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Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Campingliesel » So 3. Sep 2017, 09:45

Blood Moors hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Es gibt aber genügend Pornos, die auch im Freien gedreht werden. z.B. irgendwo auf einer Wiese, an einem See, in einem Garten mit Swimmingpool,. oder am Meer.


Blood Moors hat geschrieben:Du scheinst dich ja gut in dem Genre auszukennen. :mrgreen:


Klar, diese Antwort habe ich direkt erwartet! Ich rede nun mal nicht über Dinge, die ich nicht kenne. Ich hatte auch mal eine bestimmte Zeit, wo ich mir das angeschaut habe. Aber genauso wie ich das Rauchen ausprobiert habe, um festzustellen, daß es 1. gar nicht schmeckt, 2. schädlich ist und 3. unnötig Geld kostet, habe ich es schnell wieder aufgegeben, ehe es nur noch schwer möglich ist, habe ich auch diese Filme angeschaut, bis ich gemerkt habe, daß es auch nicht gut tut und ein völlig falsches Bild von Sex vermittelt, daß man dabei wirklich nichts lernt, was für eine Beziehung und auch für Sex in einer Beziehung gut wäre. Es baut nur eine gesunde Hemmschwelle ab, so daß man wirklich auf allerlei "Dumme Gedanken" kommt, die für eine Beziehung nur schädlich ist. Vor allem bekommt man das Gefühl, daß es völlig egal ist, wer der Sexpartner ist. Und dieser Sex hat ja mit echten Gefühlen absolut nichts zu tun.


Campingliesel hat geschrieben:Internet und Smartphones waren es damals nicht, aber es gab bereits viele Videotheken, aus denen jeder 18jährige auch Sexvideos holen konnte

Campingliesel hat geschrieben:DAs stimmt aber nicht so. 1. gab es nicht an jeder Ecke oder in jeder Stadt Beate-Uhse-Läden, und 2. trauten sich viele sowas gar nicht zu kaufen, weil sie schon viel zu viel Angst hatten, daß die Eltern das entdecken könnten.

Hier widersprichst du dir jetzt aber selber. Pornohefte kaufen ging nicht, weil die Eltern das entdecken könnten, aber Videos ausleihen ging wohl? Verstehe ich jetzt nicht so ganz.


Das ist kein Widerspruch. Der Jugendliche kann sich ja die Filme auch bei Freunden angeschaut haben. Da viele Eltern in Schichtdiensten arbeiten, war das sicher öfters möglich. Viele hatten ja auch schon eigenen Fernseher im Zimmer. Und seit es PC gibt, ist das ja noch einfacher.
Und Jugendliche sind da sehr schnell in ihrem Urteil. Es genügt oft, wenn sie sowas nur 1 x gesehen haben und den Eindruck bekommen haben, daß auch bei der FKK sowas möglich ist, oder wenn in ihrem Freundeskreis darüber gesprochen wird und alle diese Meinung übernehmen, selbst wenn sie es selbst noch gar nicht gesehen oder ausprobiert haben. "ja, wenn das so ist, mache ich das lieber nicht!"
Versuche dich doch selbst mal an deine Jugendzeit zu erinnern! Wie bist du mit Dingen umgegangen, die in deinem Freundeskreis besprochen wurden? Die für euch wichtig waren oder womit ihr nicht so klar gekommen seid? Oder wo du vielleicht der einzige mit einer anderen Meinung warst?

Wenn ich nicht in einem FKK-Verein gewesen wäre, wo es genügend Jugendliche gab, und auch sehr enge Freundinnen dabei waren, wäre ich vielleicht auch davon abgesprungen, wenn ich nur dauernd von Leuten umgeben gewesen wären, die gegen die FKK sind und ich somit eine Außenseiterrolle gehabt hätte. In meinem Umfeld im Wohnort und in der Schule war ich das wohl auch, weil man da selten darüber gesprochen hatte, und wenn, dann bekam man höchstens Negatives zu hören. Aber da ich es eben besser wußte, daß diese Vorurteile nicht stimmten und ich eben noch mein "2. Leben" im Verein und im Urlaub fkk-mäßig hatte, habe ich mich davon zu Hause, also im Wohnort, nicht beeindrucken lassen.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Blood Moors » So 3. Sep 2017, 11:19

Campingliesel hat geschrieben:
Blood Moors hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Es gibt aber genügend Pornos, die auch im Freien gedreht werden. z.B. irgendwo auf einer Wiese, an einem See, in einem Garten mit Swimmingpool,. oder am Meer.


