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"Der Standard" in Österreich

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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Aria » Fr 13. Dez 2019, 14:15

Bummler hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Wir leben in einer Zeit des großen Umbruches. ....
War das jetzt das Wort zum Jahre?
Sicher nicht – weil man das immer sagen kann. Umbrüche finden die ganze Zeit statt, und die jetzige als „Zeit des großen Umbruches“ zu bezeichnen, ist ein wenig übertrieben, denn dann hätten wir fast kein Wort mehr für die Umbrüche in den Zeiten des ersten und des zweiten Weltkriegs.

Aus der Sicht der FKK-Bewegung gab es nur 3 große Umbruchszeiten:

1. Die (bürgerliche) Lebensreformbewegung Ende des 19. Jahrhunderts bis zum I. Weltkrieg.
2. Die 1920er Jahre, in denen sich die Nacktkultur als Freikörperkultur etablierte, weil sie, anders als zuvor, fast alle sozialen Schichten erfasste.
3. Die sexuelle Revolution der späten 1960er, die bis in die späte 1970er Jahre dauerte, und in denen sich die FKK weltweit ausbreitete und ihre größte Verbreitung fand.

Danach ging es bergab, wenn auch es neue Ansätze gibt (siehe z.B. Nacktwanderungen), FKK aus dem Ghettodasein, in dem sie sich mittlerweile befindet, zu befreien bzw. wieder so gesellschaftlich anerkannt zu machen, wie sie in den 1920er und 1970er Jahren war.

 
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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Eule » Sa 14. Dez 2019, 02:42

@ Aria
Die Frage der Bewertung der Ausprägung der bürgerlichen Gesellschaft ist jetzt nicht das Thema des gesellschaftlichen Umbruches. Dieser gesellschaftliche Umbruch wird bezeichnet mit der EDV-isierung unserer Gesellschaft oder klarer mit Industrie 3.0. Das Problem der EDV-isierung unserer Gesellschaft oder der Industrie 3.0, was nur ein anderer Ausdruck hierfür ist, ist also nicht die Einführung der EDV in unsere Gesellschaft, es ist das Problem der Vernetzung. Nach der Mechanisierung und der Robotisierung unserer Industrie erfolgt jetzt die Vernetzung der unterschiedlichsten Arbeitsabläufe. Diese Vernetzung wird als Folge ein völlig neues Gesellschaftsbild und -verständnis erfordern, um den Anforderungen der neuen Gesellschaft zukünftig entsprechen zu können. Dieser Wandel, der schon vor 50/60 Jahren begann, erreicht jetzt einen Umfang, der für jeden Bürger, der diese Entwicklung nicht so genau beobachtet oder beobachten kann, sichtbar wird. Die Konsequenzen dieses Umbruches werden voraussichtlich in 10 Jahren unübersehbar werden und sein. Wir wandeln uns jetzt von einer über zehntausendjährig eingeübten und fortentwickelten arbeitsorientierten Gesellschaft in eine neue Gesellschaft, von der noch keiner weiß, wie diese aussehen wird.

Wieweit der Nudismus, der Naturismus oder die Freikörperkultur in dieser neuen Gesellschaft eine Rolle spielen wird, in welcher Form oder ob dieses zum Normalfall wird, kann noch keiner sagen. Die kath. Amtskirche kommt mit ihren Strukturen und ihrem Moralverständnis jetzt so unter Druck, dass sie um ihr Überleben kämpfen muss, wenn sie sich nicht endlich reformiert.

