FKK-Freunde.info

Fkk-Igel hat geschrieben:...Ich traute meinen Augen kaum, aber es war tatsächlich der erste Nacktsonner da, ...

Mich wundert das nicht nach der langen, trüben Jahreszeit.

Gruß
Horst

Da man wohl keine persönlichen Nachrichten verschicken kann eben hier öffentlich.
Ich bin Ende dieser Woche Nähe München bei einem Kundenbesuch. Wenn alles gut geht kann ich wohl Freitag Vormittag den Heimweg antreten. Wetter soll ja gut werden und so will ich versuchen bevor ich den Heimweg antrete noch ein paar Stunden die Sonne zu genießen.
Welche Orte sind denn um diese Jahreszeit zu empfehlen, wo ist n bissl was los (nicht dass man als einziger so auf dem Präsentierteller liegt oder ich den Platz gar nich find weil niemand sonst da ist...)? Oder doch lieber Indoor (wie bspw. Erding)?

bei den angesagten Temperaturen von gut >20° bist du garantiert nicht allein am Feringasee. Halbinsel rein Fkk, Nordufer CO, was dir lieber ist

das trifft uns hart
offensichtlich ist der Sicherheitsdienst angewiesen worden, am Nordufer (Autobahnufer) gegen Nacktbaden vorzugehen und die Menschen zum Anziehen mindestens einer Badehose aufzufordern. Dort wurde im Rahmen einer friedlichen problemlosen wechselseitigen Toleranz seit Jahrzehnten CO 'betrieben'.
An den Tafeln, die für das Erholungsgebiet alles Mögliche - Bootfahren nur in bestimmten Größen und Materialien, Grillzonen, Wasservögelfütterverbot, Radfahrverbot, regeln, steht nichts zum (Nicht-)Bekleidet-Sein beim Baden drauf.

Was tun

Hinterfragen, warum das so ist, und dann argumentieren. Was sonst?

Die Argumentation ergibt aber ein Patt. Laut Sicherheitsdienst darf man nur auf der Halbinsel nacktbaden. Die Benutzungssatzung in der aktuellen Fassung enthält aber keine solche Vorschrift.

Auf dem Plan, der der Benutzungssatzung beigefügt ist, ist nur die Halbinsel des Vöhringersees
als "FKK- Gebiet" ausgewiesen, allerdings ohne klare Abgrenzung. Ob das eine Rechtslage begründe,
nachdem im Text alles und jedes geregelt ist, ausser die Badegewohnheiten, sei mal dahingestellt.
Nach dem Auslaufen dieser bayerischen Badeverordnung vor drei Jahren ist ohnehin
fraglich, ob die ersatzweise aufgestellten Gemeinde-Kleiderordnungen rechtmässig seien,
und diesen "Auffang-§" OWiG §118 mus man ja nicht weiter diskutieren. Der wird ohnehin
stets willkürlich angewendet.

Fazit:
Am gesamten Vöhringer-See ist die Rechtslage zum Höschen einheitlich, nämlich schwammig.
Von irgendeinem Sicherheitsdienst durchgesetzte Bekleidungsvorschriften sind willkürlich.
Sich nicht daran zu halten, mag Knatsch geben. Die Höschenfreiheit an allen Ufern, und
damit wohl auch für ganz Bayern, per Einsprache gegen ein Bussgeld zu erzwingen,
mag schief gehen oder auch von Erfolg gekrönt sein.
Aber wer organisiert sich schon eines Höschens wegen?
Der DFK sicher nicht. Der muss sich um Gelände und Gelder aus dem Sporttopf kümmern.
Ohne eine neue Solidarität unter den Nackten, zumindest finanzieller Art, klappt so was nicht.

Puistola

Auf der Halbinsel ist ja auch genug Platz, da muss man nicht unbedingt ans Nordufer (auch wenn es da ruhiger und landschaftlich noch naturbelassener ist). Ich werde die nächsten Wochen aber wohl vormittags gehen, da ist hoffentlich nicht gaaaanz so viel los

FKK-Igel hat geschrieben:Die Benutzungssatzung in der aktuellen Fassung enthält aber keine solche Vorschrift.

Aus der Satzung geht eindeutig hervor, daß die anhängende Landkarte Teil der Satzung ist und dort ist lediglich die Halbinsel als FKK-Gebiet gekennzeichnet.


Viele Grüße,

Fritz

riedfritz hat geschrieben:

FKK-Igel hat geschrieben:Die Benutzungssatzung in der aktuellen Fassung enthält aber keine solche Vorschrift.

Aus der Satzung geht eindeutig hervor, daß die anhängende Landkarte Teil der Satzung ist und dort ist lediglich die Halbinsel als FKK-Gebiet gekennzeichnet.

die angehängte Landkarte erfüllt wohl nicht die Erfordernisse einer eindeutigen juristischen Norm.
aber vielen Dank an Riedfritz, dass du hier so eindeutig Partei ergreifst, wie sich in einem Forum der Freikörperkulturfreunde gehört, für die Freunde der Freikörperkultur