern, so dass das Bild wieder abgehängt wurde. Es war sogar von "Pornografie" die Rede. Wer ein solches Bild als Pornografie bezeichnet, hat wohl noch nie ein richtiges Pornobild gesehen.

Auch der NDR hat über diesen Vorfall berichtet: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Marienhafe-Aktfoto-treibt-Rathaus-Mitarbeiter-um,aktbild100.html

Dann hoffe ich mal das Otto Lohmüller signet OTOLO dort niemals versucht eine Ausstellung in die Wege zu leiten.
Alfred

@ Blood Moors

interessant sind die Kommentare zum Artikel - kein einziger befürwortet das Abhängen des Bildes - im Gegenteil.

Kartunger hat geschrieben:kein einziger befürwortet das Abhängen des Bildes - im Gegenteil.

Richtig! Und das ist wohl auch eines der größten Probleme in heutiger Zeit, dass immer häufiger Minderheiten den Weg vorgeben. Es können 1.000 Leute dafür sein, wenn einer dagegen ist, wird sich danach gerichtet.

Bezeichnend ist ein heute in der hiesigen Presse veröffentlichter Nachtrag (Auszug daraus):

Ostfriesen Zeitung hat geschrieben:Man habe keine andere Wahl gehabt, als es aus der Ausstellung nehmen zu lassen, erklärte Samtgemeindebürgermeister Gerhard Ihmels (SPD) am Rande einer Ratssitzung. Das Arbeitsrecht gebe vor, dass die Kommune bei Beschwerden dieser Art sofort einschreiten müsse. Über das Nacktfoto hatten sich laut Ihmels sowohl Mitarbeiter als auch Besucher des Rathauses erbost. Es gehe darum, Gefühle zu schützen - egal ob sich jemand durch das Bild sexuell belästigt fühle oder es aus religiösen Gründen ablehne.

Ich verkneife mir dazu jetzt mal einen weiteren Kommentar.

Ich finde das Bild ästhetisch und harmlos.

Ich finde das Bild ästhetisch und harmlos.

... aber es ist bezeichnend, daß man es ohne Abstimmung und ohne Diskussion abhängt, genauso, wie man verbietet, am Kinderfasching im Indianerkostüm oder als Scheich verkleidet mitzumachen, weil sich jemand verunglimpft fühlen könnte. Dann sollte man auch Cowboy-Kostüme verbieten!

Viele Grüße,

Fritz

In diesem Punkt sind wir uns ausnahmsweise einig: Es ist ein Skandal.

In diesem Punkt sind wir uns ausnahmsweise einig:

Soll ich etwa jedesmal applaudieren, wenn wir einer Meinung sind?

Viele Grüße,

Fritz