Berliner Kurier - Online-Ausgabe vom 11. Januar 2020
Verein wirbt mit Nacktwanderung - Experten warnen vor FKK-Camp für Kinder
[Zitat]Wenn die Eltern zustimmen und keine Übergriffe passieren, handelt der „Bund der jungen Naturisten“ mit Sitz in Hellersdorf noch legal, sagt ein Jurist. Wenn! Kinderschützer sehen in ihm ein „potenzielles Einfallstor für sexuellen Missbrauch“.[Zitat/Ende]
Gemeint ist hier der Bund junger Naturisten (BjN) e.V., der auch namentlich benannt wurde. Meiner Meinung nach ist der Artikel nicht ausreichend recherchiert, denn es werden Fragen gestellt, die sich auf der BjN-Seite leicht beantworten ließen, wie zum Beispiel die Frage nach dem Jugendschutz und dem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis.
Für den Verein und dem Gründer ein Schlag ins Gesicht und für den Naturismus wieder ein herber Rückschlag, denn hier wird mal wieder FKK und Missbrauch durcheinander gebracht und gleich gestellt. Der BjN e.V. tut sehr viel für die Kinder und Jugendlichen und ist vor allem eine Bereicherung für die Freikörperkultur. Die Mitarbeiter sind alle geschult (Prävention, etc.) und auf den Jugendschutz wird sehr geachtet.
Unbegreiflich also, dass so eine Artikel, der schon an eine Verleumdung grenzt, so einfach veröffentlicht werden kann.