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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 2. Sep 2015, 16:00

Friedjof hat geschrieben:Nach nunmehr rund 1900 Beiträgen in diesem Thread scheint das Thema schlichtweg ausgelutscht.
Irrtum – dieses Thema ist nicht ausgelutscht, im Gegenteil, das Thema bekommt immer wieder neue Nahrung, weil der neue Konservatismus sich immer stärker zeigt:

Als ich Anfang des Jahres das erste Mal über den Dresscode an einer Schweizer Schule berichtete, wurde das als Einzelfall und als für Deutschland nicht relevant abgetan. Nun haben wir aber innerhalb wenige Monate 3 weitere Fälle bekommen, allesamt in Deutschland. Und das ist vermutlich nur die Spitze des Eisberges, denn laut einer Sprecherin des Kultusministeriums gibt es Kleidervorschriften auch an anderen bayerischen Schulen – siehe dazu dieses Zitat.

Ich kann ja verstehen, Friedjof alias Nackidei, dass du bei solcher veränderten Lage nicht gern an deine Beiträge erinnert werden willst, in denen du einem gesellschaftlichen Wandel zu mehr Kontrolle und Prüderie widersprachst. Aber deswegen diesen Thread mit sinnlosen Beiträgen vollzuspammen, damit man die Lust verliert, darin zu lesen, das ist erbärmlich, man könnte auch sagen: niederträchtig.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Friedjof » Mi 2. Sep 2015, 16:38

Du darfst mich gern daran erinnern, was ich in früheren Beiträgen gesagt habe. Nur warst du diejenige, die die berühmte Glaskugel nicht nur vor meine Beiträge geschoben und dann gedeutet und interpretiert hast. Ja, ich habe wiederholt über den Rückgang der FKK und öffentlicher Nacktheit geschrieben, eben weil das (nicht nur meine) Beobachtung ist. Ich bin aber weiterhin der Meinung, dass diese Entwicklung nicht Folge einer Einleitung eines Zeitalters neuer Prüderie ist. Ich behaupte mal, dass Menschen heute einfach kein Interesse mehr haben sich vor anderen Menschen auszuziehen und lieber ihren tollen Bikini vorführen oder einfach lieber anderen Hobbys nachgehen. Dann kommen natürlich noch "FKK-Verhinderungsgründe" hinzu, die es früher nicht gab, wie z.B. das allzeit bereite Smarthone mit der Kamerafunktion. Diese Angst ist allgegenwärtig.
Aber nenne du diese Entwicklung ruhig Prüderie. Letztendlich zählt das Ergebnis. Und das heßt "Nackt geht gar nicht".

Was den von dir angesprochenen Dresscode an Schulen betrifft: Den gibt es auch bereits an niedersächsischen Schulen. Es gelangt nur nicht alles an die Presse.
Und innerhalb unserer Stadtverwaltung gibt es einen solchen seit über 30 Jahren (z.B. keine Jogging-Klamotten oder neu: keine Spagetti-Shirts ohne BH drunter, keine Pofreien Leggings, keine Radlerhosen in Arbeitsbereichen mit Publikumsverkehr).
Hier wird eine Sache unnötig hochgepuscht.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Mi 2. Sep 2015, 18:36

Aria hat geschrieben:Ich möchte die Diskutanten dieses Threads bitten, nicht rumzublödeln, sondern sich nur zum Thema zu äußern.


was soll man sinnvolles zu den letzten beiträgen äußern?
das blöde ist der glaube von crownecleus daran, dass es dieses internat in neuss gibt. ansonsten blödel ich, auch mit anderen, immer dann rum, wenn die diskussion gerade einen blöden verlauf nimmt, auch wenn du das dann blöd findest.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Mi 2. Sep 2015, 18:54

zum thema: ich halte es für sehr ausgelutscht, weil du immer wieder nur (mode-) randerscheinungen sowie einen sich verändernden zeitgeist (vieles ist den leuten heute nicht mehr so wichtig, nacktsein ist kein ausdruck von geforderter gesellschaftlicher freiheit mehr wie in den endsechzigern) zu DOKUMENTEN hochstilisierst. dresscodes an schulen sind auch nichts neues. den gesellschaftlichen wandel zu mehr toleranz von homosexuellen, gleichgeschlechtlichen partnerschaften und transsexualität etc., ich wies bereits schon mal darauf hin, ignorierst du dabei geflissentlich.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 2. Sep 2015, 21:48

