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Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Puistola » So 15. Mai 2016, 23:35

Oh ja, das Posting von Hans H. » Sa 14. Mai 2016, 18:41
hatte ich nicht gesehen.
Bild
Als Nachtrag hier das Panorama in Bildrichtung 1, 175° aus 1000m über dem Zürichsee.
Hans, danke für die korrekte Bezeichnung dieses Sees, zum Vergleich nochmal Bild 1:
Bild

Beim Lac de Neuchâtel hättest Du ganz korrekt und einfach Neuenburgersee schreiben
dürfen, und wer keine Akzente schreiben mag, ist gut mit 'Genfersee' statt Lac Léman.

Nun zu guter letzt zu "die neue zeit"

Gemeint ist natürlich nicht das Parteiblatt der SPD im Kaiserreich,
sondern die von Werner Zimmermann und Edi Fankhauser in den Zwanzigern
begründete grosse Lebensreform-Bewegung, von der lediglich die
genossenschaftliche Parallel-Währung WIR, das Wurscht-, Rauch- und
Alkoholverbot und eben die beiden Gelände in Thielle und am Sitzberg
übriggeblieben sind. Die Pioniere hielten gesellschaftspolitische und
filosofische Vorträge, nackt in Blumenwiesrn, wanderten nackt in den
Alpen, organisierten nackte Skikurse und Edi Fankhauser gewann
zwölf Prozesse, mit denen er die 'Nacktkultur' ins Bewusstsein
der Öffentlichkeit hämmerte.

1978 begehrte ich am mächtigen Stahltor in Thielle Einlass.
Der wurde mir von der Zeter und Mordio schreienden Witwe
Fankhauser verwehrt. Grund: Ich stand nackt vor dem Tor.
'die neue zeit' war schon damals zu einem normalen "FKK"-Gelände
degeneriert, mit Wurschtverbot zwar, aber sonst auf die Thujahecke
und was dahinter liegt begrenzt. Keine Ausstrahlung mehr in die
Gesellschaft, kein Anspruch auf Reform des Lebens. Selbst um die
Nacktheit musste vor einigen Jahren hart gekämpft werden.
Freunde gehen dort manchmal Baden und Volleyballspielen, aber die
sind auch nicht mehr die Jüngsten.
Der Zahn der Zeit nagt an der neuen zeit, einer Bewegung, die einst
böse Zeiten unbeschadet überstanden hatte.
Tja, eine nächste Lebensreformbewegung wird anderswo beginnen.

Schwamm drüber, nächstes Rätselbild bitte, lieber Hans!
Puistola

 
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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Calcit » Mo 16. Mai 2016, 10:40

Dann will ich mal die Lösung des Rätsels vom als kubisch Empfundenen mit hexagonalem Kristallgitter bringen. Im Vorteil ist wer lesen kann und in diesem Forum liest und sich trotz Alters an Dinge erinnern kann, die er vor weniger als einem halben Jahrhundert gelesen hat:
Calcit, 20160514 16:18UTC, hat geschrieben: Hast Du da schon mal etwas als kubisch Empfundenes, wenn auch nicht im kristallographischen Sinne, gesichtet?
dieser Thread, Seite 81, erste Antwort und 107 Minuten nach Threadstart

Calcit, 20160514 18:45UTC, hat geschrieben: Wie ich oben ausdrücklich schrieb, hat das als kubisch Empfundene kein kubisches Kristallgitter, damit entfällt der erwähnte Eisenwürfel. Um noch deutlicher zu werden, es hat ein hexagonales, dessen Folge aber nicht alle Bewohner Afrikas schon gesehen haben.
dieser Thread, Seite 82

Puistola, 20160515 10:47UTC, hat geschrieben: Uiiiii! Lieber Calcit! Jetzt drehst Du aber den Spiess in diesem von Dir bestimmt längst gelösten Rätsel um!
dieser Thread, Seite 82

Für etwaige Blindhühner Fettschrift von mir:
Puistola, 20160513 21:31, hat geschrieben: FKK Plätze allemannischen Raum: Sitzberg
... Eine ruhige Waldlichtung mitten im Hügelland, ein kleiner Pool, eine etwas seltsame Sauna, in der im Winter das Wasser in Würfelform rumliegt ...
viewtopic.php?f=7&t=5621&start=4

