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Man sollte verpflichtet sein, immer mindestens ein Feigenblatt zu tragen, meint zumindest die Autorin einer Kolumne im Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/sommer-in-berlin-wenig-kleidung-ist-nicht-immer-mehr/12160066.html

Der bezeichnendste Satz: "...der für einen Sekundenbruchteil wahrgenommene Knöchel ist so viel erregender als der allen Blicken dargebotene Pimmel."

Wenn sie sich beklagt, dass durch die völlige Nacktheit die Frivolität verloren geht, hat die gute Dame offenbar den Sinn von FKK noch nicht so ganz verstanden...

Oh, welch literarische Kostbarkeit

Die Dame weiß anscheinend nicht, was sie will: Entweder ist in Berlin alles wunderbar – Wie schön Berlin im Sommer ist! Viel schöner als jede andere europäische Hauptstadt. - oder nur zum Jammern, wie oben dargestellt. Und zwischen dem einen und dem anderen Artikel liegen nur 4 Tage.

FKK-Fan_KS hat geschrieben:Wenn sie sich beklagt, dass durch die völlige Nacktheit die Frivolität verloren geht, hat die gute Dame offenbar den Sinn von FKK noch nicht so ganz verstanden...

so ist es. und wenn die dame und andere eine problem mit den berliner "verhältnissen" haben, solllen sie sich doch das feigenblatt auf ihre sonnenbrille kleben.

Aber in einem hat Sie recht: mit der puren Nacktheit geht ein Stück Erotik verloren. Wie umschreibt
Sie das, ... das sinnliche verhüllen und entblößen ...
Ansonsten ist es ein nett und nicht boshaft geschriebener Artikel, eben aus der Sicht einer Frau die
mit FKK nix am Hut hat.

ynda hat geschrieben:Ansonsten ist es ein nett und nicht boshaft geschriebener Artikel, eben aus der Sicht einer Frau die mit FKK nix am Hut hat.

Und nicht nur das. Wenn sie schreibt

Wenn es gestattet ist, alles zu zeigen, verliert die Frivolität ihre subversive und großartige Fähigkeit, Grenzen zu überschreiten.

dann outet sie sich als jemand, der den Sex als Überschreitung des Normalen ansieht.

Im Übrigen ist es leicht über die Nacktheit an Berliner Seen zu lästern, wenn man als Vergleich den Jardin du Luxembourg nimmt und nicht etwa Bois de Boulogne – wenn sie selbst unwissend ist, hätte sie ja Catherine Millet mal fragen können, wie es dort alltäglich, vor allem aber allnächtlich zugeht.

FKK-Fan_KS hat geschrieben:Man sollte verpflichtet sein, immer mindestens ein Feigenblatt zu tragen, meint zumindest die Autorin einer Kolumne im Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/sommer-in-berlin-wenig-kleidung-ist-nicht-immer-mehr/12160066.html

Der bezeichnendste Satz: "...der für einen Sekundenbruchteil wahrgenommene Knöchel ist so viel erregender als der allen Blicken dargebotene Pimmel."

Wenn sie sich beklagt, dass durch die völlige Nacktheit die Frivolität verloren geht, hat die gute Dame offenbar den Sinn von FKK noch nicht so ganz verstanden...

Ist die Autorin dieser Kolumne eine von den Redakteurinnen des Emanzenorgans Emma oder einfach nur frigide oder trifft bei ihr Beides zu?

Das Foto zeigt den Halensee. Mittwoch erst gewesen. Nackt und Textil bunt gemischt und keine bzw. keiner machte da Sprüche. Das Sommerloch lässt grüßen.