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Sich zum FKK bekennen

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Konrad R. » So 19. Jun 2022, 21:33

1. Hat BOeinNackter ein Phänomen aufgrund von Erwähnungen beschrieben (biite nochmal genau den Zusammenhang lesen), was hat das mit "Wichtigkeit" zun tun?
2. Deine Erfahrungen mit Strandbegegnungen stehen ja in keinem Widerspruch zu seinem Beitrag. Es geht BOeinNackter um das Weitersagen und nicht um wertende Äußerungen.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von hajo » So 19. Jun 2022, 22:21

Konrad R. hat geschrieben: was hat das mit "Wichtigkeit" zun tun?
Nun, Campingliesel hat wieder einen "Grund" gefunden, sich zu äußern - PLUS die versteckte Unterstellung, jemand nähme die eigene Erfahrung "wichtig". DAS geht ja gar nicht!
Campingliesel konzentriert sich auf das wirklich Wichtige.
Wikipedia hat geschrieben:Konzentration (Psychologie), die Einengung der Gedankengänge auf einen Gegenstand

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Hans H. » So 19. Jun 2022, 22:25

Zum Thema "Weitersagen"
Manchmal hätte ich auch gern gewusst, wer was wem weitersagt. Aber solange mich niemand negativ angesprochen hat, war mir das auch egal.
- Einen Lehrer eines unserer Junioren hatten wir in den 1980er Jahren am FKK-Strand in Frankreich getroffen. Das spontane Gespräch nach der Begrüßung drehte sich nur darum, dass er noch einen Partner für den Tennisplatz suchte. Da war er damals an der richtigen Adresse. Weitergesagt hat es sicher weder er, noch unser Junior.
- Einen Kollegen hatte ich kurz vor einem Baggersee hier in der Gegend getroffen, an dem in den 1980er Jahren auf der einen Hälfte nur nackt gebadet wurde (heute überhaupt nicht mehr). Damals hatte ich dort alle Klamotten im Auto gelassen. Der Kollege war Tauchen und ging im Taucheranzug zurück zum Auto. Ob der irgendwann mit irgendjemandem über die Begegnung gesprochen hat, weiß ich nicht. Angesprochen wurde das Thema nie.
Ich könnte noch mehr aufzählen, aber dann wird es zu lang.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Campingliesel » So 19. Jun 2022, 23:35

Konrad R. hat geschrieben:1. Hat BOeinNackter ein Phänomen aufgrund von Erwähnungen beschrieben (biite nochmal genau den Zusammenhang lesen), was hat das mit "Wichtigkeit" zun tun?
2. Deine Erfahrungen mit Strandbegegnungen stehen ja in keinem Widerspruch zu seinem Beitrag. Es geht BOeinNackter um das Weitersagen und nicht um wertende Äußerungen.


Ich mache mir aber keine Gedanken, was weitergesagt wird. Wenn es mir mal zu Ohren kommt, dann sage ich entsprechend was. Jenachdem, wer es ist. Aber ich erzähle es trotzdem nicht dauernd überall herum. Und wenn am Platz jemand auftaucht, den ich kenne, ist es mir auch recht. Der wird das aber genausowenig herumtratschen wie ich, daß ich den oder die da gesehen habe. Jeder FKKler weiß, daß das nicht immer auf Verständnis stößt. Also tut man nicht, was man selber auch nicht will. Kann sein, daß das manchmal eine Überraschung ist. Ist aber auch nicht schlimm.
Hier kennt zwar nicht jeder jeden, aber viele kennen viele. Wo auch immer diese "Schnittmengen" sind.

Und es ist noch nie einer aufgetaucht, bei dem ich etwas zu befürchten gehabt hätte.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von hajo » Mo 20. Jun 2022, 00:13

Hans H. hat geschrieben:Zum Thema "Weitersagen"
Das erinnert mich an eine ähnliche Begebenheit:

Zu meinem 50. Jahrestag lud ich die Kollegen des Seminars ein und hatte dazu eine Einladung verfasst, die auf dem Titel ein schwach sichtbares Bild einer nackten, nach hinten weggehenden Frau (Foto aus einer FKK-Zeitschrift der frühen 1950er) zeigte. Übertitelt: "So langsam geht das Leben dahin..."
Kurz nach der Verteilung kam eine Kollegin auf mich zu und fragte, ob ich/wir Nudisten seien...

