FKK-Freunde.info

Hallo zusammen,
In diesem Podcast geht es um die positiven Effekte eines natürlichen Umgangs mit Nacktheit, die Auflösung von Körperscham und Nacktheit im öffentlichen Raum.
Dabei ist es eine persönliche Erfahrung, aber vielleicht gibt der Podcast ja auch Impulse für andere Menschen.

Viele Grüße
Ralf

https://plus.rtl.de/podcast/freisprech- ... ly6dtdz5bh

Ein guter und hörenswerter Beitrag!

Danke für die Offenheit und die gegebenen Informationen.

Ein Gedanke: Die wenigen (erw.!) Personen, die sich über Nacktheit im öffentlichen Natur-Raum empören,
bräuchten grundsätzlich selbst einen Therapeuten...

Danke für diese Feststellung:

"Ein Gedanke: Die wenigen (erw.!) Personen, die sich über Nacktheit im öffentlichen Natur-Raum empören,
bräuchten grundsätzlich selbst einen Therapeuten... :roll:"

Das ist schon viele jahrelang mein "Vortrag"!

NaturKraxler hat geschrieben:Ein Gedanke: Die wenigen (erw.!) Personen, die sich über Nacktheit im öffentlichen Natur-Raum empören,
bräuchten grundsätzlich selbst einen Therapeuten...

Natürlich ist der erste Impuls, dass man so etwas fordern sollte, aber warum bringen wir als Naturisten nicht einfach mehr Toleranz auf, als diese wenigen Personen. Ich würde ihnen einfach wünschen, daß sie Frieden finden.

Solche Wünsche erreichen solche Manschen nicht! Darum ändern solche Wünsche eben nichts an dem unseligen Zustand des Unverständnisses der unproblematischen Nacktheit im öffentlichen Raum dieser Menschen!

Noch ein Nachtrag zu solchen „frommen“ Texten:

„Ich würde ihnen einfach wünschen, daß sie Frieden finden.“

In der Diktion entspricht ein solcher Wunsch den Vorträgen, die ich immer wieder einmal von den „Zeugen Jehovas“ an meiner Gartenpforte höre, wenn sie mir erklären möchten, wie die ungute Welt zu ändern ist.

Meine Empfehlung an „ Personen, die sich über Nacktheit im öffentlichen Natur-Raum empören, ….. bräuchten grundsätzlich selbst einen Therapeuten..“:

Immer eine Liste an Psychiater mit Sitz im fraglichen Raum verfügbar haben und diese den nichtakzeptablen Intoleranten zur Behebung ihrer Probleme überreichen.

Axel Geertz
PS: Achtung, etwas Satire im obigen Text!

Ralf Sprenger hat geschrieben: In diesem Podcast geht es um die positiven Effekte eines natürlichen Umgangs mit Nacktheit, die Auflösung von Körperscham und Nacktheit im öffentlichen Raum

Ein auch in den Details positiv wirkender Beitrag, in dem auch geschickt mit Widerspruch umgegangen wird. Das lässt sich leicht an Formulierungen wie :

„Ich würde ihnen [gemeint sind negativ eingestellte Passanten] einfach wünschen, daß sie Frieden finden.“

erkennen, denn sie lassen Empathie erkennen und erschweren es der Mehrheit, sich solidarisch mit einzelnen Beschwerdeführern zu erklären. Mit solch weichen Worten kann man als Nackter nicht so leicht in ein schlechtes Licht gerückt werden. Allgemein wird Jemand, der erst einmal ein Grundverständnis für eine Gegenposition aufbringt, auch wenn er diese natürlich nicht teilt, als sympathischer wahrgenommen. So lassen sich (in diesem Fall: für Nacktheit in der Öffentlichkeit) werbende Botschaften wesentlich leichter vermitteln.

Der Ratschlag an kritisch eingestellte Personen, einen "Therapeuten" oder gar einen "Psychiater" aufzusuchen, mag zwar dem spontanen Ärger entsprungen und insoweit auch verständlich sein, wirkt aber im Sinne einer positiven Darstellung eher kontraproduktiv.

Für diejenigen, denen die Worte zu "weich" oder - wie ich soeben las - zu "fromm" erscheinen, empfehle ich einen anderen - häufig mit Erfolg begangenen Weg :

Vergleicht den Spaziergang/die Wanderung des/der Nackten mit dem Ausflug eines Hundebesitzers, der seinen Hund auf seinem Ausflug mit dabei hat und der zufälligerweise auf einen Passanten trifft, dessen panische Angst vor Hunden Schweißausbrüche hervorruft. Obwohl jeder Verständnis für den armen Passanten hat und den Konflikt als solchen erkennt, wird niemand dem Hundebesitzer den Ausflug mit seinem Hund verbieten wollen.

Hallo,

bei einem so formulierten Vergleich bin ich dann scheinbar hoch risikogefährdet. Häufig bin ich nackt mit bis zu drei Hunden unterwegs. Aber tatsächlich hat es über die vielen Jahre fast keine Probleme gegeben. Weder der Nacktheit noch der Hunde wegen.

Axel Geertz

CHICO hat geschrieben:Solche Wünsche erreichen solche Menschen nicht

Das wird tatsächlich häufig so der Fall sein. Tatsächlich sind die formal Angesprochen nicht diejenigen, die mit dem "frommen" Spruch erreicht werden. Es sind eher diejenigen, die sich noch keine abgeschlossene Meinung gebildet haben. Es ist ein alter, übrigens auch gelegentlich in politischen Auseinandersetzungen häufig benutzter "Trick": Die spricht (formal) zu den einen, erreichst damit aber eigentlich andere - was dann sogar deine eigentliche Absicht ist.