Zur Folge des bei Normaldruck hexagonalen Kristallgitters des Sauerstoffdihydrids:
http://web.archive.org/web/200706071447 ... ection.asp
https://en.wikipedia.org/wiki/Wilson_Bentley
Ich erinnere mich auch noch daran, daß der Dozent, der uns kleine Studenten ein Semester lang u.a. mit Holzklötzchenmodellen, Wulffschem Netz und Raumgruppen plagte, sich über eines meiner Dias freute, das einen symmetrischen nicht 6- sondern 12-strahligen Kristall dieser Substanz zeigte, seltene Zwillingsbildung. Das waren noch Zeiten, als ich nicht schnell mal ein Digitalphoto knipste, sondern mich mit Stativ, Balgengerät und Umkehrring für umgedrehtes Objektiv der Makrophotographie hingab.

Dieses Bild des das Hexagonale liebenden Photographen:
http://web.archive.org/web/200706071452 ... 00-dpi.jpg aus:
http://web.archive.org/web/200706071452 ... /index.htm
erinnert mich an einen anderen von 20130213 stammenden Klassiker der Photographiegeschichte, das einen Textilsaunabesucher mit wärmendem Tee zeigt:
http://up.picr.de/13465985bw.jpg
Puistola, 20130214, hat geschrieben: ... Feuerholz gab es reichlich, doch musste das durch den Schnee herbeigeschleppt werden, ebenso das Wasser, weil die Vorräte 'hart' geworden waren. ...
http://fkk-freun.de/viewtopic.php?t=27741&start=14

Im Eisenwürfel dagegen ist es auch innerlich kubisch. Sofern man beim verzweifelten Saunaaufheizen die Temperatur von 912 °C nicht überschreitet behält das Eisen sein kubisch-raumzentriertes Gitter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen#Phy ... enschaften

*** *** ***
Das war eins der leichten Bilderrätsel, beim als pompös erwähnten Namen des Vereins dachte ich beim ersten Bild gleich an "Die neue Zeit", der Genfer See entfiel wegen Krümmung und Blickrichtung auf die Berge, ebenso Neuenburger See mit dem Gelände in Thielle, wo bekanntlich mal große Panik ausbrach als ein Nackter außerhalb des Einlaßtores stand. Vom Luftbild her war der erste Eindruck Züricher See, nach links in Blickrichtung von der Tragfläche verdeckt der von mir auch schon nackt bebadete Greifensee, von dem wußte ich, daß es dort im NW auch ein Vereinsgelände gibt, Föhrli:
http://www.naspo.ch/
Ein Nadelholz als Vereinsnamen war aber unpompös, also etwas weiter in der Richtung gesucht und gefunden, daß der Ort mit der dem hexagonalen Kristallgitter freundlichen Sauna eine Zweigstelle von "Die neue Zeit" ist:
http://www.natuerlich-sitzberg.ch/
So hat mich mein Rätsel im Rätsel erfolgreich vor erneuter Bekleidung mit einem Schlapphut geschützt, ich muß ja noch einer anderen abschütteln.

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Hans H. » Mo 16. Mai 2016, 13:31

@Calcit: das war ja zu trivial mit dem hexagonalen Kristall, als dass ich als Naturwissenschaftler hätte darauf kommen können. Bei so etwas erwartet man eben immer etwas spektakuläreres als nur einfach Dihydrogenmonoxid im festen Aggregatszustand. Für die sich gleich beschwerenden nicht Naturwissenschaftler: Eis (= "Wasser im festen Aggregatszustand") ist gemeint. "Dihydro..." ist ein nicht ernst zu nehmender Ausdruck für Wasser, der in der Chemie für eine Karikatur über teilweise übertriebene Beschreibungen von Gefahrstoffen erfunden wurde.

@Puistola: An Ironie bist du ja nicht zu übertreffen, wenn du dich dafür bedankst, dass ich dir den Namen deines Heimat-Sees verraten habe :-) :-) :-)
Mit der Richtung lag ich ja zuletzt ganz gut. Der Tödi und der Piz Giuv passen mit nur ca. 5° Abweichung nach Westen gut zwischen die von mir genannten Berge. Der Bildwinkel ist aber doch etwas weiter, als zuletzt von mir vermutet, wenn die Spitze "kurz vor Rechts" das Finsteraarhorn ist (von dem habe ich auch tolle Fotos aus den 80ger Jahren. Die Engelberger Berge sind dann in der rechten Hälfte auch auf dem Bild, aber da verschwimmt einer in den anderen, so dass sie schwer zu identifizieren sind.