Blood Moors hat geschrieben:Du scheinst dich ja gut in dem Genre auszukennen. :mrgreen:


Klar, diese Antwort habe ich direkt erwartet! Ich rede nun mal nicht über Dinge, die ich nicht kenne. Ich hatte auch mal eine bestimmte Zeit, wo ich mir das angeschaut habe. Aber genauso wie ich das Rauchen ausprobiert habe, um festzustellen, daß es 1. gar nicht schmeckt, 2. schädlich ist und 3. unnötig Geld kostet, habe ich es schnell wieder aufgegeben, ehe es nur noch schwer möglich ist, habe ich auch diese Filme angeschaut, bis ich gemerkt habe, daß es auch nicht gut tut und ein völlig falsches Bild von Sex vermittelt, daß man dabei wirklich nichts lernt, was für eine Beziehung und auch für Sex in einer Beziehung gut wäre. Es baut nur eine gesunde Hemmschwelle ab, so daß man wirklich auf allerlei "Dumme Gedanken" kommt, die für eine Beziehung nur schädlich ist. Vor allem bekommt man das Gefühl, daß es völlig egal ist, wer der Sexpartner ist. Und dieser Sex hat ja mit echten Gefühlen absolut nichts zu tun.


Deine ständige fehlerhafte Zitiererei geht jetzt aber mächtig auf den Keks. Wenn du es nicht kannst, dann lass es doch einfach sein!

Ich lege Wert auf die Tatsache, dass der oben rot markierte Satz nicht von mir stammt, sondern von CL eingefügt wurde. :evil:

Aus einem anderen Thread:

Campingliesel hat geschrieben:
Puistola hat geschrieben:Nein, nicht die Klammern sind blöd ...


Jaja, ich weiß ich weiß! Fehler passieren halt mal. Ist aber kein Weltuntergang.

Ja, Fehler passieren mal, aber bei der Häufigkeit bei dir würde ich mir echt mal Gedanken machen. :roll:

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Campingliesel » So 3. Sep 2017, 12:50

Ja und? was soll denn daran nun wieder falsch sein? Ich habe extra dazu gesetzt, wer was geschrieben hat. Das, was du nun rot hervorgehoben hast, war eben als Einfügung zwischen deinen beiden Absätzen gedacht.

Ein bißchen mitdenken sollte man auch beim Text, nicht bloß bei der Form! Oder interessiert dich der Inhalt gar nicht?

Mich interessiert der Text viel mehr, und deshalb kann ich auch über Fehler hinwegsehen und das richtig zuordnen, was eigentlich logisch zusammengehört, falls mal so ein Fehler passiert. Mach dir lieber mal darüber Gedanken als über solche Nebensächlichkeiten.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Blood Moors » So 3. Sep 2017, 13:08

Der von dir eingefügte Text erscheint in deinem Beitrag so, als ob der von mir geschrieben wurde. Nochmal: Ich lasse mir keine fremden Wörter in den Mund legen!

Aber anscheinend bist du unbelehrbar. Werden wir wohl alle mit leben müssen. :?

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von tommy08 » So 3. Sep 2017, 13:20

Campingliesel hat geschrieben:Der Jugend ist es heute egal, ob man sie für prüde hält, nur weil sie FKK nicht mögen. Prüdesein hat für sie heute eine ganz andere Bedeutung. Eher im Sinne von Spießigsein, denke ich.
Man könnte die junge Generation ja mal fragen, (unter 30), was sie heute unter prüde verstehen.


Ich habe neulich mal in einem ganz normalen Jugendforum die Frage entdeckt: "Macht jemand von euch FKK?" Die Antworten waren meist "Igitt, niemals" oder ähnlich, aber es kam auch oft "würde ich gern machen, wenn da nicht so viele unschöne Alte wären" oder "aber nur mit gleichaltrigen Freunden" oder "aber nur nachts wo es niemand sieht". Es ist also wahrscheinlich so, dass der Reiz des Nacktseins unter der Jugend durchaus vorhanden ist, aber nur unter Bedingungen. Sie können die "Alten" nicht tolerieren, wären also nur nackt wenn am FKK ausschließlich Jugendliche wären. Warum es diese geringe Toleranz gibt müssten uns mal Psychologen erklären. Vor allem, weil es dieses Problem in den 80er Jahren (DDR) absolut nicht gab. Da war es der Jugend völlig egal, wie alt oder (un)ästhetisch die anderen Nackten waren.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Campingliesel » So 3. Sep 2017, 13:45

tommy08 hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Der Jugend ist es heute egal, ob man sie für prüde hält, nur weil sie FKK nicht mögen. Prüdesein hat für sie heute eine ganz andere Bedeutung. Eher im Sinne von Spießigsein, denke ich.
Man könnte die junge Generation ja mal fragen, (unter 30), was sie heute unter prüde verstehen.


