Konrad R. hat geschrieben:Also hat Campingliesel die Diplomarbeit nicht gelesen aber trotzdem beurteilt.
Der kurze Auszug von Aria reicht mir, um zu wissen, daß nur Blödsinn drinsteht.
Aria schreibt ja oft, daß die FKK in den 20ern einen Boom erlebt haben soll. Was aber auch sehr übertrieben ist. Und ab 1933 bis Kriegsende war damit auch Schluß.
Keiner weiß, wie sich die FKK entwickelt hätte, wenn es die ganze Nazi-Zeit samt dem Krieg nicht gegeben hätte. Oder ob es dann den Wirtschaftsboom in den 50ern auch gegeben hätte. Nachdem ja so ziemlich alles kaputt war, konnte man auch völlig neu beginnen. Es ging zwar geschichtlich gesehen relativ schnell, aber dennoch nicht von heute auf morgen.
Auf alle Fälle hat mein Vater, als er den FKk-Strand auf Sylt in den 50ern entdeckte, ganz sicher keine reine Männergesellschaft angetroffen, und den Strand gab es auch schon seit den 20er Jahren. Als er meine Mutter dann kennenlernte, und sie auch mit in den Verein ging, waren dort auch nur Paare, teilweise schon mit Kindern, und aus denen dann auch Familien wurden.
Jeder Verein legte größten Wert darauf, daß sich Familien oder Paare anmelden, aus denen dann auch Familien wurden. Und das taten sie meistens.
Auch auf dem Campingplatz auf Korsika, wo meine Eltern Anfang der 60er Jahre waren, gab es viele Familien mit KIndern oder eben Paare. Also auch keine Männergesellschaft, wie sich das heute häufig darstellt. Zumindest überwiegend.
Deshalb kann ich mit Gewißheit sagen, daß dieser Aufsatz, der sich auch noch Diplomarbeit schimpfen will, völliger Unsinn ist und ganz sicher nicht von einem FKKler geschrieben wurde.
@ ynda
Und vermutlich auch nicht deine Eltern.
Wie kommst Du darauf? Meine Eltern sind Jahrgang 25 und 31. Sie haben diese Zeit auf jeden Fall miterlebt. Und von meinen Großeltern weiß ich auch sehr viel über diese Zeiten. Du hast ja vielleicht ne Ahnung! Absolut keine!