Das gesamte Bezugssystem unserer bürgerlichen. Gesellschaft kommt ins Wanken und in einem Prozess der Veränderung, wo nahezu alle Werte neu definiert und neu gewertet werden. Unsere staatstragenden Gruppierungen versuchen noch, die neue Zeit mit den alten Rezepten zu steuern und zu verstehen. Ich habe zwar eine Idee, Vorstellung oder Ahnung, wohin es gehen könnte. Aber diese müsste zuvor erst in einem ausführlichen und offenem politischen Prozess erörtert, geprüft, verändert, angepasst werden, um in die breite Öffentlichkeit getragen und dort erneut erörtert zu werden. Es gibt heute schon so viele unterschiedlichen Denkansätze, die jedoch noch nicht verbunden und systematisiert wurden. Aber die Unruhe, die Zukunftsangst in der Bevölkerung ist jetzt schon vorhanden und droht in einem Pessimismus (Zukunftsangst) zu fallen und zu verharren. Da diese politische Diskussion jetzt erst in sehr kleinen Kreisen anfängt, sind wir noch sehr weit von dem Punkt entfernt, wo die Frage der Idee der Freikörperkultur neu aufgerollt und bedacht werden kann.

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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Seelöwe » Sa 14. Dez 2019, 08:15

@Eule ich nehme mal an, dass du von Industrie4.0 schreiben willst. Industrie 3.0 wurde jetzt nachträglich die Einführung von SPS (speicherprogrammierten Steuerungsystemen) und ähnlicher ablaufprogrammierter IT genannt, mit eher geringen Auswirkungen auf die Gesellschaft als die der ersten und zweiten industriellen Revolution. Was die Auswirkungen von Industrie 4.0 sein werden ist noch reine Spekulation....
Grüße vom Seelöwen

 
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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von efkaka » Sa 14. Dez 2019, 12:22

[quote="Eule]
Wir wandeln uns jetzt von einer über zehntausendjährig eingeübten und fortentwickelten arbeitsorientierten Gesellschaft in eine neue Gesellschaft, von der noch keiner weiß, wie diese aussehen wir

Das gesamte Bezugssystem unserer bürgerlichen. Gesellschaft kommt ins Wanken und in einem Prozess der Veränderung, wo nahezu alle Werte neu definiert und neu gewertet werden. Unsere staatstragenden Gruppierungen versuchen noch, die neue Zeit mit den alten Rezepten zu steuern und zu verstehen. Ich habe zwar eine Idee, Vorstellung oder Ahnung, wohin es gehen könnte. Aber diese müsste zuvor erst in einem ausführlichen und offenem politischen Prozess erörtert, geprüft, verändert, angepasst werden, um in die breite Öffentlichkeit getragen und dort erneut erörtert zu werden. Es gibt heute schon so viele unterschiedlichen Denkansätze, die jedoch noch nicht verbunden und systematisiert wurden. Aber die Unruhe, die Zukunftsangst in der Bevölkerung ist jetzt schon vorhanden und droht in einem Pessimismus (Zukunftsangst) zu fallen und zu verharren. Da diese politische Diskussion jetzt erst in sehr kleinen Kreisen anfängt, sind wir noch sehr weit von dem Punkt entfernt, wo die Frage der Idee der Freikörperkultur neu aufgerollt und bedacht werden kann.[/quote]

Die Werte von Deutschland haben sich nach 1945 sehr schnell ins negative gewandelt . Da haben sich die Deutschen gesamt sehr wertlos gefühlt , weil man ums überleben kämpfen mußte . Hunger und Tod waren die Begleiter des täglichen Lebens . Es gab nichts . Schnell vergessen wurde dies als es das sogenannte "Wirtschaftswunder" im Westen gab . Der "Osten" hatte da noch nach den roten Fahnen zu marschieren , blablabla und so weiter.

Es gab auf beiden Seiten halt Werte , die da waren Handwerk und das waren angesehene Berufe .
Im Westen hat man das nicht gefördert , da starben ganze Berufszweige weg . Das Frauenbild im Westen war völlig anders . Mutter wurde man erst Mitte Dreißig . Es wurde halt studiert um etwas besseres zu machen . Kaum jemand wollte Handwerker sein .
Nach der Zwangsvereinigung und ich benenne sie so , war das im "Osten" das gleiche Bild . Alles war im Wandel , von 10 Fleischereien oder Bäckereien blieben vielleicht noch 2 übrig . Kinder-Geburten abfallend, keine Förderung für junge Paare . Die letzten Handwerker mit echter Erfahrung gingen in den Westen. Ganze Landstriche blühen ( laut Kohl ) jedoch sind dort nur Alte oder kaum Leute geblieben .

