Bei einem alten Auto hatte ich immer einen Reserveschlüssel im Motorraum angeklebt, der von unten außen mit ausgestrecktem Arm gerade so erreichbar gewesen war, wenn man wußte wo. Das war aber vor Zeiten der Wegfahrsperre, und ich hatte mehr Schlüssel, als sich die Versicherung hätte zeigen lassen wollen, zumal der Restwert des Autos nahe 0 war.
Worauf man achten sollte: Daß beim Autoschlüssel kein Fahrzeugschein oder anderer Hinweis auf das Kennzeichen liegt. Damit der Gelegenheitsdieb nicht auch noch das Auto findet. Wobei das mit heutigen Funkschlüsseln auch kein Aufwand mehr ist, einmal den großen Parkplatz abzulaufen.
Ich denke eher daran den Notschlüssel, also klein und ohne Funk, nach Art von "Security by Obscurity" in etwas anderem zu verstecken. In einer Tafel Schokolade, einem vollgerotzten Tempo o.ä., worauf ein Dieb nicht achtet. Darf dann aber nicht in der Tasche/Rucksack liegen, weil die evtl. in Gänze mitgenommen wird.
Vielleicht im Frühling eine überfahrene Kröte sammeln und auf der Heizung trocknen? In die kann man dann ein kleines Reißverschlußfach einnähen und das alles im Sommer unter das Badetuch legen.
Man kann das Auto auch genau auf den Schlüssel rollen, vielleicht in einem flachen Stahlgefäß, und dann per Knopfdrücken von der Beifahrerseite schließen. Zum Baden, und zum Öffnen nimmt man dann einen angelernten Funkschlüssel derselben Fahrzeugbaureihe mit, der nicht zum Fahrzeug gehört (dann öffnet der Funk die Tür, aber der Schlüssel paßt nicht und die Wegfahrsperre mag ebenfalls nicht). Ok, Abschließen geht so auch, anstatt rollen.