Was die Schreibweise betrifft: klar, das ist für Eingeborene Helvetier eine Provokation, wenn man weder den französischen Namen "Lac de Neuchâtel", noch den deutschen Namen "Neuenburger See" schreibt, sondern die nur von deutschen Touristen verwendete Mischform Neuchateler See, und dann noch ohne Akzent (dort bin ich in den 1970ger Jahren Wasserschi gelaufen, auch mit allen möglichen Trick-Geräten wie z.B. einer Teller-runden Platte - selten so viel untergetaucht, wie damit).

OK, auch Lac Léman habe ich ohne Akzent geschrieben. Das ist natürlich unverzeihlich, wo ich doch 6 Monate an dem selbigen mit Ausblick auf das Château de Chillon und die Dents du Midi (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Dents_du_midi2.jpg) gelebt und damals dort ausschließlich auf Französisch kommuniziert hatte. Übrigens war ich damals an jedem WE und bei jedem Wetter in den Walliser Bergen, recht häufig auch mit einem dort wohnhaften befreundeten Bergführer, der mir das sichere freie Klettern bis zu mittleren Schwierigkeitsgraden vermittelt hat. Er sagte immer: so lange es noch ohne Seil möglich ist, ist man so schneller oben, was wir dann auch beim zügigen Überholen von zwei Dreier-Seilschaften an einer Wand bewiesen haben.

Das ist aber lange her und daher sind die Akzente nicht mehr automatisch beim Schreiben "in den Fingern". Also: "wer keine Akzente schreiben mag" ist bei mir nicht zutreffend. Das war Vergesslichkeit oder Nachlässigkeit am späten Abend. Übrigens nutzten die Vaudois zumindest im weniger städtischen Bereich damals dort noch die klassischen Zahlwörter "septante", "huitante" und "nonante". Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese dort weiterhin gebräuchlich sind, weil man sich mit dem "besseren, klassischen" Französisch in der Suisse romande von der neu-modernen Sprache in Frankreich abheben wollte.

Nun zur Fortsetzung: wenn du wirklich meinst, dass ich weitermachen soll, obwohl ich nur den Namen zuerst genannt, aber nicht auf beide von deren Geländen bezogen hatte, dann hole ich mal ein paar uralte Bilder aus der Sammlung. Nur in den alten gescannten Bildern kann ich noch Orte finden, über die ich hier noch nichts gebracht hatte. Deshalb sollten jetzt unbedingt auch mal andere als der Harte Vierer-Kern ein Bilderrätsel lösen. Das erste Bild folgt in Kürze.

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Hans H. » Mo 16. Mai 2016, 13:50

Wie geschrieben, folgen alte, von Dias gescannte Bilder. Dieses ist ein vergrößerter Ausschnitt und daher von begrenzter Schärfe. Es war damals mit dem Fuji 200 Diafilm aufgenommen, der ohnehin sehr farbintensiv darstellt und dazu mit voll auf hohen Kontrast gestelltem Pol-Filter (damit die Wasserfläche vor dem kleinen Felsen nicht spiegelt, sondern dass man dort im Bild auf den Grund sehen kann). Daher kommt das übertriebene Blau des Meeres. Es war schon ein extrem klarer Tag mit sehr dunkelblauem Himmel, so dass auch das Meer sehr dunkelblau erscheint, aber hier ist es doch übertrieben herausgekommen. Der Fuji 200 Diafilm hatte einerseits den Vorteil der hohen Lichtempfindlichkeit, der ihn sehr vielseitig einsetzbar machte, aber andererseits eine nur begrenzte Auflösung, die nach hochauflösendem Scannen (4000 dpi) im Vergleich mit Digitalkameras nur etwa 6 MP entspricht. Heute werden mit vielen einfachen kompakten digitalen Kameras die meisten Bilder besser in Farbtreue und Schärfe, als damals mit teurer SLR-Ausrüstung von Nikon und diesem Film (leider hatte ich nur für 1/3 meiner Bilder den Kodachrome verwendet, der viel schärfere gescannte Bilder liefert (im Vergleich 12-15 MP, der Kodachrome 50 über 20 MP; 22 MP ist die Grenze des Scanners bei 4000 dpi). Nur leider liefert bis heute keine digitale Kamera den Kontrastumfang der damals von mir verwendeten Filme (Fuji 200, Agfa-Professional 100 & 200 und Kodachrome 50 & 100).

