FKK-Freunde.info

Hier ist der Bericht dazu: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-rheinberg-xanten-alpen-und-sonsbeck/wueste-beschimpfungen-im-fkk-bereich-des-strandbads-xanten-id12031884.html

Rückschrittlich andersdenkene Minderheiten gab es schon immer!

Aber diese Form der Gewalt gab es nicht.

Freilich wäre das früher für die Rüpel auch schief gegangen. Jetzt, wo nur noch alte Männer an den Stränden sind,
findet sich niemand mehr, der die Typen einfach verprügelt und davon jagt.

Wird nicht an die alten Männer liegen, die wohl in der Überzahl sind oder waren. Problem ist, das die Pöbler nur verwarnt werden und die sich gewehrt haben zur Bewährung verknackt werden.

Wer behauptet denn, das dort nur alte Männer sind? Das mag ja an eher zwielichtigen Badestellen so sein.

Wir beobachten jedoch, an öffentlichen und bewachten Stränden, wie zum Beispiel Hooksiel, in letzter Zeit immer mehr Jüngere und Familien mit Kindern.

FKK-Fan54 hat geschrieben:Wird nicht an die alten Männer liegen, die wohl in der Überzahl sind oder waren. Problem ist, das die Pöbler nur verwarnt werden und die sich gewehrt haben zur Bewährung verknackt werden.

Das ist mal wieder so eine durch nichts bewiesene Behauptung, mit der nur Vorurteile geschürt werden!
Aufgrund welchen Tatbestands sollten denn diejenigen, die sich gewehrt haben, verurteilt werden? Dazu bräuchte es erst mal eine Anzeige durch einen Pöbler, und der wird sich schon rechtzeitig aus dem Staub machen!


Viele Grüße,

Fritz

Das Problem ist eher, dass sich kein vernünftiger Mensch mit solchen Typen anlegen möchte. Denn während der Nackte eben nackt und wehrlos dasteht, zückt der aggressive Pöbler vielleicht ruck zuck sein Messer, mit dessen Vorhandensein man heute bei gewissen Herrschaften leider rechnen muss. Ich hoffe, dass sich nicht irgendwann - wenn sich das häuft - die Nackten ganz zurückziehen und ihre einst so schönen und friedlichen Plätze aufgeben.

Hmm, dann müssen meine Badestellen ja äußerst "zwielichtig" sein, denn Familien mit Kindern oder Jüngere sind dort nach wie vor die absolute Ausnahme. Selbst ich zähle mit fast 40 oft noch zu den jüngsten Badegästen am FKK.

@fritz

Anpöbelei ist kein Grund bzw. Rechtfertigung handgreiflich bzw. gewalttätig zu werden. Eine Anzeige wegen Körperverletzung geht schnell und aus nichtigeren Gründen.

nackte Grüße Wolfgang

FKK-Fan_KS hat geschrieben:Hmm, dann müssen meine Badestellen ja äußerst "zwielichtig" sein, denn Familien mit Kindern oder Jüngere sind dort nach wie vor die absolute Ausnahme. Selbst ich zähle mit fast 40 oft noch zu den jüngsten Badegästen am FKK.

Du hast recht, zwielichtig ist ein wirklich ungünstig gewählter Begriff.
Ich wollte damit eher, familienunfreundliche Plätze bezeichnen.
Also Plätze ohne Infrastruktur, wie Toiletten oder Gastronomie, Plätze ohne kinderfreundliche Uferbereiche, oder Plätze, die nur durch weite, unbequeme Fußmärsche zu erreichen sind.

Gruß Peter

fkkfan54 hat geschrieben:@fritz
Anpöbelei ist kein Grund bzw. Rechtfertigung handgreiflich bzw. gewalttätig zu werden. Eine Anzeige wegen Körperverletzung geht schnell und aus nichtigeren Gründen.
nackte Grüße Wolfgang

Eine Handgreiflichkeit könnte in diesem Fall durchaus als Notwehr gestaltete sein, denn immerhin handelt es sich um einen rechtwidrigen Angriff:

§ 32(2) StGb definiert "Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden."

Rechtswidrig ist der Angriff, da die badenden Damen eine ernstgemeinte, nicht aus Affekt geborene Bedrohung erhielten. Der Wortlaut:

„Wir Frauen seien alle Schlampen und sie würden uns alle ausrotten"

erfüllt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Kriterien
gemäß § 241 Abs. 1 StGB:

"Einer Bedrohung macht sich strafbar, wer einen Menschen mit der Begehung eines gegen ihn oder eine ihm nahestehende Person gerichteten Verbrechens bedroht."

strafrechtsblogger.de kommentiert hierzu:
"Es ist nicht erforderlich, dass das Opfer die Bedrohung tatsächlich ernst nimmt und der Täter die Drohung verwirklichen will oder kann. Ausgenommen aus dem Deliktsbereich sind allerdings alle Ankündigungen, die nicht als objektiv ernstzunehmende Bedrohung mit einem Verbrechen angesehen werden können, selbst wenn der Bedrohte sich davon hat beeindrucken lassen. Dabei sind in einer Gesamtbewertung alle Umstände des Einzelfalles einzubeziehen."
Quelle

Da in gegenwärtigem Fall die Drohung nicht einfach eine nur so im Affekt herbeigeredete Aussage ist, und die Bedrohten nicht sicher sein können, dass diese nicht sofort an Ort und Stelle umgesetzt würde, kann man von einer objektiven Bedrohung sprechen.