Handwerk hat goldenen Boden , kann man also vergessen , ebenso wie soziale Dienstleister . Und was passiert ?
Wir brauchen Arbeitskräfte , für die sich diese jetzige Gesellschaft zu fein ist und die kommen , sind schon da aus anderen Kulturen . Kultur und Religion aus anderen Länder wird aber in Deutschland abgelehnt oder sehe ich das nicht ? Diese Leute sind zwar hier aber alleine oder nur unter sich . Was das noch werden wird ?

Die Versprechungen der "Alt"- Parteien vor der Wahl hatten sich immer als Sprechblase heraus gestellt und viele Bürger quittierten das mit einer anderen Stimmenabgabe , die auch wieder von eben diesen Parteien ignoriert wird , die denken sie seien richtig . Dann sind diese Bürger mit der falschen Stimmabgabe auch falsch in diesem Land ?

FKK .......? Klima .....? Gesellschaft ......? Was geht mich das überhaupt noch an ? Ich habe doch gelernt !
Von der "Ellenbogen-Gesellschaft" gegr. 1949 in den Westsektoren BRD .

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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Aria » Sa 14. Dez 2019, 14:34

Eule hat geschrieben:Nach der Mechanisierung und der Robotisierung unserer Industrie erfolgt jetzt die Vernetzung der unterschiedlichsten Arbeitsabläufe. Diese Vernetzung wird als Folge ein völlig neues Gesellschaftsbild und -verständnis erfordern, um den Anforderungen der neuen Gesellschaft zukünftig entsprechen zu können.
Das sehe ich nicht, denn dieser Wandel ist genauso normal wie jene, die vorher stattfanden. Alle haben zu einer Fortentwicklung der Industrien und der Gesellschaften geführt und ich sehe nicht, warum die Vernetzung der Computer untereinander nicht das gleiche bewirken könnte.

Sicher gibt es Zukunftsängste, aber wann hat es diese nicht gegeben? Als die Dampfmaschinen die schwere Arbeit übernahmen, haben Arbeiter rebelliert und Maschinen gestürmt, um die Entwicklung aufzuhalten. Das gleiche passierte als die Eisenbahn das Transportwesen revolutionierte und die damaligen Fuhrunternehmen kein Land für den Bau der Eisenbahnen verkaufen wollten. Was haben sie erreicht? Die Strecken wurden dann halt anders geführt und die einstigen, auf Pferden basierten Fuhrmanns-Hochburgen versanken in Vergessenheit, weil von modernen Verkehrsverbindungen abgeschnitten. So ähnlich verliefen alle Innovationen und nur wer Vorteile dieser Innovationen frühzeitig erkannte, profitierte davon.

Deutschland war und ist immer fortschrittsfreundlich und deswegen auf dem Gebiet der Technik eine Macht; ich sehe keinen Grund, warum sich das in Zukunft ändern sollte.

Eule hat geschrieben:Wir wandeln uns jetzt von einer über zehntausendjährig eingeübten und fortentwickelten arbeitsorientierten Gesellschaft in eine neue Gesellschaft, von der noch keiner weiß, wie diese aussehen wird.
Auch wenn es neue Berufsbilder gibt und geben wird, müssen diese nach wie vor erlernt werden. Und bis jemand wirklich fit in seinem Beruf ist, vergehen ca. 6 Jahre. Diese Zeitspanne ist seit dem Mittelalter gleich geblieben und gilt für nahezu alle Berufe: Auch ein IT-Ingenieur, der frisch von der Uni kommt, muss klein anfangen und seine Fehler machen – lese bitte dazu das Buch „Handwerk“ von Richard Sennett.

