FKK-Freunde.info

El País berichtet online in ihrer englischsprachigen Ausgabe über nackte Kinovorführungen des Films "Tú no eres yo" ("Du bist nicht ich") in den Kinos Lys in Valencia und Girona in Barcelona.

https://english.elpais.com/society/2024 ... udity.html

Ursprung der Initiative war dem Artikel zufolge dass am Film eine Gruppe Naturisten von der "Valencian Naturist Association" beteiligt waren.

In Barcelona und Valencia. Auch in Madrid. Dort hat es sogar eine inzwischen weit über 10 Jahre andauernde Tradition. Und wird von der „Federación Española de Naturismo“ (dem spanischen DFK) und der darin zusammengefassten Vereine auch schon lange unterstützt. Darüber wurde von informierter Seite auch in diesem FKK-forum berichtet.

Auch in Frankreich hatten wir bereits entsprechende Filmvorführungen. Ebenfalls mit Unterstützung der „French Naturist Federation“ (dem farnzösischen DFK). Mir liegen ausführliche Berichte vor.

Das führt zu der Frage: „Wie ist es hierzulande ?“

Das ist eine gute Frage, die auch (in überzeichnet ironischer Form) in der heutigen Ausgabe des „General Anzeigers“ (Lokalblättchen in Bonn) gleich auf der ersten Seite gestellt wird.

Stephan, jetzt wird es lokal:

Na. ja – sagen wir mal so: Fast hätte es eine solche Vorstellung in Bonn gegeben. Zu Zeiten des „Bonner Naturisten-Camps“ (das auch hier im Forum beworben wurde) hatte ich Kontakt mit einem „Programmkino“ in Bonn ( genauer: in Bonn-Endenich ) aufgenommen, um solch eine Vorstellung (überwiegend für die Teilnehmer des damaligen Camps) zu organisieren. Dazu ist es allerdings nicht mehr gekommen, da es dann kein Bonner Naturistencamp mehr gab.

Aber etwas weiter gefasst:
Die Idee lässt sich in fast jedem „Programmkino“ realisieren. Das ich damals das „Rex“ – so heißt das übersichtliche Programmkino in Bonn-Endenich - wählte, lag ja auch nur daran, weil ich es – noch aus Studententagen – kannte.

Also – relativ einfach machbar. Das wäre ein übersichtliches Projekt mit minimalstem Risiko (Eine Mindestzahl an verkauften Karten wird wohl auch von jedem anderen Programmkino im Vorhinein verlangt werden)

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Hier noch ein Artikel dazu:
https://www.bild.de/leben-wissen/lifest ... 676c242b68

@ Konrad R.
Leider kann ich den von dir verlinkten Beitrag nicht lesen. Da ich keine Cookies erlaube, bleibt mir der Artikel verschlossen.

Eule hat geschrieben:@ Konrad R.
Leider kann ich den von dir verlinkten Beitrag nicht lesen. Da ich keine Cookies erlaube, bleibt mir der Artikel verschlossen.

Das wird vermutlich auch nicht nötig sein. Der kurze Artikel in der Bild ist nur eine stark gekürzte Zusammenfassung des im Start-post verlinkten Artikels.

Brisant hatte dazu auch einen Bericht bei Facebook gepostet.
https://www.facebook.com/share/1MSUPA1q ... tid=wwXIfr
Die Frage war: „Nackt ins Kino - Würdest du mitmachen?“
Es gab natürlich sehr viele negative Kommentare, aber auch viel Zustimmung.
Insgesamt habe mehr als 7.200 Leute den Beitrag gelikt. Davon immerhin 4.600 mit Daumen hoch.
Leider wurde mittlerweile die Kommentarfunktion deaktiviert.

Für mich persönlich macht es keinen Sinn, mich nackt in einen Kinosaal zu setzen,
um einen Film zu sehen.
Ich gehe in erster Linie ins Kino, um gut unterhalten zu werden und dabei spielt die
Möglichkeit auf Bekleidung zu verzichten für mich nur eine sehr untergeordnete Rolle.

Ganz anders ist es, wenn ich nackt in der Natur unterwegs bin, da spüre ich ohne
Hose und Hemd eine Verbundenheit mit der Natur, die ich angezogen
so nicht empfinden würde.

Sehe ich auch so. Im Kino bringt mir Nacktheit kein gesteigertes Wohlbefinden, weil ich im Kino schlichtweg andere Erwartungen habe. Da konzentriere ich mich auf den Film, tauche in die Geschichte komplett ein, wenn der Film gut ist und dabei stören mich die Klamotten auch kein bisschen. Tatsächlich habe ich im Kino auch nie gedacht “Mensch, wäre doch toll, jetzt nackt zu sein!“.

Hannes 2.0 hat geschrieben:Für mich persönlich macht es keinen Sinn, mich nackt in einen Kinosaal zu setzen,
um einen Film zu sehen.

Arko hat geschrieben:Sehe ich auch so. Im Kino bringt mir Nacktheit kein gesteigertes Wohlbefinden, weil ich im Kino schlichtweg andere Erwartungen habe.

Wenn ihr euch noch einmal den von Stephan zitierten Artikel durchlest, dann wird deutlich, dass ein wesentlicher Aspekt der Aktion darin lag, das nackte Leben weiter in den Alltag zu bringen, noch breiter aufzustellen. In kurz: Nacktheit nicht nur als "Mittel zum Zweck" (z.B. um freie Natur zu erleben) , sondern Nacktheit als "Selbstzweck". So wie du (z.B. am FKK-Strand) ein Buch oder die aktuelle Tageszeitung lesen kannst, so soll es auch möglich sein, unbekleidet TV zu schauen - oder unbekleidet einen Film zu schauen. Im Grunde war es also fast eine "politische" Demonstration.
Aber natürlich stimmt es, dass die Nacktheit nicht "notwendig" ("Mittel zum Zweck") ist, um einen Film zu schauen, so wie es auch nicht notwendig ist, nackt zu sein, um ein Buch zu lesen, nackt sein Müsli zu essen, nackt die Wohnung zu putzen, nackt einen Tannenbaum zu schmücken ... wie hier in bei der "Fédération Française de Naturisme (FFN)" :


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Wir möchten hier mal ein Dankschön an regenmacher loswerden.
Deine Beiträge und Verlinkungen haben echten Mehrwert und deine ausgewogenen, unaufgeregte Ausdrucksweise machen dich auch als Person sympathisch. Wenn das mal Usus in diesem Forum wäre.