@Naggsch:
1. Wieviele von den 200 im Wasser Befindlichen sind an dem Tag ohne Schwimmbrille über die bescheidene Strecke von ca. 500m durchgekrault?
2. Waren die erwähnten schwimmbrillenfreien Nacktbader im mich interessierenden Schwimmbecken des Luftbads Dölzschen? Die gelben Bojen und Schifffahrt betreffen offensichtlich eine andere Stelle.
3. Wenn es nicht datenschutzrelevant ist: Wo waren diese schwimmbrillenfreien Nacktbader? Als Leser habe ich bisher noch keine Vorstellung von den Rahmenbedingungen. Wenn man sich nur ganz ufernah in der Elbe abkühlen und nicht richtig schwimmen will, dann ist eine Schwimmbrille eher unnötig.
Naggsch, 20190901, hat geschrieben: Das meine ich auch , bei uns waren gestern bestimmt 200 nackte baden aber eine schwimmbrille Hatte niemand auf !!!!
dieser Thread, Seite 5 (ich vermisse ein 5. "!")
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Für gerademal 100m Kraulen wäre auch mir der Aufwand eine Schwimmbrille anzuziehen zu groß, das verkraften meine Augen bei Schwimmbadwasser. In einem Planktontümpel dagegen würde ich sie bereits bei so einer Kurzstrecke verwenden, Cyanobakterien und anderes Plankton sind bei erhöhter Konzentration nicht so angenehm an den Augen.
Vorgestern hatte ich beim Kraulen in einer beliebten ehemaligen Kiesgrube fern vom ufernahen Gedränge nicht trotz, sondern sogar wegen Schwimmbrille das ungewohnte Erlebnis eines Frontalzusammenstoßes mit einem Schwimmer auf Gegenkurs. Erst dachte ich, das wäre meine erste Begegnung mit einer Wasserleiche, niemand ging unter, es war kein Kopf-an-Kopf-Zusammenstoß, und wir vertrugen uns gut mit beidseitigen Entschuldigungen. Ich war chancenlos, ihn vorher mit gelegentlich kurzem Blick über Wasser gegen die Sonne zu sehen, die Sehfähigkeit durch beschlagende und betropfte Schwimmbrille und durch eingeschränkten Blickwinkel wird so verschlechtert, daß es selbst im Schwimmbecken bei klarem Wasser manchmal gerade noch reicht zum Ausweichen. In dem See war bei meinen drei Besuchen in den letzten zwei Wochen jedesmal die Unterwassersichtweite so, daß beim Kraulen nicht mal mehr die Ellenbogen zu sehen waren, bei ausgespreizter Hand mit Daumenspitze an Wasseroberfläche und senkrecht nach unten zeigendem kleinen Finger war dessen Spitze nicht mehr zu erkennen bei brillenfreiem Blick von schräg oben mit Augen über Wasser, Sichttiefe also höchstens 20cm, wenn auch nicht hochoffiziell mit Secchi-Scheibe gemessen, siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Secchi-ScheibeDas war ein Beispiel für den Einsatz einer Schwimmbrille, in der sie nicht dem üblichen doppelten Zweck diente, Rücksicht auf andere Schwimmer und auf die eigenen Augen zu nehmen, es ging mir dort nur um den Augenschutz. Ich habe übrigens von der dortigen DLRG-Station keinen Rüffel bekommen, daß sich vom Verfolgungswahn befallene Zooplankter sich von mir bespannt fühlten, da benutzten außer mir im FKK-Abschnitt noch etliche andere nichtbadende Schwimmer Schwimmbrillen, ohne daß es zu Gemotze von Nurbadern kam. Erstaunlich, daß da noch kein Badeverbot verhängt ist, es wäre fast hoffnungslos einen Untergegangenen zu finden. - Und noch was gegen Geheimniskrämerei, wo meine Kollision ungefähr geschah:
N48.6024, E09.2608