Bild Nr. 1 zeigt bereits, dass es nicht an einem See mit Alpen im Hintergrund ist und auch nicht in Regionen mit Fichten, Kiefern und Birken. Was das Gestein uns verrät, wird sicher Calcit für uns analysieren:
Bild

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von ad peter » Mo 16. Mai 2016, 15:18

Ohne über Gesteine sich auszukennen vermag ich zu sagen: Dalmatinische Küste mit den Karstgestein. :-) Ich denke Istrien ist das schon mal nimmer. Eher weiter südlicher.

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Hans H. » Mo 16. Mai 2016, 15:29

Eine der Aussagen ist richtig, die anderen nicht. Welche mag nun richtig sein?

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Puistola » Mo 16. Mai 2016, 18:26

Meine Erläuterungen zur neuen zeit sind irgendwie verschwunden, und nun ist ein anderes Rätsel.
Ich schreibe ein andermal was darüber. Nur den von mir gedachten, mittlerweile bei gegen 1000°C
geschmolzenen Würfel aus Stahl will ich noch nachtragen:
Bild
http://www.murtenpanorama.ch/de/expo/511.php

An der Expo 02 wurde in diesem Würfel das Historische Panoramabild
einer Schlacht gezeigt, die ungefähr dort, unfern von Thielle stattgefunden
haben soll. 'Blutleer' schrieb ich, weil auf dem im 19. Jhdt. entstandenen Bild
weder Gefallene noch Verletzte bluten. Wohl zur Schonung der Betrachter, die
sich die Schlacht als patridiotischen Festanlass zu Gemüte führen sollten.

Mein Dank galt dir, weil Du den 'Zürichsee' nicht als 'Züricher See' bezeichnet
hattest. Calzit beging mittlerweile diesen Fauxpas.

Doch nun zum neuen Rätsel:
Ich bin so ziemlich die ganze dalmatische Küste abgesegelt, vielfach auch die Inseln
und auch ein Stück Istrien. Aber ein solcher Zahn ist mir nicht erinnerlich.
Aber das sollen ohnehin andere lösen, stand in der Einleitung.

Grüsse aus dem kalten Ticino, wo der nächste Regenschauer
droht, nachdem ich feiertags den Rasen mähte.
(Lustig: als ich fertig war, dröhnten rundum die Mäher.)

Puistola

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Hans H. » Di 17. Mai 2016, 01:08

Puistola hat geschrieben:Ich bin so ziemlich die ganze dalmatische Küste abgesegelt, vielfach auch die Inseln
und auch ein Stück Istrien. Aber ein solcher Zahn ist mir nicht erinnerlich.
Aber das sollen ohnehin andere lösen, stand in der Einleitung.
Puistola

Nun, falls du noch nicht am Ende bist mit möglichen Bildern aus deinem Vorrat für diese Rätsel, habe ich natürlich nichts dagegen, wenn du auch hier weiter Vorschläge einbringst. Ich meinte das ja so, dass es eine Bereicherung für alle Teilnehmer und Leser dieses Threads wäre, wenn auch andere als der "harte Kern" von ihren sicher auch schönen Reisezielen hier Rate-Bilder einstellen würden. Auf mich bezogen meinte dabei auch, dass es immer schwerer wird, in meinem Vorrat noch geeignete Bilder zu finden. Von einer Region, an die ich mich gut erinnere, finde ich z.B. nichts in der Sammlung. Die sind wohl in den noch nicht gescannten Negativ-Sammlungen.

Noch einmal zurück zur Antwort von ad peter.
Nicht dass ich missverstanden werde: dass es karst-ähnliches Gestein ist, stimmt natürlich auch, aber das ist es nicht, was ich meinte mit "Eine der Aussagen ist richtig" (Wenn das Gestein eingeschlossen wird, sind demnach zwei Aussagen von ihm richtig).