Eule hat geschrieben:Die kath. Amtskirche kommt mit ihren Strukturen und ihrem Moralverständnis jetzt so unter Druck, dass sie um ihr Überleben kämpfen muss, wenn sie sich nicht endlich reformiert.
Diese Kirche stützt nicht mehr auf Gläubige in Europa, sondern zunehmend auf die anderer Kontinente, weil sie nur noch dort mit ihrer altertümlichen Moral punkten kann. Und dabei ist sie nicht allein, die Evangelikale machen ihr gerade auf diesem Gebiet mächtig Konkurrenz. Aber das ist ein anderes Thema, das hier nichts zu suchen hat, weil für uns in Deutschland bzw. Europa irrelevant.

 
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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Eule » Sa 14. Dez 2019, 16:51

@ efkaka
Dein Beitrag kann ich nicht als eine Antwort auf meinen ansehen. Du stellst dort eine politische Ansicht dar, die zwar eine große Schar von Menschen hinter sich zu versammeln vermag, denen jedoch ein politisch abstraktes Denken nicht zugemutet werden kann und darf.


@ Aria
Das sehe ich nicht, denn dieser Wandel ist genauso normal wie jene, die vorher stattfanden. Alle haben zu einer Fortentwicklung der Industrien und der Gesellschaften geführt und ich sehe nicht, warum die Vernetzung der Computer untereinander nicht das gleiche bewirken könnte.
Der Unterschied besteht darin, dass wir in absehbarer Zeit den aus dem Arbeitsprozess ausscheidenden Menschen, die nicht im Rentenalter sind, keine neuen Arbeitsplätze anbieten können. Der Weg, die Arbeit auf alle arbeitswilligen und arbeitsfähigen Menschen zu verteilen, wird nicht möglich sein, weil dann der Lohnsektor explorieren würde und die Produkte aufgrund der explodierten Lohnkosten so keinen Absatzmarkt mehr finden könnten.

Sicher gibt es Zukunftsängste, aber wann hat es diese nicht gegeben?
Richtig. Deine weitere Argumentation ist geprägt aus der Denkweise der arbeitsorientierten Gesellschaft. Es werden sich die Voraussetzungen ändern, die mit der tradierten Denkweise der arbeitsorientierten Gesellschaft nicht mehr gelöst werden können.

Diese Kirche stützt nicht mehr auf Gläubige in Europa, sondern zunehmend auf die anderer Kontinente, weil sie nur noch dort mit ihrer altertümlichen Moral punkten kann. Und dabei ist sie nicht allein, die Evangelikale machen ihr gerade auf diesem Gebiet mächtig Konkurrenz.
Diese deine Kritik trifft nach meiner Meinung nicht genau. Ja, die kath. Amtskirche verfolgt aus einem Falsch verstandenem Verständnis der Bedeutung der Tradition eine heute nicht mehr zutreffende Philosophie. Viele Werte, an denen sie festhalten will, entsprechen nicht dem Evangelium und sind geprägt von der griechischen Philosophie und der damaligen griechischen Religionstradition. Die sog. Kirchenlehrer haben aus den Erkenntnissen ihrer Zeit argumentiert. Fehler innerhalb ihrer Aussagen beruhen darauf, dass sie damals nicht über das Wissen verfügten, welches uns heute zur Verfügung steht.

Ich habe mit vielen Evangelikalen gesprochen und recht tiefe Diskussionen geführt. Es ist mir dabei sehr deutlich geworden, dass sie am Wortlaut der Texte kleben, weil sie befürchten, mit einer Neuauslegung den Sinn der Botschaft zu verlieren oder gar zu verfälschen. Die Angst vor einer Beliebigkeit, die dort herrscht, halte ich für durchaus berechtigt, teile sie aber nicht. Wenn die Auslegung der Texte nach den Regeln der rationalen Wissenschaften erfolgt, wird eine Beliebigkeit vermieden. Natürlich gibt das Festhalten an alten Bildern und Formen eine Sicherheit. Aber diese Sicherheit trügt, da sie mit dem heutigen Leben nicht vernetzt ist und nicht vernetzt werden kann. Der Zulauf zu den Evangelikalen sehe ich in der großen Verunsicherung des modernen Menschen. Denn dieser wird immer mehr zu einem eigenverantwortlichem Handeln aufgefordert. Hierzu gehört die Bereitschaft Fehler zu machen und daraus zu lernen. Anderseits stehen wir aber unter dem öffentlichen Druck, keine Fehler machen zu dürfen.

