von BOeinNackter » Sa 28. Okt 2023, 21:01
Es gab urz ein paar punktuelle Informationen zur Geschichte, aber ganz viele Menschen, die von ihrer Nacktheit, ihren Gedanken und Gefühlen erzählten. Toll, dass es so viele Frauen waren, die da von sich erzählten.
Dass der erste Film mit Adolf Koch und einer kurzen Darstellung seines wieder lebendig gewordenen Vereins seinen Abschluss fand, fand ich gut und richtig. Adolf Koch ist von den "Pionieren" der Einzige, der wenigstens teilweise, Vorbild einer offenen und modernen FKK sein könnte.
Ungewitter, Surén und die FKK während des Nationalsozialismus, die Nachkriegs-FKK im Osten und im Westen wurden vorher kurz und knackig eingeordnet. Ich fand es, angesichts der knappen Zeit, angemessen.
Der zweite Film zeigte dann Personen, die sich mit Nacktheit künstlerisch und privat beschäftigen. Es wurden Menschen gezeigt, die auch ihre Vorstellungen, Gefühle und Gedanken zur Nacktheit äußerten. Da gab es auch eine Frau, die sich mit der Produktion von Pornos beschäftigte. Beeindruckt hat mich Charlie Ann Max, mit ihrer FUDE-Aktion. Ihr gelingt es dabei, Nacktheit mit pflanzlichem Essen und Trinken, Meditation, Tanz und anderen Ausdrucksformen heiter, kreativ und genussvoll zu verbinden. Man stelle sich vor, solche Treffen zum gemeinsamen nackten Essen kämen in Mode.
Auch die Fotografin brachte das Paar, das sich fotografieren lassen wollte erst einmal in tänzerische Bewegung. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Film etwas und manche bewegen könnte.