Schönfeldwiese: die Bilanz fällt gemischt aus. Die Nackten werden wieder mehr, zu einem kleinen Anteil sind auch Frauen da, so weit so gut. Die Beschilderung bewirkt offensichtlich auch ein geschärftes Bewusstsein und Akzeptanz bei Vielen. Leider gab es doch einige Störmomente, die ich selbst erlebt, beobachtet oder erzählt bekommen habe. Man kann fotographierenden Touris vor die Linse kommen, dass lässt sich zwar durch geschickte Wahl des Liegeplatzes vermeiden, aber nicht immer, wenn man in den Bach will. Man kann Anmachen abwehren müssen, v.a. gilt das für Frauen, in deren Nähe sich volltextile Spanner niederlassen und dann glotzen und belabern, aber gilt auch für Männer, wobei die kontaktsuchenden Gays wenigstens meistens selber nackt sind
. Man kann Opfer von richtigen Agressionen werden, sehr selten, aber passiert, von (post)pubertären angetrunkenen Jungsgruppen, die sich aufspielen müssen oder einzelnen Moralaposteln, die sich dem 'Schutz' von Familie und Kindern widmen müssen; und man kriegt schon öfter spöttische bis abfällige Bemerkungen nachgeworfen, v.a. wenn man im Gelände und Bach unterwegs ist und nicht nur brav auf dem Handtuch liegt.
Schwabinger Bucht: Hier gibts keine Beschilderung, so dass man ab und zu bei Ortsunkundigen sein Recht auf Nacktsonnen verteidigen muss. Leider zu wenig bekannter Platz, deswegen wenig Besucher; wobei das kann man ja so oder so sehen. Im Sommer wochenends öfter mal Studentenpartys - Studentenstadt ist gleich um die Ecke - mit unvernünftigem Bodenfeuer, das macht den Platz nicht schöner; aber die wissen wenigstens Bescheid und haben keine Probleme mit Nackten.
Rumfordwiese: das ist kein offizielles Nacktbadegelände und tatsächlich hat hier tageweise die Gartenverwaltung eine Auge drauf, dass man sich nicht ganz auszieht bzw dazu die beiden offiziellen Gelände nutzt.
Ein toller Sommer wars, von März bis November