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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Fr 12. Jun 2015, 17:06

Joggen und somit auch Eisjoggen kann aber auch zur Sucht werden.
Mal so als kleine Anmerkung. ;)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 13. Jun 2015, 00:46

Aber jetzt mal zurück zum Thema von Aria. Ich habe da was interessantes für diesen Threat gefunden.

http://www.bildblog.de/search/rufmord/

So leicht kann Mann oder Frau nichtsahnend in Verdacht kommen

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 13. Jun 2015, 17:27

Ich möchte da noch hinzufügen, dass die Massenhysterie in den 1990ern, welche Aria hier erwähnt hat, von den Medien, allem voran die Bild Zeitung, geschürt wurden und bis heute es kontinuierlich weiterhin tun.
Ihr wisst ja nicht was die Redaktion der hier genannten Zeitung da für Schindluder getrieben hat.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Sa 13. Jun 2015, 17:56

Cronewcleus hat geschrieben:Ich habe da was interessantes für diesen Threat gefunden.

http://www.bildblog.de/search/rufmord/

So leicht kann Mann oder Frau nichtsahnend in Verdacht kommen
Die Maschen der Bild ist seit Jahrzehnten die gleiche und nichts passiert. Warum? Weil die Macht des Springer-Verlags zu groß ist. Und warum ist sie so groß: Würde man mit Bild so verfahren wie weiland mit Bravo – nach 2 Verstößen drohte bei einem weiteren die Dauerindizierung, d.h. die Verbannung aus der Öffentlichkeit -, die Millionen Bild-Leser würden auf die Barrikaden steigen und ungerührt ihre tägliche Dosis Voyeurismus und Selbstgerechtigkeit weiter verlangen. Dagegen kann kein Gerichtsurteil etwas ausrichten. Jedenfalls nicht in Deutschland. Bild-Meinung ist gleichzusetzen mit der Meinung der namenlosen Masse.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Sa 13. Jun 2015, 22:12

Die Meinung namenloser Massen? Du meinst die Meinung des Mobs wahrscheinlich.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » So 14. Jun 2015, 00:48

Es ist richtig, es gibt stoffliche und nichtstoffliche Auslöser einer Sucht. Zum Thema dieses Threads gehört also nicht der Streit, was alles zu einem Suchtverhalten führen kann. Nein, zum Thema würde es gehören, wenn ihr euch darüber auseinander setzt, ob es Anzeichen für eine signifikante Zu- oder Abnahme der Süchtigen (Population) gibt oder nicht. Das ein Suchtverhalten, welches früher nicht als solches angesehen wurde, jetzt als solches bezeichnet wird, deutet für mich nicht auf einen Wandel innerhalb der Gesellschaft hin.

Aria hat diesen Thread mit der Befürchtung und These eröffnet, dass unsere Gesellschaft sich wieder in die prüde Gesellschaft der vor 68-er Jahre entwickeln würde. Das ist das Thema dieses Threads.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » So 14. Jun 2015, 10:47

Eule hat geschrieben:Es ist richtig, es gibt stoffliche und nichtstoffliche Auslöser einer Sucht. Zum Thema dieses Threads gehört also nicht der Streit, was alles zu einem Suchtverhalten führen kann. Nein, zum Thema würde es gehören, wenn ihr euch darüber auseinander setzt, ob es Anzeichen für eine signifikante Zu- oder Abnahme der Süchtigen (Population) gibt oder nicht. Das ein Suchtverhalten, welches früher nicht als solches angesehen wurde, jetzt als solches bezeichnet wird, deutet für mich nicht auf einen Wandel innerhalb der Gesellschaft hin.

Aria hat diesen Thread mit der Befürchtung und These eröffnet, dass unsere Gesellschaft sich wieder in die prüde Gesellschaft der vor 68-er Jahre entwickeln würde. Das ist das Thema dieses Threads.


