von Eule » So 22. Dez 2019, 01:34
@ Udo Nudo
Wie Ralf schon ganz richtig sagt, sind die Argumente in dem von dir verlinkten Text nicht in sich schlüssig. Es stellt sich erst einmal die Frage, wie lange die Eiszeit denn schon andauert bzw. wann diese begonnen hat, in der wir jetzt leben? Ja, wir leben in einer Eiszeit und diese Phase, in der wir uns jetzt befinden wird als Warmzeit innerhalb einer Eiszeit bezeichnet. Woran kann man erkennen, dass wir in einer Eiszeit leben? Solange sich Eis auf der Erde befindet, gleich ob im Meer, auf dem Land oder in den Bergen, leben wir in einer Eiszeit. Was ist das Besondere einer Warmzeit? In einer Warmzeit befindet sich mehr Wasser in der Luft und somit mehr Energie. Die Stürme werden stärker und der Starkregen gehört zum Normalfall. Das Meer wird 60 Meter ansteigen. Also, alles, was unter 60 Meter über NN ist, wird vom Meer überflutet werden. Schau dir mal die Europakarte an und stelle dann fest, wo die Küstenlinie verlaufen wird, wenn der Meeresspiegel um 60 m ansteigt. Müssen wir uns dann noch über die Frage der Klimaflüchtlinge unterhalten?
Wenn das Grönlandeis schmilzt bricht der Golfstrom zusammen. Nun, der Golfstrom ist schon mehrmals zusammengebrochen und aus den Sedimenten ist nachweisbar, wie sich unser Klima in Europa ändern wird. Wir werden dann das Klima erhalten, wie es New York schon heute hat, heiße Sommer, kalte Winter. Du wirst dann wohl wenig Lust haben, dich "ohne Wams und Wolle Licht und Luft" zu bewegen.
Ja, unser Klima erwärmt sich auch ohne Einfluss des Menschen. Dieses wird von keinem vernünftigen Menschen bestritten. Problematisch ist nur die vom Menschen verursachte Beschleunigung dieser Erderwärmung und dass diese Beschleunigung sich noch verstärkt. Wir sollten somit die von uns hausgemachten Faktoren abstellen, um der Natur ihren eigenen Lauf zu lassen. Wir sollten alles tun, damit das Klima sich nicht noch weiter aufheizt. Wir sollten alles tun, damit sich das Klima wieder etwas abkühlen kann, so um die 0,3 Grad, die es in den letzten 5 Jahren angestiegen ist und später um 3,5 Grad, die es seit der Industrialisierung zugenommen hat. Bei diesen Gradangaben handelt es sich um den Anstieg der Jahresdurchschnittstemperaturen und nicht um die Spitzenwerte.