Karst mit Höhlen und Einbrüchen (Dolinen heißen die doch, oder?) gibt es in etwas höheren Lagen der Region, aber nicht in Strandnähe. Deshalb sprechen die Geologen (jedenfalls da wo ich etwas darüber gelesen habe) nicht von Karst hier in der Küstenregion, bezeichnen aber das Kalk-Gestein mit denselben (nach Art der Struktur unterschiedlichen) Fachwörtern, wie in den Gebieten, in denen wegen vorkommender Höhlenbildungen dann auch die Bezeichnung Karst genannt wird. Wenn wir als Laien das sehen, ist es für uns eben alles dasselbe Gestein, das wir gern einfach als Karstgestein bezeichnen.

Bild 2:
Bild
In der Mitte hinten ist schräg von links oben nach rechts unten der Zugangsweg hierher zu erkennen. Einige Stunden lang waren im gesamten zu überschauenden Gelände gerade mal 10-15 Personen zu sehen, die fast alle nackt waren (beim Spazieren Gehen, Baden oder Spielen auf der großen Sandfläche in der Bildmitte). Dann kam per Schiff und für das letzte Stück mit vielen kleinen Booten eine Neckermann-Reisegruppe mit über 100 Leuten. Die Reiseleiter stellten die ganze Strandlänge der einen Seite der Sandfläche mit Sonnenschirmen voll (mindestens 50 Stück). Da ich hier (am Aufnahmeort dieses Bildes) gerade dabei war um eine Halbinsel mit viel Auf und Ab über sehr grobes Gestein ganz herumzugehen (mit nichts außer festen Schuhen und der Kamera), als diese Gruppe ankam, musste ich dann auf der anderen Seite mitten durch diese Gruppe (natürlich alle züchtig bekleidet) hindurchgehen. Die haben zwar überrascht geschaut, aber nichts gesagt. Die anderen Nackten, die sich längst etwas auf die andere Seite der Sandfläche zurückgezogen hatten (die hier im Bild rechte Seite), waren denen ja sicher auch nicht entgangen, nur eben etwas entfernter, wohin inzwischen meine Sachen wie Rucksack etc. auch inzwischen ohne mein Zutun umgezogen worden waren, als ich von der Runde zurückkam. (Ich war ja nicht allein da, nur die Halbinselrunde habe ich allein gemacht). Diese im Bild rechte Seite der Sandfläche hatte allerdings im Gegensatz zur anderen Seite keinen Strand, sondern dort ging es über grobe Steine ins Wasser (ohne Schuhe unmöglich darauf zu laufen wegen der sehr scharfkantigen Struktur der Oberfläche).

 
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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Calcit » Di 17. Mai 2016, 11:09

An dem steilen Zahn von Bild 1 könnte eine fossile Brandungshohlkehle zu vermuten sein, der Kragen mit seinem Schatten ist auffällig horizontal. Andererseits könnte aus flach lagernden Schichten eine weichere heraus erodiert sein, allerdings sieht die restliche Gegend nicht nach ordentlicher und ungekippter Schichtung aus. Da müßte man mal hinschwimmen zwecks genauerer Betrachtung. Stimmt die Hypothese mit der Brandungshohlkehle, dann erfolgte vor nicht allzu langer Zeit dort eine Hebung, z.B. durch Erdbeben. Kreta käme (mal wieder) in Frage, besonders der Westteil.

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Re: Reise-Bilderraten-2: Fortsetzung

Beitrag von Hans H. » Di 17. Mai 2016, 19:14

@Calcit: Das hatte ich mir gedacht, dass du allein vom Gestein her bereits in die richtige Richtung deutest. Aber wie unterscheidest du denn am Gestein Ost und Westkreta? Auf diesen Bildern ist jedenfalls die Landschaft nicht geeignet, nach West und Ost zu unterscheiden, weil nur eine leicht hügelige Struktur abgebildet ist.

An der oft schrofferen Struktur und stellenweise größeren Höhe hätte ich den Westen und an einer meistens weniger schroffen hügeligen Struktur mit meistens nur 150 m bis 300 m Höhe, stellenweise mal max. ca. 500 Höhenmeter, hätte ich den Osten erkannt, aber wohl kaum auf diesen Bildern, wenn ich nicht genau an dieser Stelle gewesen wäre.

Deshalb interessiert es mich jetzt wirklich, woran du "besonders der Westteil" festmachst. Auch wenn es dabei etwas geologisch - mineralogisch wird, diejenigen, die das immer langweilt, können das ja überschlagen, mich interessiert es.

Ansonsten geht es nach diesem heißen Lösungsvorschlag weiter mit Bild 3 und dem Rest einer alten Schäferhütte aus Steinen:
Bild

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