Ich habe neulich mal in einem ganz normalen Jugendforum die Frage entdeckt: "Macht jemand von euch FKK?" Die Antworten waren meist "Igitt, niemals" oder ähnlich, aber es kam auch oft "würde ich gern machen, wenn da nicht so viele unschöne Alte wären" oder "aber nur mit gleichaltrigen Freunden" oder "aber nur nachts wo es niemand sieht". Es ist also wahrscheinlich so, dass der Reiz des Nacktseins unter der Jugend durchaus vorhanden ist, aber nur unter Bedingungen. Sie können die "Alten" nicht tolerieren, wären also nur nackt wenn am FKK ausschließlich Jugendliche wären. Warum es diese geringe Toleranz gibt müssten uns mal Psychologen erklären. Vor allem, weil es dieses Problem in den 80er Jahren (DDR) absolut nicht gab. Da war es der Jugend völlig egal, wie alt oder (un)ästhetisch die anderen Nackten waren.


Das war nicht nur in der DDR so, sondern auch im Westen bis zur Wende. Also muß nach der Wende generell etwas passiert sein, was alle Jugendlichen sowohl im Westen wie im Osten gestört hat, obwohl die FKK ja in beiden Teilen sehr unterschiedlich betrachtet und umgesetzt wurde. Es konnte also nicht an der Erziehung oder am Vorbild der Eltern liegen, auch nicht an der fehlenden Religiosität im Osten und der bestehenden Religiosität im Westen. Was bleibt dann noch? Die beginnende Sexualisierung und auch der übertriebene Schönheitswahn.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von norbert » So 3. Sep 2017, 22:27

Campingliesel hat geschrieben:Ja und? was soll denn daran nun wieder falsch sein? ...
Ein bißchen mitdenken sollte man auch beim Text, nicht bloß bei der Form! Oder interessiert dich der Inhalt gar nicht?

....
Keine Einsicht, schon klar.

Der Inhalt, auch immer der gleiche. Kein FKK mehr, wegen Pornografie.
Seit wann gibt es denn überhaupt Pornografie.
Pompeji, oder uralte Tempelbilder in Südostasien? Oder erst mit der Erfindung der Photographie? Wars die Erfindung der Videokassette oder des Internets?
Ich kann da keine Überschneidung mit dem Rückgang von FKK, der deutschen Wiedervereinigung und mit dem Beginn der Pornografie entdecken.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Campingliesel » So 3. Sep 2017, 22:56

Warum du es nicht erkennen kannst, weiß ich auch nicht. Ich kenne deine FKK-Erfahrungen vor und nach der Wende nicht, aber für mich war das klar und deutlich zu erkennen, und zwar auf Grund meiner sämtlichen Erfahrungen und dem, was ich beobachtete und mir verschiedene Leute erzählten.

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von tommy08 » Mo 4. Sep 2017, 17:50

Campingliesel hat geschrieben:Das war nicht nur in der DDR so, sondern auch im Westen bis zur Wende. Also muß nach der Wende generell etwas passiert sein, was alle Jugendlichen sowohl im Westen wie im Osten gestört hat, obwohl die FKK ja in beiden Teilen sehr unterschiedlich betrachtet und umgesetzt wurde. Es konnte also nicht an der Erziehung oder am Vorbild der Eltern liegen, auch nicht an der fehlenden Religiosität im Osten und der bestehenden Religiosität im Westen. Was bleibt dann noch? Die beginnende Sexualisierung und auch der übertriebene Schönheitswahn.


Es gibt sicher mehrere Gründe, warum es nach 1990 mit FKK zurückging. Mein Grund Nr.1: Das Generationen-Problem. In den 68er Jahren bis hin in die 80er machten vorwiegend junge Leute (grüne, linke usw.) FKK, während die konservativen "Alten" das ablehnten (sehr schön zu sehen in einem Oswalt Kolle Film, wo eine Jugendgruppe nackt baden will und die Erzieher absolut dagegen sind). Diese damals junge Generation ist heute um die 60 Jahre alt und noch immer für FKK zu begeistern. Da aber Jugendliche immer in Opposition zu den "Alten" stehen, "müssen" sie zwangsläufig dagegen sein und ziehen sich beim baden an.
Weitere Gründe sehe ich in: 2. in der Amerikanisierung unseres Lebens (alles muss den USA nachgeäfft werden, auch die Nackt-Prüderie), 3. dass Äußerlichkeiten heute allgemein wichtiger sind als früher, man will sich nicht so zeigen wie man wirklich ist und bei FKK kann man leider nichts verbergen - und 4. dass seit einiger Zeit Foto-Handys den Strand dominieren und man nicht abgelichtet werden möchte (der einzige Grund, wofür ich ein gewisses Verständnis habe).