Ja, ich sehe, dass Europa hier wieder in die Verantwortung als Vorreiter steht, weil in den anderen Kontinenten die Situation ein völlig andere ist. Wir hier in Europas müssen also diesen Reformprozess beginnen und nicht als die großen Bremser auftreten. Es kann auch durchaus sein, dass wir hier in Deutschland die Vorreiterrolle übernehmen müssen, wie wir diese vor dem II. Vatikan schon hatten. Also bei uns Europäern und ggf. auch bei uns Deutschen liegt eine große Verantwortung und Chance, diesen Reformprozess zu starten. Es sieht so aus, als ob dieses jetzt wirklich möglich wäre.

 
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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von efkaka » Sa 14. Dez 2019, 18:44

Eule hat geschrieben:@ efkaka
Dein Beitrag kann ich nicht als eine Antwort auf meinen ansehen. Du stellst dort eine politische Ansicht dar, die zwar eine große Schar von Menschen hinter sich zu versammeln vermag, denen jedoch ein politisch abstraktes Denken nicht zugemutet werden kann und darf .

Ist unser Leben nicht immer Politik ?
Und was machen wir da ? Kommt dann der "Scharführer" und führt ganz woanders hin ? Eule ! Das ist keine Schar , sondern eine Masse und wenn man die wie gewohnt ignoriert , werden die immer stärker . Und willst Du Eule diesen Menschen sagen wie sie zu Denken haben ? Dieser Zug ist leider abgefahren , wie der in England . Mit Ignoranz erreicht man eigentlich sehr wenig . Man sollte anfangen zu reden , miteinander und Kompromisse zu suchen .

 
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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von efkaka » Sa 14. Dez 2019, 19:22

Falsch ausgedrückt . Geredet wurde schon immer und irgendwann wurde daraus Satire , also Witz . Es wird zwar keine Lösung gefunden , braucht man nicht , wenn die Zahlen stimmen ist doch alles Super . Zur Not findet man sich zusammen , was vor Jahren noch ein Unding war ist doch Egal und dann geht es halt so weiter . Das ist Demokratie halt .
Ich bin Schwul und das ist auch gut so . Frohe Weihnachten mit der PO -Ente ? :P

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Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von Aria » So 15. Dez 2019, 19:20

Eule hat geschrieben:Der Unterschied besteht darin, dass wir in absehbarer Zeit den aus dem Arbeitsprozess ausscheidenden Menschen, die nicht im Rentenalter sind, keine neuen Arbeitsplätze anbieten können.
Es wäre nicht das erste Mal, dass man sich ändernden Verhältnissen anpassen müsste – siehe z.B. Strukturwandel in Bayern, wo jahrhundertelang die Landwirtschaft bestimmend war, jetzt aber Technologien den Ton angeben mit starkem IT-Sektor, Medien und Automobilindustrie. Man muss frühzeitig die Zeichen der Zeit erkennen und entsprechend handeln und nicht warten, wie man es z.B. in NRW lange mit teurer Unterstützung der todgeweihten Kohlebergwerke getan hat.

Ich kann Pessimisten nicht verstehen, die im Wandel statt einer Chance stets etwas Negatives sehen.

 

Re: "Der Standard" in Österreich

Beitrag von guenni » So 15. Dez 2019, 20:41

Aria hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Ich kann Pessimisten nicht verstehen, die im Wandel statt einer Chance stets etwas Negatives sehen.


volle zustimmung.

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