Was du, guenni, für eine Randerscheinung (z.B. freizügige Kleidung wird in den Schulen nicht mehr toleriert) hältst, halte ich für wesentlich. Und was ich als Folge der sexuellen Revolution halte (z.B. Akzeptanz der Homosexuellen), hältst du für den Wandel zu mehr Toleranz. Dabei siehst du nicht, dass sich der Wind auch da wieder gedreht hat: Es gibt Massenproteste in Italien und Frankreich gegen mehr Rechte für Homosexuelle, und es gibt ähnliche Proteste in Deutschland gegen Gleichbehandlung der Homosexuellen im Sexualkundeunterricht in den Schulen, um von anderen Staaten (Russland z.B.), die Gesetze gegen Homosexuelle wieder verschärft haben, ganz zu schweigen.

Das wir beide Gleiches unterschiedlich sehen und bewerten, ist normal, dafür geht die Welt nicht unten. Aber das sollte dir nicht als Entschuldigung dienen, hier nun themenfremde Beiträge zu posten.

PS: Ich habe ja nichts dagegen, wenn mal vom Thema abgewichen wird, aber doch nicht wegen solchem Unsinn wie dem mit der angeblichen FKK-Schule in Neuss.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Mi 2. Sep 2015, 21:58

wir reden hier über die gesellschaft in deutschland. wenn du das thema "gesellschaftlicher wandel" über deutschland hinaus auf andere länder ausdehnst wird es nicht mehr sinnvoll diskutierbar. was soll das?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Mi 2. Sep 2015, 22:24

Gesellschaftlicher Wandel geht immer global vor sich, guenni, daher sind Vorgänge in anderen Ländern schon wichtig, zumindest Europa sollten wir weiter beobachten. Aber ich habe in meinem letzten Beitrag im Zusammenhang mit den Homosexuellen extra auf einen Vorgang (Sexualkundeunterricht) in Deutschland hingewiesen. Und wenn ich schon dabei bin: Der neue sächsische Landesbischof, Carsten Rentzing, stellt sich auch gegen die Homo-Ehe – Zitat aus Die Welt vom 22.8.2015:

Erstmals gibt es in der evangelischen Kirche wieder einen Landesbischof, der die Homo-Ehe im Pfarrhaus ablehnt: Carsten Rentzing aus Sachsen. Er sieht "das Herzstück des Glaubens" in Gefahr.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Do 3. Sep 2015, 07:46

Wie schön, Aria.


Ich stelle mir das so vor:
Unzufrieden durchforstest Du das Internet. Nacht für Nacht.
Ab und zu nippst Du am schalen bayerischen "Bier", das mehr nach Abwaschwasser schmeckt (was auch ein -berechtigter- Grund Deiner Unzufriedenheit sein mag).

Und wenn ein Christ was Vernünftiges äußert (kommt mal vor), klickst Du verärgert weiter.
Aber wenn jemand Mist verzapft, erklingt ein Jauchzen, und es wird begeistert von Dir gepostet.

Ach, Aria.

Merke: Es ist nicht das Privileg von Atheisten, Schwachsinn von sich zu geben.
Vielleicht lernst Du das eines Tages.
Ich wünsche es Dir.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Do 3. Sep 2015, 08:59

rentzing ist kein zeichen von rückschritt. er macht den fortschritt in der übrigen landeskirchen nicht mit und ist deshalb in der ekd und in der landeskirche sachsen sehr umstritten.

du suchst dauerend, wie timm es gut beschrieb, nach irgendwelchen untauglichen strohhalmen die deine meinung unterstützen. das wird langsam so kurios, dass dich hier immer weniger ernst nehmen.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Do 3. Sep 2015, 09:55

Aria hat geschrieben:Der neue sächsische Landesbischof, Carsten Rentzing, ....


Ja, die Sachsen wieder. Aus der Ecke kommen in letzter Zeit so ganz komische Ansichten.

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