ich habe in den 90ern Geographie studiert
die Geographie ist eine Art Raumphilosophie,
also keine Naturwissenschaft, die auf Experimente oder Computersimulationen setzt,
sondern eine Geisteswissenschaft, die den Kenntnisstand über einen Raumauschnitt aufarbeitet
vor 20 Jahren habe ich folgendes geschrieben
Das Klima ändert sich
• im Laufe von Jahrhundertmillionen
wenn sich die Atmosphäre ausbildet
• im Laufe von Jahrzehntmillionen
wenn die Kontinente wandern
• im Laufe von Jahrmillionen
wenn sich der Kohlendioxidgehalt-Gehalt der Atmosphäre ändert
• im Laufe von Jahrhunderttausenden
wenn sich die Dauer der Jahreszeiten auf der Süd-/ und Nordhalbkugel gegeneinander verschiebt (Exzentrizität)
• im Laufe von Jahrzehntausenden
wenn die zonale Einstrahlung schwankt (Ekliptik)
• im Laufe von Jahrtausenden
wenn Süßwasser im Polarmeer aufschwimmt (Dryas)
• im Laufe von Jahrhunderten
wenn die Sonne anders strahlt (kleine Eiszeit)
• im Laufe von Jahrzehnten
wenn die Strahlstrom-Mäander schwächer ausfallen (das Magnetfeld der Erde formiert sich neu)
• im Laufe von Jahren
wenn sich ein Energielevel im Meer aufbaut (la nina) oder abbaut (el nino)
• im Laufe von Monaten
wenn Aerosol die Wellenlängen streut (Vulkanstaub)
• im Laufe von Wochen
wenn die Jahreszeiten wechseln (typische Wetterlagen)
• im Laufe von Tagen
wenn ein Wetterwechsel ansteht (Tief-/ Hochdruck)
• im Laufe von Stunden
wenn es hell und dunkel wird
• im Laufe von Minuten
wenn eine Wolke vorüberzieht
im Jahre 2023 könnte man
problemlos die Temperatur im Sommer um 2 Grad senken,
aber nur
lokaldazu müssten
• die Fassaden und Dächer und Straßen begrünt werden
* die nicht begrünten Fassade und Dächer und Straßen eine weiße Farbe haben
• die trockengelegten Wiesen vernässt werden
• Wasser in der Luft versprüht werden (der künstliche Regen säubert gleichzeitig die Luft)
global haben wir
keine Chance,
denn die Industrialisierung und das Bevölkerungswachstum lassen sich nicht stoppen
immerhin,
wenn man die sibirischen Ströme in Richtung Aralsee umleiten würde,
ergäbe das eine große grüne Gegend
http://www.spiegel.de/politik/wenn-sibi ... 0013512316FKK und Klimawandel?1) bei einem Meeresspiegelanstieg verlängert sich zunächst die Küstenlinie,
danach wird sie (mathematisch zwingend) insgesamt kürzer als vor dem Meeresspiegelanstieg
dieses Zunächst (mehr Platz für FKK-Strände) umfasst über 1000 Jahre, denn solange braucht die Sedimentation,
um die in Küstennähe neu entstandenen Inseln wieder mit dem Festland zu verbinden
2) bei einem Meeresspiegelanstieg werden die Sandstrände überspült,
aber dürften nach paar hundert Jahren wieder vom Meeresboden angespült sein
3) bei einem Meeresspielanstieg geht Venedig verloren und die FKK Urlauber in Istrien haben ein Ausflugsziel weniger
es ist eher unwahrscheinlich, daß es in historisch-archaischer Zeit eine Landverbindung zwischen Spanien und Afrika gegeben hat,
sonst könnte man nämlich dort einen Damm bauen, der das Mittelmeer schützt