Ergebnis: Wir verbrachten mit Partnern und Kindern gemeinsam den Sommerurlaub.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von hajo » Mo 20. Jun 2022, 00:27

BOeinNackter hat geschrieben:Wer es alles schon weiß und wer nicht, ist immer wieder überraschend.
Auch das ist so.
Als wir vor gut 10 Jahren hierher zogen, sagten sehr gute, in der Nachbarschaft wohnende Freunde gleich zu Beginn des Umbaus zu uns, man munkele bereits, dass "dort jetzt Nackte einzögen".
Wie schon wiederholt erwähnt, haben wir aus unserer Lebensweise nie einen Affen gemacht. Wenn wir am Haus rumgewurschtelt haben, wenn wir im Garten sind - das alles bevorzugt in der warmen Jahreszeit - waren/sind wir nackt. Unser privater Alltag eben. Selbst Handwerker mussten uns als nicht verkleidete Menschen ertragen.
Meine Devise ist: Wie ein nackter Mann aussieht, weiß die Hälfte der Menschheit. Wie eine nackte Frau aussieht, weiß ebenfalls die Hälfte der Menschheit. So gut wie alle kennen sogar das jeweils andere Geschlecht nackt.
Wie jemand mit Metall durch Augenbraue oder Zunge aussieht oder wie jemand mit blau tatauierten Armen, Beinen, Nacken etc...
... das musste zumindest ich erst lernen.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von smoothbear64 » Mo 20. Jun 2022, 09:18

Mit dem Bekenntnis zum Nacktsein und FKK ist das so eine Sache.

Bei einigen Leuten im Verwandten-und Freundeskreis wissen wir, dass sie definitiv damit nichts anfangen können.
Dann ist das eben so. Die wissen auch nichts von unseren Nacktivitäten.

Eine Kollegin meiner Frau hat auf einer Feier mal von ihrem FKK Urlaub und dem befreienden Gefühl der Nacktheit erzählt.

Dann gibt es da noch eine Lehrerin unseres Sohnes, die in einem FKK-und auch in einem Erotikforum registriert ist.
So wie wir die einschätzen, könnte die sogar gut damit umgehen, dass Eltern eines ihrer Schüler in ähnlichen Gefilden unterwegs sind.
Wir würden uns wohl trotzdem nicht trauen, sie diesbezüglich anzusprechen.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von hajo » Mo 20. Jun 2022, 09:40

Die Vokabel "bekennen" oder "Bekenntnis" ist sicherlich ein wenig weit gefasst.
In meinem/unserem Umkreis wissen alle um unsere Lebensweise, da wir nie auf die Idee kamen, unser Leben zu verstecken.
Allerdings sind wir damit nie "hausieren", also bekennend, bekehrend gar, umgegangen.
Allerdings haben auch Kollegen (jedweder geschlechtlichen Orientierung) davon gewusst. Denn wenn wir gefragt wurden, was wir im Urlaub gemacht haben, dann haben wir nicht herum gedruckst.
Natürlich ist nicht jeder darauf begeisternd eingestiegen. Doch auch so haben wir gemerkt: es gibt durchaus Mitmenschen, die nicht gleich zusammenbrechen, wenn sie einen Kollegen mit solchen Verhaltensweisen in ihrer Nähe wissen... ;)

Wie nun schon mehrfach ewähnt, erscheint es mir weit weniger problematisch, mit seiner Art zu leben ehrlich umzugehen als sich - für andere oft erkennend - zu verstecken. Wenn Leute einen dann nicht mehr "mögen"... Ja, dann eben nicht. Ich bin denen gegenüber nach wie vor derselbe, ob ich zu meiner Lebensweise stehe oder nicht.
Na ja. Sei's drum.

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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Jens67 » Mo 20. Jun 2022, 09:49

Also ich habe keinerlei Probleme damit in meinen Umfeld Privat aber auch Beruflich über das Thema zu sprechen allerdings zwinge ich das niemandem auf sondern antworte einfach wahrheitsgemäß wenn ich gefragt werde. z.B. wo fährst du hin in den Urlaub dann sage ich FKK Ostseecamping oder Centre Naturiste Euronat fertig. Fragen dazu beantworte ich ganz normal aber die meisten interessiert es nicht. Ich hätte auch kein Problem wenn ich beim FKK Bekannte oder Kollegen treffe Nacktheit ist doch nix schlimmes und ich habe keinerlei Probleme damit wenn der Ort zur Nacktheit passt natürlich gibt es Orte an welchen man eben nicht nackt ist dann ist das halt so und ich halte mich daran. Ich wüsste auch nicht warum man das verheimlichen soll es entstehen doch keine Nachteile wenn mein Umfeld das weiß.

 
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Re: Sich zum FKK bekennen

Beitrag von Konrad R. » Mo 20. Jun 2022, 10:18

hajo hat geschrieben:Denn wenn wir gefragt wurden, was wir im Urlaub gemacht haben, dann haben wir nicht herum gedruckst.

Auf diese Frage antworte ich mit der Aufzählung unserer Aktivitäten: gebadet, gesonnt, Buch gelesen, gewandert etc.
Wie (un)bekleidet wir dabei waren finde ich nicht erwähnenswert. Wir "machen" ja nicht Nacktsein.
Gelegentlich haben mich Nachbarn nackt auf der Terrasse oder im Garten gesehen. Ich habe das bei denen nicht zur Sprache gebracht, aber getratscht wurde sicher.
Was gibt es für viele schöneres als Tratsch?

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