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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Di 4. Aug 2015, 17:27

Abgesehen von den systematischen Fälschungen ist dieses Phänomen bei allen unfreien Gesellschaften anzutreffen.
Übrigens auch im 3. Reich ("Es war ja nicht alles schlecht. Damals konnte man den Koffer noch auf dem Bahnsteig stehen lassen.")

Fällt Dir was auf, Bummler?

Interessant dazu www.kriminalfaelle.de:
"Der Ehrgeiz der SED und der DDR-Regierung lag darin, nachzuweisen, dass die Kriminalitätsbelastung unter sozialistischen Bedingungen gesetzmäßig ständig abnahm. Zentralistische Verwaltungsstrukturen, hohe Polizeipräsenz, ein enges Netz an gesellschaftlichen Sicherheitssystemen, nahezu perfekte Personenkontrollen, ein ausgefeiltes polizeiliches Meldesystem und geschlossene Grenzen führten über die Jahre hinweg in der Tat zu einem Rückgang der Kriminalität, selbst wenn statistische Angaben, wie allenthalben üblich, gelegentlich durch ausgeklügelte Zuordnungen verfälscht wurden.

Für das internationale Verbrechen blieb die DDR wenig attraktiv. Ganze Deliktgruppen der organisierten Kriminalität wie Drogenhandel, Geiselnahme, länderübergreifende Wirtschaftsdelikte usw., deren beängstigendes Ausmaß heute bereits eine ernste Gefahr für die Gesellschaft bedeutet, fehlten deshalb im Kriminalitätsbild der DDR."

Mir ist die Freiheit wichtiger.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 4. Aug 2015, 20:36

Es gibt keine Schamfrist: Ein Generalbundesanwalt, der für den angerichteten Schaden, der durch sein (unsinniges) Ermittlungsverfahren gegen Journalisten entstanden ist, nicht gerade stehen will, muss unverzüglich gehen: Justizminister Maas feuert Generalbundesanwalt Range.

So wie es aussieht, hat Merkel dem zugestimmt.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Mi 5. Aug 2015, 00:41

@ Bummler
Deine Ausführungen über das Recht, die Gründe, warum Kammern mit meheren Richtern besetzt sind und die Begründung, warum es in der DDR eine geringere Kriminalitätsrate gegeben habe, sind, entschuldige dieses bitte, allesamt Quatsch. Dass du das Rechtssystem nicht verstanden hast, nehme ich dir nicht übel. Viele verstehen dieses nicht und kommen dann häufig zu Fehlurteilen. Wenn man etwas nicht richtig verstanden hat oder die Hintergründe nicht kennt, dann sollte man lieber darüber Schweigen.

Ich habe volles Verständnis dafür, dass du dich über die provokanten Verkürzungen und damit unzutreffenden Aussagen von Tim ärgerst. Aber diese kannst du nur dann wirklich abwehren, wenn du Tim ruhig und sachlich vor Augen führst, wo er nur platte Vorurteile von sich gibt und so seine Unkenntnis dokumentiert. Und Tim ist sogeschickt, dass er bei einem Vorwurf nur platte Vorurteile zu kloppen er mit einem ;) antwortet und sagt, du wüsstest ja schon selbst, dass das Ganze nur eine Provokation ;) sei.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mi 5. Aug 2015, 10:47

Tim007 hat geschrieben:
Mir ist die Freiheit wichtiger.


Mir die Sicherheit.

Aria hat geschrieben:Es gibt keine Schamfrist: Ein Generalbundesanwalt, der für den angerichteten Schaden, der durch sein (unsinniges) Ermittlungsverfahren gegen Journalisten entstanden ist, nicht gerade stehen will, muss unverzüglich gehen:


Da hattest Du den richtigen Riecher. Gratulation.

Eule hat geschrieben:
Wenn man etwas nicht richtig verstanden hat oder die Hintergründe nicht kennt, dann sollte man lieber darüber Schweigen.



Da wäre ich dann der Einzigste der ohne Ahnung schweigt. Wäre das nicht langweilig?

Aber diese kannst du nur dann wirklich abwehren, wenn du Tim ruhig und sachlich vor Augen führst, wo er nur platte Vorurteile von sich gibt und so seine Unkenntnis dokumentiert.


Naja, die letzten 10 Jahre haben in mir die Erkenntnis reifen lassen, dass sachliche Argumente für Tim (und Co.) niemals eine Meinungsänderung bewirken. Wenn einer festen Glaubens ist, dann sind das doch Nebensächlichkeiten.

Und Tim ist sogeschickt, dass er bei einem Vorwurf nur platte Vorurteile zu kloppen...


Ja, da ist er geschickt bei. Ich muss mir jedesmal mein Skrotalpflaster abreißen, weil der Testosteronschub bei mancher Bemerkung von ihm sonst zu hypertrophischer Kardiomyopathie führt. Auch meditatives Atmen und aktive energetische Entströmungen helfen mir in den ersten Stunden nach solcherart widerlicher Provokation weiter zu leben.

Meine Psychotherapeutin sagt immer... aber das führt jetzt zu weit.

Immerhin, Aria hat ein interessantes Thema hier verfolgt, wo mitunter auch Randthemen in den Fokus der Betrachtung geraten. Z.B., weil es gerade um unser "Rechtssystem" geht, was wie Eule schon richtig feststellt von vielen nicht so richtig verstanden wird.

Warum nun der NSU-Prozess so unsäglich bürokratisch ablaufen muss oder der Massenmörder von Norwegen im Knast Politikwissenschaften studieren darf. Was soll das alles?

Hat denn niemand Mitleid mit den Opfern?

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mi 5. Aug 2015, 10:49

Bummler hat geschrieben:
Tim007 hat geschrieben:
Mir ist die Freiheit wichtiger.


Mir die Sicherheit.



Das ist doch mal eine Aussage.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Mi 5. Aug 2015, 11:01

mir ist schon mehrfach, auch in persönlichen gesprächen, aufgefallen, dass in ost und west der begriff und das bedürfnis von "freiheit" unterschiedlich interpretiert wird. anscheinend fühlten sich die meisten menschen in der ddr nicht so unfrei, wie viele westler das annehmen, mit entspechenden schlussfolgerungen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Do 6. Aug 2015, 00:59

Bummler hat geschrieben:Nun ja, nicht umsonst war die Kriminalitätsrate in der DDR zehnmal niedriger als in der BRD. Das hat schon funktioniert. Und nicht nur bei den Politischen. Das es dann auch mal den Falschen erwischt hat fällt wohl heute unter Kollateralschaden.

Von mir aus, sollen sie doch zu zwölft an den Urteilen feilschen. Mir doch egal. Ich sehe zu, dass ich mit den Schwarzkitteln nichts zu tun bekomme. Da lebe ich ruhiger.


Da muss ich Dir Recht geben. War übrigens im damaligen kommunistischen Jugoslawien auch so. ;)

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 6. Aug 2015, 09:05

guenni hat geschrieben:anscheinend fühlten sich die meisten menschen in der ddr nicht so unfrei, wie viele westler das annehmen, mit entspechenden schlussfolgerungen.


Das habe ich auch beobachtet.

Daher gibt es auch jetzt noch Leute, die hysterisch nach staatlicher Bevormundung winseln.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von hajo » Do 6. Aug 2015, 11:37

Bummler hat geschrieben:
Tim007 hat geschrieben:
Mir ist die Freiheit wichtiger.


Mir die Sicherheit.

Na, schade, dass diese Zeiten Bild jetzt vorbei sind, oder?!


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