Hallo zusammen,
ich war heute da, coronabedingt das erste Mal dieses Jahr. Der Weg hat leider sehr stark unter den Stürmen und dem Schädlingsbefall der letzten beiden Jahre gelitten. Eigentlich sind fast alle Bereiche des Nadelwaldes betroffen, der Laubwald ist weitestgehend noch intakt. Dort wo der Naturistenstieg durch Nadelwald führt, ist zumeist großflächiger Windbruch feststellbar. Der Forst hat einiges getan, um die Schäden zu beräumen, es geht leider nur langsam voran und hinterlässt unschöne Spuren, im Panorama und leider auch auf den Wegen. Die Hänge auf der Südseite des Stausees sind fast kahl. Der südliche Teil des Rundwanderweges ist aufgrund der Räumarbeiten und der Gleise in den Wegen eigentlich nicht begehbar, zumindest nicht für die, die auf ihre Gelenke und Knochen achtgeben müssen. Der Bereich westlich des Silberborns war im letzten Jahr unpassierbar, diese Wege habe ich mir heute gespart und bin den Hauptweg gegangen. In den Laubwaldbereichen ist der Weg soweit intakt, wenngleich nicht in bestem Zustand, teilweise ziemlich verwachsen, aber passierbar.
Gute Nachrichten gibt es soweit auch: Nachdem in den letzten Jahren der westliche Originalweg aufgrund des Windbruchs nicht begehbar war, ist er nach der Räumung des westlichen Windbruchs wieder passierbar und bis auf den Einstieg vom Einlauf, wo nach 30 m ein kleinerer Baum querliegt und und darunter es ziemlich nass ist, recht gut begehbar.
Fazit: Es gibt vermutlich schönere Wanderstrecken im Land und manche sind auch näher an zuhause dran. Auch wenn es vielfach im Forum die Meinung gibt, dass alle Wege Nacktwanderwege sind, so ist es doch nur einer von zweien, die "legal" im Adamskostüm bewanderbar sind, ohne dass man sich vor unschönen Konsequenzen fürchten muss, auch wenn sie in der Regel doch sehr überschaubar sind.
Ich werde jedenfalls wiederkommen.
PS:
Auf dem Rückweg bin ich über den alten Weg über Wippra ausgefahren, auch hier hat sich einiges getan, die Vorsperre vor Wippra scheint fertig, der neue Weg um die Vorsperre ist frisch geteert, wenn gleich immer noch für den Verkehr gesperrt. Man kann durchfahren, wenn man sich nicht an den bösen Blick der Fußgänger und Radfahrer stört, die aus Wippra zum See und zurück unterwegs sind, denn der Weg ist sehr staubig, auch wenn man die 30 einhält, zieht man doch eine rechte Staubwolke hinter sich her.
Ich denke, man kann in den nächsten Wochen mit einer Freigabe rechnen.
Der Hinweg war über das Forsthaus aus südlicher Richtung aus Rotha, der ist ziemlich mit zum Teil tiefen Schlaglöchern bestückt, also Vorsicht!