 
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Re: Südeutsche Zeitung: Die neuen Prüden

Beitrag von Campingliesel » Mo 4. Sep 2017, 21:03

tommy08 hat geschrieben:
Campingliesel hat geschrieben:Das war nicht nur in der DDR so, sondern auch im Westen bis zur Wende. Also muß nach der Wende generell etwas passiert sein, was alle Jugendlichen sowohl im Westen wie im Osten gestört hat, obwohl die FKK ja in beiden Teilen sehr unterschiedlich betrachtet und umgesetzt wurde. Es konnte also nicht an der Erziehung oder am Vorbild der Eltern liegen, auch nicht an der fehlenden Religiosität im Osten und der bestehenden Religiosität im Westen. Was bleibt dann noch? Die beginnende Sexualisierung und auch der übertriebene Schönheitswahn.


Es gibt sicher mehrere Gründe, warum es nach 1990 mit FKK zurückging. Mein Grund Nr.1: Das Generationen-Problem. In den 68er Jahren bis hin in die 80er machten vorwiegend junge Leute (grüne, linke usw.) FKK, während die konservativen "Alten" das ablehnten (sehr schön zu sehen in einem Oswalt Kolle Film, wo eine Jugendgruppe nackt baden will und die Erzieher absolut dagegen sind). Diese damals junge Generation ist heute um die 60 Jahre alt und noch immer für FKK zu begeistern. Da aber Jugendliche immer in Opposition zu den "Alten" stehen, "müssen" sie zwangsläufig dagegen sein und ziehen sich beim baden an.
Weitere Gründe sehe ich in: 2. in der Amerikanisierung unseres Lebens (alles muss den USA nachgeäfft werden, auch die Nackt-Prüderie), 3. dass Äußerlichkeiten heute allgemein wichtiger sind als früher, man will sich nicht so zeigen wie man wirklich ist und bei FKK kann man leider nichts verbergen - und 4. dass seit einiger Zeit Foto-Handys den Strand dominieren und man nicht abgelichtet werden möchte (der einzige Grund, wofür ich ein gewisses Verständnis habe).


Zu Nr. 1 muß ich aber sagen, daß du da einen großen Sprung machst. Zwischen 68 und Ende der 80er sind ja schon 20 Jahre gewesen, wo viele Jugendliche keine Probleme mit der FKK hatten. Meine Jugendzeit war z.b. in den 70er Jahren. Da waren meine Eltern schon noch nicht ganz 50 Jahre alt und sie kannten FKK seit den 50er Jahren. Sie gehörten also nicht mehr zu den konservativen "Alten", also ihre Eltern gehörten da eher noch dazu. Aber meine Jugendgeneration hatte eigentlich wenig Grund, im Punkt FKK gegen die Einstellung der Eltern zu sein. Das galt höchstens für die Musik und die Mode. Anders war es bei meinen Kindern, die ihre Jugend in den 90ern begannen. (Jahrgang 80 und 85. Von der Nackt-Prüderie der Amerikaner hatten sie aber kaum was abgeschaut. Davon wußten sie sehr wenig. Diese FAszination für alles, was aus den USA kam, war da schon ziemlich abgeebbt. Außer vielleicht Mode oder Musik oder Fast-Food.
Die Jugend der 80er hatte auch immer noch keinen Grund, die FKK zu meiden. Die Eltern dieser Jugend waren also ca 10 - 15 Jahre älter als ich. Als wir in den 80er Jahren an der Adriaküste FKK-Urlaub machten, gab es immer noch genug Jugendliche, und keiner hatte es nötig, bekleidet herumzulaufen. Das fing erst in den 90ern an. Und diese Jugendlichen waren gewöhnlich auch noch als Kinder mit ihren Eltern dabeigewesen. Aber warum sie gerade in den 90ern anfingen, sich lieber ein langes T.Shirt überzustreifen, weiß ich heute auch nicht mehr. Das war plötzlich so MOde geworden. Ich hatte in dieser Zeit auch keinen FKK-Urlaub mehr gemacht aus Mangel an Gelegenheiten. Aber ab den 2000er Jahren war ich wieder in Istrien, und da hatte sich viel geändert. Nur was ich von den Jugendlichen, also z.b. meinen Kindern, deren Freunde usw so hörte, lag es hauptsächlich an deinem Punkt 3 mit der Schönheit, sie fanden es einfach nicht mehr "cool", nackt zu sein. Oder eben auch die SExualisierung, die sich ja inzwischen überall bekannt gemacht hatte, durch Videos und auch PC. Und heute ist es auch noch Punkt 4 mit den Smartphones. Da denken meine Kinder auch so, auch wenn sie schon über 30 sind. Und auch mein 18jähriger Enkel. Er macht leider nicht das Gegenteil von seiner Mutter. Und auch meine NIchte und Neffen denken da genauso. Bei ihnen war FKK nie oder kaum ein Thema, obwohl ja meine Brüder damit genauso aufgewachsen sind wie ich. Nur sie finden es nicht mehr so wichtig.

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