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Hans H. hat geschrieben:Jedenfalls muss das wohl ziemlich weit im Norden sein, oder?

An der Dänischen 'Südsee' und den Belten gibt es mitunter soche Küsten,
und diese Gewässer gefrieren in kalten Wintern derart, dass Fähren durch
Eisstrassen ersetzt werden. Auch im Baltikum am Finnischen und Rigaischen
Meerbusen hab ich solche Steilküsten gesehen. Auch mit vereister See.

Auf dem bottnischen Meerbusen bin ich mit Langlaufski etwas nördlich von
Kemi nach Haaparanta/Haparanda getappt. Dort sind aber eher sanfte
Dünen und Schilfufer zu sehen, und das wären auch keine Nordküsten
wie in den Bildern zu sehen.


Am weissen Meer (na, warum wohl heisst das so?) ist das sicher nicht, denn,
lieber Peter, ich weiss zuverlässig, dass Calcit noch nie dort war, und schon
gar nicht im Winter.

Eine Landmarke bitte!
Konrad

Dann will ich mal großzügig sein und nicht nur eine Landmarke, sondern gleich sechs baugleiche liefern. Mit n=6 Landmarken bekannter Position kann man eine Anzahl von a=15 Winkelwerten durch Peilung erhalten, allgemeine Formel für die Anzahl a der Kombinationen bei n angepeilten Landmarken a=(n-1)/2*n. Aus den so ermittelten a Positionen kann man ein gewichtetes Mittel berechnen, z.B. unter Verwendung eines Gewichtungsfaktors proportional zum Winkel. Unter Verwendung von Kompaß und schlammverklebtem Meßband über Wassergräben und durch Typhadickichte habe ich mich mal früher vor GPS-Zeiten als Steinbrucharbeiter herumgeplagt mit Positionsbestimmung von Probenahmestellen. Aus eigener Tasche einen Theodolithen mit Dreibein kaufen wollte ich nicht, abgesehen davon, den auch noch herumzuschleppen. Auf die Zeit geht mein Interesse zurück, aus Freizeit-GPS-Geräten als Alternative zu Karte, Kompaß und Meßband etwas mehr an Genauigkeit herauszukitzeln als den Normalbenutzer solcher Zaubergeräte interessiert.

Hier noch anschaulich der Fall für 6 angepeilte Punkte, die unterstrichenen Kombinationen entfallen weil entweder sinnlos (auf Diagonale) oder vorher schon erledigt, man erkennt sofort die Folge der insgesamt 0, 1, 3, 6, 10, 15, 21, 28 ... (n-1)/2*n Kombinationen für 1 bis n Peilpunkte.
11 12 13 14 15 16
21 22 23 24 25 26
31 32 33 34 35 36
41 42 43 44 45 46
51 52 53 54 55 56
61 62 63 64 65 66

Hier sind die 6 Peilpunkte:


Bild 5

Irgendwie hab' ich solche Förderanlagen schonmal in Schleswig-Holstein gesehen, aber ob das so nah an der Küste war?

Gruß
Erik

Wenn tatsächlich solche Eismassen auch manchmal an der deutschen Ostseeküste vorkommen, wäre mein nächster Versuch eines Vorschlags die Region Darß (Arhenshoop, Prerow, Zingst),
1.) da es dort sowohl alte Ölbohrungen aus den '60ger bis '80ger Jahren, als auch wieder eine Genehmigung für neue Bohrungen durch die Firma Central European Petroleum gibt (ich weiß aber nicht, wo die genau sind - wohl zwischen Zingst und Barth - die neuen Bohrgerätschaften werden dann wohl anders aussehen)
und
2.) da die Küste in der Gegend stellenweise die geeignete Höhe und Struktur wie auf Bild 4 hat.

Ich würde auf das Erdölfeld Schwedeneck tippen - auf Grund der verwendeteten Bauform der Pferdekopfpumpen.

Gruß
Erik

Bitte gestattet mir noch mal einen Rückblick auf das Bilderrätsel zur Talsperre Pöhl. Wir wollen ja alle etwas lernen.

Bummler hat geschrieben: Plauen, Vogtland, soso. Und wieso sind dann auf den Fotos keine Berge?
Sieht ja alles platt aus wie bei uns. Dann brauch ich da auch nicht hinfahren.

Wie der Name schon sagt, ist das eine Talsperre, da hat man am Talende eine große Mauer gebaut und das Tal mit Wasser vollaufen lassen! Das Wasser fließt anschließend in die Weiße Elster, die sich ein tiefes Tal gegraben hat.
Wie bergig das Gelände in der Umgebung jetzt noch ist, kann man an der Elstertalbrücke bei Pöhl, der größten Backsteineisenbahnbrücke Europas, sehen. Diese Brücke wäre auf dem "platten" Land nicht nötig gewesen. Einfach mal googeln. Im Netz gibt es hierzu interessante Bilder, auch an der Talsperre selbst kann man an den vielen Buchten sehen, wie stark gegliedert die Landschaft hier ist.


Viele Grüße,

Fritz

Zu Bild 5 noch etwas darüber, wie es ganz unten unter den Pferdekopfpumpen aussieht. Im ersten Link erkennt man in der schematischen Zeichnung den Ansaugvorgang des Wasser-Öl-Gemisches, das dann im Zusammenspiel zweier Ventile mit jedem Pumpenhub ein Stück weiter nach oben transportiert wird, normalerweise besteht das Gemisch überwiegend aus Wasser, das nach Phasentrennung wieder in die Lagerstätte zurückgepumpt wird:
https://en.wikipedia.org/wiki/File:Pump ... belled.png
https://en.wikipedia.org/wiki/Pumpjack
https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpumpe

Jetzt kommt ein Beispiel für den Spruch "Zur falschen Zeit am richtigen Ort":


Bild 6

Ein weiteres Beispiel für den Spruch "Zur falschen Zeit am richtigen Ort":


Bild 7

Die Seebrücke, das Schiff dahinter beim Auslaufen, die Höhe der Düne, die Breite des Strandes :
ich wag´s mal : das Schiff kommt aus dem Rostocker Hafen, die Seebrücke ist in Graal-Müritz, und das Bild ist in Dierhagen aufgenommen.
Also in der Gegend, in der Hans. H. auch ist.

Auf jeden Fall ist die Gegend sehr beliebt, was man an den Spuren im Schnee erkennen kann.