Zitate-Weisheiten-Sprüche

[Hannes 2.0]

Wer nicht in die Welt zu passen scheint,
der ist immer nahe dran,
sich selbst zu finden.

(Hermann Hesse)

[Konrad R.]

Ab und zu drehe ich mich um. Nur um zu sehen,
was mir am Arsch vorbei geht.

[Hannes 2.0]

Der Gegensatz von Liebe ist nicht Hass,
der Gegensatz von Hoffnung ist nicht Verzweiflung,
der Gegensatz von geistiger Gesundheit und
von gesundem Menschenverstand ist nicht Wahnsinn,
und der Gegensatz von Erinnerung heißt nicht Vergessen,
sondern es ist nichts Anderes als jedes Mal die Gleichgültigkeit.

(Elie Wiesel)

[HTJ]

"Wenn alle schlechte Laune haben, ist es ein guter Kompromiss "

Angela Merkel auf dem Kirchentag

[Zett]

Ein schönes Zitat von Adolf Koch, dem Erfinder der Freien Körperkultur:
„Die Arbeit an der Gesundheit der Werktätigen durch Körperkultur und Erziehung ist eine der Voraussetzung, ohne welche die Menschen nicht zu einem inneren und äußeren Frieden, zur Demokratie kommen können!“ (Adolf Koch: Körperkultur und Erziehung, 1950, CEWE Verlag Berlin, S. 130)

[NaturKraxler]

Heute habe ich auch mal etwas passendes für diese Rubrik: Via "dem Gockel" bin ich kürzlich bei einer Adresse auf eine (Unter)Seite "Nacktwandern - Sinnvoll oder Stumpfsinn?" gekommen, mit einer Link-Sammlung zu (etwas veralteten) "Neuigkeiten zum Thema" (v.a. aus der Schweiz).

Dort fand ich einen verknüpften Artikel über "Puistola Grottenpösch" als lesenswert:
HÜLLENLOS: Nacktwandern, bis es föhnt (Aktualisiert 10. Februar 2009, 16:40)
Im zweiten Teil dieses Artikels dann eine Aussage von ihm, die mir sehr gut gefällt und die auch überaus passend ist:

«Nacktheit ist nicht die Bedingung zum Wandern, sondern ein Bonus» (@Puistola)


PS:
@Puistola (Forum-Profil - Alter (heute): 72) war hier zuletzt am 11. März 2019 eingeloggt(?), sein letzter Beitrag stammt offenbar vom 27. Juni 2018, im März 2017 zitierte er einen Presseartikel unter Puistola Grottenpösch untergetaucht? (dieser Absatz ist unter anderen Adressen noch heute lesbar).
Einige Jahre früher im Nov. 2013 ist der bekannteste Nacktwanderer der Schweiz, ab ca. 18++ Min. in einer achtteiligen Fernsehserie auf einer Wanderung durch die Appenzeller Berge:
Die Schweiz umsonst (Folge 1): Kuhfladen und Nacktwandern (30 Min. / 3sat/SRF)
Zuvor im Mai 2010 war er sogar kurz "füdliblutt" in einem TV-Studio zu sehen:
Puistola Grottenpösch bei Aeschbacher (12:30 Min. / @SRF)

Und die letzten Jahre bzw. heute? Irgendwann meine ich hier mal gelesen zu haben, dass er bereits verstorben sei...
Den "Gockel" noch etwas "krähen" lassen - und so wie's aussieht gab er Mitte Juni 2018 die Antwort selbst in einem Beitrag zu FKK darf nicht Sterben aber ....
Nun, das Internet vergißt nichts... - und so ist tatsächlich zu recherchieren, dass er (Jahrgang 1953) am 10. Aug. 2018 verstorben ist.
Wirklich schade, denn ein solcher Fürsprecher für das nackte unterwegs sein in der Natur hätte den letzten Jahren "Öffentlichkeitsarbeit" bestimmt noch gut getan.

PPS:
Noch etwas weiter "gekräht" konnte ich ferner (übersetzt) lesen - im März 2009 geantwortet auf die Frage, warum er sich denn (zum Wandern) ausziehe:
«Es gibt nicht viel zu diskutieren. Es ist Freiheit. Zuerst Freiheit im Kopf, dann Freiheit des Körpers.»

[Hannes 2.0]

"Ich glaube, dass es keine furchtlosen Menschen gibt,
es gibt nur welche, die besser, als andere darin sind,
ihre Furcht zu besiegen. Das bewundere ich sehr.
Furcht tritt uns immer in den Weg und hindert uns daran,
bestimmte Wege zu gehen, die wir vielleicht gehen sollten.
Ich kenne das von mir, die eigene Trägheit.
Trägheit ist noch gefährlicher als Furcht.
Eine Freundin von mir sagt:
It doesn´t have to feel good whats good for you.
Immer, wenn ich etwas getan habe, was ich nicht tun wollte,
kam eine Belohnung."

Cornelia Funke, Schriftstellerin

[Konrad R.]

Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Wenn man sich vor etwas fürchtet, wittert man Gefahr, und es ist nicht immer gut, diese zu ignorieren.
Trägheit ist im Gegensatz dazu mangelnde Aktivität, deren Überwindung positves bewirken kann.

[Hannes 2.0]

Hmm...ich verstehe das Zitat von Cornelia Funke so, dass es bei der Furcht nicht um
lebensbedrohende Situationen geht, in denen man sich befindet, sondern um andere Ängste.

Die Angt z.B. vor einem großen Publikum eine Rede zu halten, das berühmte Lampenfieber,
das es gilt zu besiegen, oder die Furcht vor einem Neuanfang, beruflich, oder privat...
Ich persönlich kenne die Angst vor dem weißen Papier, oder der weißen Leinwnd.
Da geht es darum, den ersten Schritt zu tun, um das Blatt, oder die Leinwand zu füllen.
Kann manchmal bedrohliche Züge annehmen bis zur Blockade.
Existenzängste gehören sicher auch dazu und dann vielleicht auch die Furcht vor Begegnungen
mit Textilern, wenn man selber nackt unterwegs ist.

Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die mir spontan einfallen. Es gibt unzählige mehr,
je nachdem, wie man selbst geartet ist, sich definiert und in welchem Umfeld man sich bewegt.

[Johnny]

"Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein."
(Albert Einstein)

So sehe ich das auch. Auf Youtube fand ich dieses Zitat bei den Kommentaren zu Reinhard Mey's ''Bevor ich mit den Wölfen heule'': https://www.youtube.com/watch?v=YTv0_O4qACg