@ Eule

Du hast eine sehr "interessante" Interpretationsgabe (bezogen auf Deinen vorherigen Beitrag), wie DU das Thema des gesellschaftlichen Wandels siehst. Eine Gesellschaft ist "mehrdimensional", was doch "Dein Ding" ist
Ob mit oder ohne Anstieg irgendwelcher Suchtpotentiale...das kann nur EIN Thema sein, was Veränderungen der Gesellschaft betrifft. Eine Gesellschaft verändert sich permanent. Sie wandelt sich permanent. Auf bestimmte Bereiche bezogen wird auch eine "Fieberkurve" angewandt werden können, wie z. B. bei der Problematik der "Süchte" - die Anzahl wie die Intensität betreffend.

@ all
Den gesellschaftlichen Wandel betrifft z. B. auch die Abnahme des politischen Interesses - was die Teilnahme an einer demokratischen Wahl angeht. Warum macht nur noch jeder 2. Wahlberechtigte ein Kreuzchen? Warum wurde das Wahlalter in verschiedenen Bundesländern auf 16 Jahre gesetzt?

Ein weiteres Thema - "Mitnahme-Gesellschaft"! Was sind die Hintergründe für diese Bezeichnung? Gibt es so viel zu "nehmen", ohne bereit zu sein, auch etwas zu "geben"?

Noch ein Thema - "Ehrenamt"! "Ehrenamt" gab es schon immer! Nur - der Wandel der Gesellschaft zeigt, dass der Staat ohne ehrenamtliche (und weitestgehend entgeltfreie) Tätigkeit seiner Bevölkerung nicht mehr "funktionieren" würde. Warum nicht? Zu teuer!

Dazu gibt es Themen "ohne Ende"....den gesellschaftlichen Wandel betreffend

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » So 14. Jun 2015, 12:14

Ich gebe da Schnubbel vollkommen recht. Ein gesellschaftlicher Wandel findet statt. In dieser Diskussion wurde nur der Fehler gemacht, dies hauptsächlich auf FKK und Nacktheit zu beziehen. Auch wenn ich die Meinung vertrete, dass in diesem Bereich ein gesellschaftlicher Wandel stattfindet ist dieser in anderen Bereichen unserer Gesellschaft wesentlich meht zu spüren. Schnubbel benannte da bereits drei Bereiche (Abnahme des politischen Interesses, Mitnahme-Gesellschaft Ehrenamt).
Ob wir einer gewissen Prüderie entgegengehen ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal. Damit kann ich leben. Was mir persönlich Sorgen bereitet ist der zunehmende Egoismus, die Verrohung unserer Gesellschaft, eine zunehmende Ich-Bezogenheit, die das "Wir" vergessen lässt, eine Politik die Konfrontation sucht statt Frieden, Kapitulation der Politik in drängenden gesellschaftlichen und bildungspolitischen Fragen u.v.a.
Ich frage mich ernsthaft, ob wir auf dem Weg sind, uns derart rückzuentwickeln, dass wir eines Tages wieder die Keule schwingend unser vermeintliches Recht einfach zu nehmen.
Dann hätte Jean-Jacques Rousseau recht gehabt...

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » So 14. Jun 2015, 13:52

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:
Eule hat geschrieben:Aria, wir brechen jedoch nicht auf in eine prüdere Zeit, so wie du es vermutest und befürchtest.
Du, Eule, verengst die Frage, ob es einen gesellschaftlichen Wandel gibt, auf diesen einen Punkt, obwohl das Ziel dieses Threads viel weiter gefasst ist. Extra für Dich daher hier die Einleitungssätze dieses Threads:

Dies soll ein Thread werden, in dem gesellschaftliche Veränderungen dokumentiert werden. Es besteht wohl kein Zweifel mehr: Die Gesellschaft wird wieder konservativer, regelfreudiger. Und das in allen Bereichen des Lebens.
Deinen Einwand nehme ich an. Ich habe mich in der Tat auf einen wichtigen Tatbestand erst einmal begrenzt.
Eule hat geschrieben:Aria hat diesen Thread mit der Befürchtung und These eröffnet, dass unsere Gesellschaft sich wieder in die prüde Gesellschaft der vor 68-er Jahre entwickeln würde. Das ist das Thema dieses Threads.

Deine Annahme der Kritik ist gerade mal 1 Woche alt – und nun redest Du wieder wie zuvor von prüden Gesellschaft, wegen der ich angeblich diesen Thread gestartet habe. :roll:

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » So 14. Jun 2015, 14:16

Du bist klasse Aria :) <3

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