FKK-Freunde.info

Ja, ich hätte das auch im Thread "Sauna in Berlin" schreiben können.

Ich finde es aber gleichermaßen bedauerlich und bemerkenswert, dass ich einen neuen Thread geöffnet habe.

Die Berliner Bäderbetriebe haben einen neuen Internetauftritt. Wie lange schon, kann ich nicht sagen.

Ich bin ein älterer Mensch und die Jüngeren werden mir das wahrscheinlich nicht glauben, aber früher gab es in den öffentlichen Bädern in Berlin praktisch jeden Tag, einschließlich Samstag und Sonntag einen öffentlichen FKK-Termin. Jetzt preisen selbst die Berliner FKK-Vereine FKK-Schwimmzeiten mit eineinhalb Stunden als die große Sensation an. Durchweg natürlich nur für Vereinsmitglieder oder bestenfalls Leute mit DFK-Ausweis.

Zuletzt gab es noch ein Angebot in Neukölln in der kleinen Halle. Schaut man sich jetzt dort die Öffnungszeiten an, ist auch dieses Angebot weggefallen.

Die Suchfunktion ergibt mit den Begriffen "FKK", "Nacktbaden" oder "textilfrei" keinen Treffer mehr. Ausgenommen ein Sommer-Strandbad.

Das bedeutet, dass in keinem der - durchweg defizitären - öffentlichen Bäder in Berlin mehr einen FKK-Angebot besteht.

Soviel zur tollen Hauptstadt.

Was waren das noch für Zeiten, als der schwule Wowereit Bürgermeister war. "Arm, aber sexy" hat er Berlin genannt.

Da habe ich ja in "The Länd" mit den hiesigen Indoor-FKK-Möglichkeiten in öffentlichen Bädern noch das reinste Paradies.

Existiert die Kristalltherme Ludwigsfelde nicht mehr? Ich fand es da toll ...

Die existiert zum Glück noch, ist aber wie der Name sagt in Ludwigsfelde. In Berlin selbst ist das "offizielle" Fkk-Angebot abgesehen von Saunen wirklich sehr dürftig.

ist aber wie der Name sagt in Ludwigsfelde.

wenn mich nicht alles täuscht ist dies auch kein städtisches Bad, sondern das eines privaten Betreibers.
Die Themenüberschrift kann sich m.E. nur auf die städtischen Bäder beziehen!

Ich weiß ja nicht wie die Besucherzahlen während der FKK-Zeiten waren, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei der chronisch klammen Kassenlage Berlins und der schwierigen Personalsituation der meisten Bäder keine Angebote mehr machen will, die die Besucherzahlen weiter senkt. Ich würde mich wundern, wenn man in den Bädern FKK-Zeiten anbieten kann, ohne textile Besucher auszuschliessen.

Ich weiß ja nicht wie die Besucherzahlen während der FKK-Zeiten waren, ...

Ich war zwar nur ein einziges Mal (vielleicht auch zweimal) im Rahmen eines Saunaabends im Paracelsus-Bad, da waren im Schwimmbecken nicht weniger Menschen als an einem textilen Badetag. Wie es in Neukölln aussah, kann ich nicht sagen. Aber ich finde es auch erstaunlich, dass es ein solches Angebot in der ganzen großen Stadt nicht mehr gibt. Aber das ist ja nicht das Einzige, in Berlin gibts ja auch kein richtiges Erlebnisbad.

riedfritz hat geschrieben:Ich weiß ja nicht wie die Besucherzahlen während der FKK-Zeiten waren, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei der chronisch klammen Kassenlage Berlins und der schwierigen Personalsituation der meisten Bäder keine Angebote mehr machen will, die die Besucherzahlen weiter senkt. Ich würde mich wundern, wenn man in den Bädern FKK-Zeiten anbieten kann, ohne textile Besucher auszuschliessen.

Das ist einfach: Einfach BEIDE Gruppen zulassen, also nicht FKK, sondern c/o.

huibu hat geschrieben:

riedfritz hat geschrieben:Ich weiß ja nicht wie die Besucherzahlen während der FKK-Zeiten waren, aber ich könnte mir vorstellen, dass man bei der chronisch klammen Kassenlage Berlins und der schwierigen Personalsituation der meisten Bäder keine Angebote mehr machen will, die die Besucherzahlen weiter senkt. Ich würde mich wundern, wenn man in den Bädern FKK-Zeiten anbieten kann, ohne textile Besucher auszuschliessen.

Das ist einfach: Einfach BEIDE Gruppen zulassen, also nicht FKK, sondern c/o.

Ob das auch eine Gute Idee ist, ist zu bezweifeln. Denn Berlin hat viele Einwohner mit ausländischen Hintergrund, insbesondere aus anderen Kulturkreisen. Da ist dann die Frage, ob sie auch dann zum Baden gehen wollen, wenn sie wissen, dass neben ihnen noch einige Nackerte mitschwimmen/-baden.

genau das ist teil des Problems, mann passt sich lieber den Fremden Kulturen an, anstatt diese sich uns anpassen.

Ach, natürlich.
Kaum ist Berlin irgendetwas nicht so wie man es möchte; haben Schuld, Achtung, Trommelwirbel: Die Ausländer(TM)! Na klar, juchee, voll die neue Idee.

Sorry, aber auf so ein Niveau will ich das Thema nicht bringen. Die Vielzahl internationaler Kundschaft hat sicher ihren Anteil am Rückgang des FKK-Angebots, aber es allein darauf zurückzuführen wäre zu einfach.

Ich kenne zwar die Situation in Berlin (und auch vielen anderen Städten) nicht persönlich, aber wenn
z.B. die Besucherzahlen an FKK Badezeiten nicht stimmen, also zu wenig im Vergleich zu anderen Zeiten
sind, dann bleibt den Betreibern oft nichts andere übrig um die Kosten für ein Hallenbad zu erwirtschaften.
So einfach könnte es auch sein. Ist es evt so?